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Mars Live

Mars Live

Titel: Mars Live Kostenlos Bücher Online Lesen
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der nötigen Papiere von der New Mexico State Police«, sagte Markson. »Und XXXXXXXXXXX deiner Probeaufnahmen, versteht sich. Disney-Gerber will Bilder von der Oberfläche sehen, sonst XXXXXXXXXXXXXXXXXXX den Vertrag nicht.«
    »Wovon sprechen sie?« fragte Greetings. Sie wünschte, ihr Vater wäre dagewesen. Er schaffte es immer, die hektische Gangart ihrer Mutter zu drosseln – was vielleicht der Grund dafür war, daß ihre Bemühungen, die beiden wieder zusammenzubringen, keinen Erfolg hatten.
    »Wir wollen ihr etwas zeigen«, sagte Fonda-Fox.
    Glamour drückte einen Knopf am Demogorgon, und das Summen wurde zu einem lauten Surren. »Schau durch den Sucher«, sagte er.
    Greetings spähte durch die Linse und sah Gestalten in schneller Bewegung. Dann erschien Beverly Glenn in ihrem gelben Overall wie das schlafende Schneewittchen mit einem goldenen Bart. Dann ein Schnitt, und da war Greetings in ihrem blauen Overall beim Säubern des Samowars im Stalin-Salon mit einem Laser-Putzer. Dann teilte sich der Rahmen, und beide Bilder erschienen gleichzeitig; Glamour drehte an einem Knopf, und die beiden Figuren mischten sich – eine vollbusige Blonde ohne Bart, in einem grünen Overall, winkte in die Kamera, ein wenig unbeholfen…
    »He, das bin ja ich!« rief Greetings. »Zumindest ist es mein Gesicht. Irgendwie. Aber das sind nicht meine Haare. Und nicht meine…«
    »Es muß noch überarbeitet werden«, erklärte Glamour. »Es ist ein Zusammenschnitt.«
    »O mein Gott! Soll das heißen, daß ich in dem Film vorkommen werde?«
    »Teilweise«, sagte Glamour. »Vielleicht.«
    »Nicht ganz«, warf Fonda-Fox ein. »Zuerst müssen wir die Zustimmung der Gilde haben. Und das heißt, daß deine Vorfahren überprüft werden. Deswegen fliegen Markson und deine Mutter nach Santa Fe.«
    »He, warum bin ich die letzte, die etwas davon erfährt? Nicht, daß es mir etwas ausmacht, aber…«
    »Weil du unter achtzehn bist«, sagte Fonda-Fox. »Markson muß sich mit deiner Mutter einig werden. Wenn du ein Filmstar wärest, wäre es etwas anderes. Da meine beiden Elternteile Gildemitglieder waren, war ich volljährig, als ich…«
    Eine Glocke läutete. Die Lampe der mittleren Luftschleuse blinkte. Es war Zeit, die Mary Poppins zu verlassen und in die Landefähre Ziolkowski umzusteigen. »Alle Mann an Bord!« befahl die Kirow, die als eine in Texas ausgebildete Kosmonauten nicht dagegen gefeit war, irgendwelche bildlichen Redewendungen durcheinanderzubringen. »Segel hissen und die Nase in den Wind!«
     
    Aus einer Entfernung von einem Kilometer wirkte die Mary Poppins wie ein Lichtblitz, wie ein Wolkenkratzer im Abendrot; aus fünf Kilometern Entfernung, weit weg, aber immer noch lockend, wie ein Bauernhaus in einer Winternacht; aus zwanzig so dürftig und abweisend wie eine Kleinstadt in der Prärie. Bass manövrierte die Ziolkowski mit schwachen Zündungen der angekoppelten Feststoff-Orbitaltriebwerke. Natascha Kirow lauschte, in Gedanken versunken, den letzten Zahlen, die Sweeney von Mission Design heraufschickte (und die bereits seit fünfzehn Minuten überholt waren). Glamour filmte Fonda-Fox und Greetings an der Aussichtskanzel steuerbords, wo sie beobachteten, wie die Mary Poppins zu einer winzigen Ansammlung von fernen Lichtern, zu einem Stern, zu nichts schwand. Jeffries nahm die Wehmut seiner Mitpassagiere mit berufsmäßiger Genugtuung zur Kenntnis: sie bedeutete, das sie eine positive Bindung an das Schiff entwickelt hatten. Die Mary Poppins war für sie nun ebenso ›Heimat‹ wie die Erde.
    Die Ziolkowski war winzig. Natascha Kirow und Bass waren im Flugdeck zusammengepfercht; Jeffries nahm den Schleudersitz des Dritten Offiziers hinter ihnen ein. In der offenen Hauptkabine, zwischen angebundenen Behältern mit Nahrung und anderen Vorräten, fanden Fonda-Fox und Greetings Sitzplätze und gurteten sich neben Glamour an.
    »Zündung der Retroraketen in zwanzig Sekunden«, rief Bass.
    »He, hör dir das mal an!« sagte Natascha Kirow. Sie schaltete den Kabinenlautsprecher ein.
    »Das ehrfurchtgebietende Vorrecht von XXXXXXXX-XXXXXX rote Planet XXXXXXXXXXXXXXX im Namen aller XXXXXXXXXXXXXXX der Vereinigten Staaten ist es mir XXXXXXXXXXXXXXXXX wo keine Filmstars jemals…«
    »Zündung in fünfzehn Sekunden«, sagte Bass.
    »Danke, Herr Präsident«, sagte Natascha Kirow. »Im Namen des russischen Volkes und von Pellucidar Pictures…«
    »Ich glaube, das heißt jetzt Voyager Pictures«, warf Greetings ein.
    »Und des

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