Marsversorger ALPHA VI
Range eines TECHNO und überdies 4,2 Milliarden Yedocekoner, die zu allem bereit waren.
Das hatte Reling in seinen Spezialbefehlen als Vorbedingung zum erfolgreichen Abschluß seines Plans vorausgesetzt. Ohne die freiwillige Hilfeleistung dieses galaktischen Volkes war jede Planung zum Scheitern verurteilt.
Reling bot im Falle einer »Nichterringung der yedocekonischen Unterstützung« vier Ausweichlösungen an. Eine war schlechter als die andere. Sie sind an dieser Stelle nicht erwähnenswert.
Mit Hilfe der Yedocekoner und des Robotgiganten TECHNO hatten wir jedoch einige Chancen, die galaktischen Positionsdaten des orghschen Heimat-Sonnensystems zu erfahren.
Das waren die grundsätzlichen Befehle. Wie wir diese Daten in unseren Besitz bringen sollten, überließ Arnold G. Reling meiner Wenigkeit.
»Vollmachten unbegrenzt!« hieß es abschließend. Das kannte ich!
Wie oft hatte ich schon unumschränkte Vollmachten erhalten und hinterher Vorwürfe bekommen, daß ich davon Gebrauch gemacht hatte. Diese Überlegungen waren jetzt aber nebensächlich.
Meine Planung war von vornherein mit den vor kurzem eingetroffenen Befehlen in fast allen Einzelheiten identisch gewesen. Es war auch mein Ziel, endlich die galaktischen Positionsdaten über das Orgh-System zu erfahren. Deshalb hatte ich von TECHNO die Spezialroboter vom Typ ASGAMMON angefordert. Sie wa ren längst auf dem vierten Planeten angekommen.
Der Planungsstab der GWA hatte mein eigenes Vorhaben jedoch in einem Punkt übertroffen! Damit hätte niemand gerechnet.
Vorausgesetzt, es würde uns gelingen, den Orghs die Positionsdaten zu entlocken, sie in aller Heimlichkeit ausfindig zu machen, oder sie mit Waffengewalt zu erlangen – dies alles vorausgesetzt, war mir befohlen worden, an Hand der erlangten Unterlagen augenblicklich das Orgh-System anzufliegen, um dort eine Schau ersten Ranges abzuziehen. Das war für uns neu! Selbst der nie verzagende Allison hatte für einen Augenblick die Luft angehalten.
Die »1418« sollte als Begleit- und Kurierschiff fungieren. Im Zuge der Endplanung sollte ich TECHNO dahingehend programmieren, daß er das GWA-Vorhaben durch fingierte Hyperfunksprüche unterstützte.
Infolge seiner gigantischen Kraftwerke war er in der Lage, einen überlichtschnell arbeitenden Großsender einzusetzen. Damit sollte er meine Täuschungsanfragen und vorgeheuchelten Befehle über den Einsatz einer angeblich auf Angriffsposition stehenden Riesenflotte des Zweiten Reiches dergestalt beantworten und auch Rückfragen stellen, daß jeder Mithörer die Überzeugung gewinnen mußte, Tumadschin Khan würde beim geringsten Widerstand seines Verhandlungspartners kurzerhand den Befehl zur atomaren Vernichtung eines Sonnensystems erteilen.
Dieser Verhandlungspartner sollte niemand anderes sein, als die Führungsspitze der Orghs. In irgendeiner Form würde sie wohl eine bestimmende und befehlserteilende Oberhoheit besitzen.
Das war alles gut und schön, vorausgesetzt, wir würden erfahren, wo das Orgh-Sonnensystem überhaupt zu suchen und zu finden war. Mit dieser Mammutaufgabe quälten wir uns nun schon seit unserer Landung auf Yedocekon herum.
Reling kannte die Schwierigkeiten genau! Das ging aus seinen Anweisungen hervor, Hannibal, Kiny und ich schienen aber nun einmal als Wundertiere eingestuft zu werden, denn wir waren ja »Telepathen«!
Die parlamentarischen und militärischen Mitglieder der in Genf ansässigen »Internationalen
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