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Martin, Kat - Perlen Serie

Martin, Kat - Perlen Serie

Titel: Martin, Kat - Perlen Serie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 3. Perlen für die Herzogin
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daher mit seinen wie auch immer gear- teten Absichten ab, als er sie aus dem Salon führte.
    Sie sagte kein Wort, während sie den Korridor entlanggin- gen, und auch nicht, als er die Tür zu ihrer Kabine öffnete und ihr den Vortritt ließ. Er folgte ihr ins Zimmer, schloss die Tür hinter sich und sah Danielle mit seinen tiefblauen Augen an.
    „Ich werde dir aus deinem Kleid helfen", erklärte er.
    Obwohl sie sich daran gewöhnt hatte, dass er ihr beim Ent- kleiden behilflich war, und sich von seiner Anwesenheit nicht länger einschüchtern ließ, nahm sie heute Abend in Rafes Blick etwas wahr, das Lust und Verführung verhieß und sie warnte, auf der Hut zu sein.
    Doch stattdessen reagierte ihr verräterischer Körper so- gleich auf Rafes begehrliche Blicke, und Danielle spürte, wie ihre Brustspitzen sich aufrichteten, ihr Leib sich verlangend zusammenzog und ihre Müdigkeit auf einmal verflogen war. Noch immer sagte sie kein Wort und ging zum Ankleidetisch hinüber, um ihre Haarnadeln herauszunehmen, zog sich dann Schuhe und Strümpfe aus, und Rafe knöpfte ihr das Kleid auf. Als sie sich ihr dünnes Batisthemd auszog und für einen Mo- ment gar nichts anhatte, war sie sorgsam darauf bedacht, Rafe den Rücken zuzuwenden. Doch als sie nach ihrem Nachthemd griff, streckte Rafe die Hand danach aus und nahm es ihr ab.
    „Heute nicht."
    Sie sah ihn über die Schulter hinweg an und las in seinem Gesicht nicht nur deutlich sein Verlangen, sondern auch einen Ausdruck von Bestimmtheit.
    Danielle begann zu zittern. „Du hattest versprochen, mir Zeit zu lassen."
    „Das werde ich auch."
    „Du hast mir dein Wort gegeben, Rafael!"
    Er warf das Nachthemd über einen Stuhl. „Ich habe mein Ver- sprechen bislang nicht gebrochen, und ich werde es auch heute Nacht nicht tun."
    Danielle nahm all ihren Mut zusammen. Von einer Ehefrau

wurde nun einmal erwartet, dass sie die Bedürfnisse ihres Man- nes erfüllte. Doch in den Wochen, die sie nun an Bord des Schif- fes waren, hatte Danielle auch gelernt, dass Frauen über eine ganz eigene Macht verfügten ...
    Sie drehte sich zu Rafe um und bot sich gänzlich seinen Bli- cken dar. Er schien von ihrem Verhalten genauso überrascht zu sein wie sie selbst. Seine Kiefermuskeln spannten sich, und Danielle meinte, von Rafes begehrlichem Blick verbrannt zu werden.
    „Du hast ein Spiel mit mir gespielt, nicht wahr?", fragte sie ihn. „Langsam verstehe ich aber, dass Frauen dieses Spiel ge- nauso gut beherrschen können."
    Er ließ seine Augen verlangend über sie gleiten, und Danielle spürte, wie ihre Brustspitzen sich fast schmerzlich spannten, und mit einem Mal wünschte sie sich nichts so sehnlich, wie von Rafe berührt zu werden.
    „Gefalle ich dir?", fragte sie ihn herausfordernd. Ihre Scham- losigkeit überraschte sie, bis ihr bewusst wurde, dass ihr wage- mutiger Ton nur ausdrückte, was sie wirklich empfand.
    „Du gefällst mir sehr, Danielle." Der tiefe Klang seiner Stim- me hallte in ihr wider, und wie in Trance ging sie auf ihn zu.
    Rafe verbarg seine Gefühle nicht länger, und seine einge- hende Betrachtung verriet ihr, wie sehr er nach ihr verlangte und wie sehr ihm gefiel, was sie seinen Blicken preisgegeben hatte.
    „Komm her ..."
    Danielle zwang sich weiterzugehen. Sie wusste nicht, wohin dieses Spiel sie führen würde, aber sie war entschlossen, die Regeln mitzubestimmen. Rafe zog sie in seine Arme und küsste sie. Sein Kuss war zunächst behutsam, aber Danielle konnte spüren, wie groß seine Anspannung war und wie viel Mühe es ihn kostete, nicht die Beherrschung zu verlieren. Als er seine Zunge in ihren Mund gleiten ließ, stieg ein wildes Verlangen in Danielle auf. Sie erwiderte seinen Kuss voll ungestümer Hin- gabe, während sie Rafes Jacke von seinen Schultern streifte und ihm die Weste aufknöpfte.
    Rafe stöhnte leise, schleuderte seine Schuhe von sich und löste seine Halsbinde. Er war Danielle behilflich, als sie ver- suchte, ihm auch sein Hemd auszuziehen, und als er mit blo- ßem Oberkörper vor ihr stand, hob er sie auf seine Arme und trug sie zum Bett hinüber.

„Erlöse mich von meinem Versprechen", beschwor er sie, aber Danielle schüttelte nur den Kopf.
    Rafe zögerte nicht länger und küsste sie erneut. Er bedeckte ihren Hals und ihre Schultern mit Küssen, schloss seine Lip- pen um ihre Brüste und biss in die empfindsamen Knospen. Ein lustvoller Schmerz durchfuhr Danielle, und sie rief Rafes Namen.
    „Erlöse mich von meinen Versprechen",

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