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Martin, Kat - Perlen Serie

Martin, Kat - Perlen Serie

Titel: Martin, Kat - Perlen Serie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 2. Perlen für eine Mätresse
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Arbeitszimmer verließ, und wusste, dass etwas nicht stimmte. In den Wochen seit seiner Rückkehr hatte er zunehmend begonnen, sie zu ver- stehen und ihre Gedanken und Gefühle zu erkennen. Irgendet- was musste geschehen sein, das sie zutiefst beunruhigte. Aller- dings wusste er nicht genau, was es war.
    Und es würde nichts an seinem Vorhaben ändern. Heute Abend würde er sich ihrer beider Bedürfnisse annehmen und sie lieben.
    Sein Körper begann sich zu regen, während er sich daran er- innerte, wie er sie vorhin in seinen Armen gehalten hatte. Der Gedanke daran, wie sie sich sanft an ihn drängte, weckte sein heißes Verlangen. Seit der Geburt waren nun einige Wochen ver- gangen, und sein Freund Dr. McCauley hatte ihm versichert, dass es unbedenklich wäre, wenn sie sich wieder liebten.
    Ethan wusste nicht, was er sich sehnlicher wünschte - und

wenn er sah, wie Grace ihn anschaute, sobald sie glaubte, er bemerke es nicht, war er sich sicher, dass es ihr genauso erging. Heute Nacht würde er ihr Bett auf suchen. Trotz seiner ungebär- digen Begierde nahm er sich vor, sehr behutsam zu sein und Grace Zeit zu lassen, sich wieder an ihn zu gewöhnen.
    Ethan straffte die Schultern, denn er wusste, dass er dazu all seine Selbstbeherrschung würde aufbringen müssen.
    Ein kalter Dezemberwind wehte durch die kahlen Zweige der Bäume, und durch das Fenster fiel der schwache Schein des Mondlichts. Voller Erwartung zog Grace das Nachthemd aus smaragdgrüner Seide an, das sie auch in ihrer Hochzeitsnacht getragen hatte. Ungeduldig wartete sie, bis sie glaubte, dass Ethan zu Bett gegangen sei. Dann ging sie leise zur Verbin- dungstür zwischen ihren Zimmern, drehte den Knauf und ... Überrascht schrie sie auf, als sie plötzlich ihrem Mann gegen- überstand, der ebenfalls seine Hand nach der Tür ausgestreckt hatte.
    „Was ... was tust du da?"
    Einen Moment wirkte er verunsichert, dann nahm sein Ge- sicht einen entschlossenen Ausdruck an. „Ich weiß, dass es dir noch zu früh erscheinen mag, aber der Arzt hat mir versichert, dass es das nicht ist. Du bist meine Frau, Grace, und ich ge- denke, die Nacht mit dir zu verbringen. Ich habe vor, dich zu lieben."
    Beinahe hätte sie vor Überraschung gelacht! Denn fast die- selben Worte hatte sie zu ihm sagen wollen. Er hatte nur von ihr gefordert, was sie von ihm verlangte. Und deshalb schlang sie jetzt einfach die Arme um seinen Hals und küsste ihn. Er stöhnte tief und zog sie fest an sich. „Du wolltest zu mir kommen", murmelte er zwischen den Küssen, als er den dün- nen Seidenstoff fühlte, anstatt des einfachen Baumwollhem- des, in dem sie sonst schlief.
    „Ja."
    „Was für ein Narr ich doch bin."
    Sie musste sich ein Lächeln verkneifen und küsste ihn er- neut.
    „Ich habe mich nach dir gesehnt, Grace, und heute Nacht bei dir zu sein ist mir wichtiger als mein nächster Atemzug."
    „Liebe mich, Ethan."
    Er hob sie hoch und trug sie zu seinem großen Baldachin-

bett. Dort ließ er sie wieder aus seinen Armen und streifte ihr
    die Träger ihres Nachthemdes von den Schultern. Der seidige
    Stoff glitt an ihrem Körper hinab zu Boden. Ethan ließ seinen
    Blick über sie schweifen, zog seinen Morgenmantel aus und
    ließ ihn neben ihr Nachthemd fallen.
    Dann küsste er sie ... ihren Hals, ihre Ohren und ihre Schul-
    tern. Grace stöhnte leise, als sie seine Hände auf ihren Brüsten
    spürte und seine Zunge die zarten Spitzen liebkosen fühlte.
    Die leichte Berührung seiner Zähne auf ihrer Haut ließ sie er-
    schaudern. In vollen Zügen genoss sie die wunderbaren und
    so lang vermissten Empfindungen, die er in ihr hervorzurufen
    vermochte. Ihr Begehren nahm ihr fast den Atem.
    Ethan drängte sie auf das Bett und hörte nicht auf, sie zu küs-
    sen. Sobald er sich zu ihr legte, fühlte sie zwischen ihren Bei-
    nen seinen erregten Pulsschlag und sein Verlangen, ganz mit
    ihr vereint zu sein.
    „Ich will dir nicht wehtun", flüsterte er. „Ich werde behut-
    sam sein, auch wenn es mir den Verstand rauben wird."
    Grace schüttelte den Kopf. „Ich will nicht mehr warten.
    Komm zu mir, Ethan."
    Aber er küsste sie nur. Sie spürte die Anspannung seines Kör-
    pers, während seine Hand über ihren Bauch hinab abwärts
    glitt und er anfing, sie zu liebkosen und darauf vorzubereiten,
    ihn wieder in sich aufzunehmen. Eine Welle der Lust strömte
    durch ihren Körper, und heißes Verlangen ließ ihr Blut in Wal-
    lung geraten. Sie bäumte sich unter ihm auf, fühlte seine

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