Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Masken der Begierde

Masken der Begierde

Titel: Masken der Begierde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ivy Paul
Vom Netzwerk:
das graue Gemäuer. Eine Wand war umgekippt und lag wie ein Feenhügel auf der Wiese, überwuchert von Efeu, Gras und Blumen. Die stehen gebliebenen Mauern waren bedeckt von Efeu und Kletterpflanzen mit weißen Blüten, deren Ranken auch am Turm emporwuchsen.
    Von ihrem Standort aus wirkte das alte Gebäude romantisch und geheimnisvoll zugleich.
    Lucas merkte ihr Zögern und erhob sich geschmeidig. Er reichte Violet die Hand. „Komm mit, oder hast du Angst vor mir?“, spottete er.
    Violet nahm seine Hand und ließ sich aufhelfen. „Natürlich nicht“, erwiderte sie.
    Lucas führte sie die kleine Anhöhe hinauf. Seine Finger fühlten sich warm an, der Griff war fest, und sein Geruch betörte Violets Sinne. Sie schluckte. Der Duft nach süßem Geißblatt lag in der Luft.
    Lucas ließ sie los und lehnte sich an die Mauer. Er musterte Violet von oben bis unten. „Du wirkst ein wenig zittrig“, erklärte er. In seinen Augen tanzten silberne Punkte. „Und auch erhitzt. Vielleicht solltest du ein paar Kleider ablegen.“
    „Bist du verrückt?“, zischte Violet.
    „Vielleicht“, entgegnete Lucas. Ein Schatten huschte über sein Gesicht. „Öffne dein Oberteil.“
    Violet sah sich nervös um, doch in ihrem Unterleib begann die Wollust zu kochen. „Jemand könnte uns sehen. Allegra zum Beispiel.“
    Lucas schenkte ihr ein schiefes Lächeln. „Allegra pflückt doch Brombeeren, unterwegs wird sie Käfer und Eichhörnchen entdecken und komplett die Zeit vergessen.“
    „Sie ist kein kleines Kind mehr“, widersprach Violet.
    Lucas schüttelte den Kopf und stützte seine Hand in der Hüfte ab. „Ziehst du dein Oberteil jetzt aus, oder muss ich dich zwingen?“
    Erregung kitzelte in Violets Bauchgrube. Sie zog an der Schleife und ließ das fliederfarbene Leibchen zu Boden gleiten. Die zartviolette Chemise bestand aus hauchdünnem Musselin, sodass sich ihre Nippel durchdrückten. Lucas’ Augen leuchteten. Violet zögerte und sah sich nervös um. Sie waren allein, und die Furcht, entdeckt zu werden, mischte sich mit der Erregung des Moments.
    „Berühre deine Brustspitzen.“
    „Lucas!“, stieß sie hervor.
    Lucas kam zu ihr, platzierte seine Hand in ihrem Nacken und küsste sie verlangend. Seine freie Hand legte sich über eine ihrer Brüste und strich darüber, langsam und verlangend. Wie Feuerfäden floss die Lust von ihren Nippeln hinab in ihren Unterleib und pulsierte in ihrer Scham. Als er den Kuss beendete, schwankte Violet atemlos und zitternd vor Wollust.
    „Tu es“, bat Lucas heiser und trat zurück.
    Violet schluckte trocken. Sie sah an sich herunter, blickte zu Lucas und gab ihrer eigenen Begierde nach, die heiß in ihr brannte. Violet streichelte sacht über ihre Brust, umkreiste ihre Nippel, die sich hart wie Kirschkerne durch den Stoff drängten. Sie nahm sie zwischen Daumen und Zeigefinger und knetete die Brustspitzen sacht, ohne Lucas aus den Augen zu lassen. Er fixierte sie und schluckte mehrmals hintereinander. Violets Körper kribbelte lustvoll.
    „Streichle dich!“, befahl Lucas mit belegter Stimme.
    Violet presste ihre Beine zusammen. Ihre Scham pochte erwartungsvoll und reagierte mit feuchter Hitze. Violet biss sich auf die Unterlippe. Ihre Hände wanderten über ihren Busen, ihre Flanken und weiter über den Bauch bis zu ihrer Vulva. Sie ließ ihre Hand dort liegen, legte ihren Kopf in den Nacken und genoss die Hitze und das Kribbeln, die von ihrer Berührung ausgelöst wurden.
    „Himmel“, stöhnte Lucas. „Zieh dein Kleid aus, Violet.“
    Gehorsam tat sie, was er verlangte, nachdem sie sich mit einem Blick in die Umgebung vergewissert hatte, dass auch wirklich niemand in Sichtweite war.
    „Dreh dich im Kreis. Langsam, lass mich dich ansehen.“ Sein Blick brannte auf ihrer Haut. Nie zuvor hatte sie sich so attraktiv, so begehrenswert gefühlt.
    Sie spürte überdeutlich, dass zwischen ihr und Lucas mehr war als bloße Lust. Zwischen ihnen bestanden Gefühle, die so gar nichts mit kühler Geschäftsmäßigkeit zu tun hatten und sich ebenso wenig auf pure Wollust reduzieren ließen. Und deshalb fühlte es sich so richtig, so gut, so vertraut und unglaublich erotisch an.
    „Komm zu mir!“, gebot er heiser. Zügellose Begierde lag auf seinem Gesicht. Er stieß sich von der Mauer ab.
    Violet hielt eine Armlänge von ihm entfernt inne. Lucas näherte sich ihr, bis der Stoff seines Hemdes Violets feine Härchen an den Armen streifte. Silberne Lichter tanzten in seinen grauen Augen, und

Weitere Kostenlose Bücher