Masken der Begierde
die Nähe seines Körpers verglühte Violets Haut.
Sie zitterte erwartungsvoll. Doch Lucas unternahm keinen Versuch, sie zu berühren. Er trat hinter sie. Sein Mund streifte ihr Ohr.
„Stütz dich mit deinen Händen an der Mauer ab“, raunte er.
Wieder gehorchte Violet, ging zur Mauer und stützte sich zitternd vor Erregung ab. Die moosige Wand fühlte sich rau und glatt und hart und weich zugleich an. Die Kühle prickelte auf ihrer Handfläche. Lucas berührte ihre Schultern, glitt mit den Fingerspitzen über ihren Rücken dicht an der Wirbelsäule hinunter, malte dabei kleine Kreise nach außen, bis er die Grübchen über ihrem Po erreichte. Seine Hände wanderten wieder nach oben, um dort die Schultergruben zu berühren und ihren Nacken zu kosen.
Wilde Begierde tobte unter Violets Haut. Die Empfindung steigerte sich, als Lucas sich vorbeugte und sein heißer Atem über ihre dünne Nackenhaut strich. Violets Mund entschlüpfte ein leises Seufzen, als Lucas sie direkt am Haaransatz küsste. Seine Lippen glitten weiter, nahmen erst rechts, dann links den gleichen Weg, den seine Hände genommen hatten.
Er hielt ihre Taille umfasst, streichelte mit seinen Daumen ihre Haut, ohne seine Hände fortzubewegen. Knabbernd, küssend, züngelnd bewegte er sich nach unten, liebkoste so jeden Zentimeter ihres Körpers.
Violets Knie zitterten. Ihre Beine schienen eine Verwandtschaft mit Plumpudding und Gelee zu entwickeln. Vom Scheitel bis zur Sohle erfüllten Prickeln und Hitze ihren Körper. Innerlich wallte eine Mischung aus Zärtlichkeit und Wollust durch Violet, während ihre Vulva mit unglaublicher Intensität pochte und pulsierte. Eine einzige kleine Berührung von Lucas würde reichen, um Violet zu einem Höhepunkt zu treiben, der das marode Gemäuer vor ihr zum Einsturz bringen würde.
Ihr Atem kam rau und heiß über ihre Lippen. Nie zuvor hatte sie die Luft aus ihren Lungen als massiv empfunden, doch aufgeheizt von den Liebkosungen erschien ihr jede kleinste Regung ihres Körpers intensiver als je zuvor. Sie stieß einen Schluchzer aus und krallte ihre Finger in das Mauerwerk.
Lucas ging in die Knie, um ihren Po bequem zu erreichen. Seine Hände umfassten das runde Fleisch und kneteten es sacht. Seine Lippen legten sich auf eines der Grübchen oberhalb ihres Hinterns, kreiste und leckte darüber. Violets Körper reagierte mit einer Gänsehaut. Sie keuchte. Unerbittlich wanderten Lucas’ Lippen weiter, liebkosten die Rückseite ihrer Schenkel, um seine Fingerspitzen folgen zu lassen.
„Lucas“, wimmerte Violet, gefangen in dem erotischen Taumel, in den Lucas sie einlullte.
Mit einem Mal packte er sie und drehte sie herum. Im Nu presste er sie mit seinem Körper gegen die Mauer. Sein harter Schaft drückte sich fordernd gegen sie, und seine Hände umklammerten gleichzeitig ihre Arme an den Handgelenken.
Sie sank gegen die Wand, ließ zu, dass Lucas sie beherrschte. Seine Lippen zwangen die ihren auseinander, drängten ihr einen Kuss auf, der so heiß und fordernd war, dass Violet glaubte, ihre Sinne schwänden. Sie konnte nur daran denken, wie es sich anfühlen würde, wenn Lucas´ Schwanz sie pfählen würde. Sie stand bereits kurz vor dem Höhepunkt, als sie unsanft aus ihrem Lusttaumel gerissen wurde.
„Lucas? Miss Delacroix?“ Die Stimme drang wie durch einen dichten Nebel an ihr Ohr.
„Verflucht“, murmelte Lucas an ihrem Mund. Seine Hand glitt zwischen ihre Beine, rieb ihren Kitzler mit dem Daumen, während seine Handfläche an ihrer Vulva lag. Seine Lippen pressten sich hart auf ihren Mund, sogen ihren Lustschrei in sich auf, als die Begierde einem Vulkan gleich in Violet explodierte und ihren Körper in ein zuckendes, bebendes Etwas verwandelte. Sie lehnte sich an Lucas und sog den würzigen Geruch seines Rasierwassers ein, während sie zugleich seine Wärme und die Stärke und Geborgenheit seiner Umarmung genoss. Enttäuscht ließ sie zu, dass er sie von sich schob.
„Miss Delacroix?“ Allegra klang beunruhigt.
„Es wird besser sein, wenn ich zu ihr gehe, ehe sie uns ertappt“, flüsterte Lucas an Violets Ohr. Er warf ihr einen sehnsüchtigen Blick zu. „Zieh dich an, ich lenke Allegra ab.“
Lucas ließ Violet an der Ruine zurück, lief um den Geröllhaufen herum und verschwand in der Senke.
Violet sank zu Boden. Ihr Körper und ihre Lippen glühten noch immer. Ihre Haut kribbelte an jenen Stellen, die Lucas liebkost hatte. Sie schloss die Augen und atmete ein paarmal tief ein und
Weitere Kostenlose Bücher