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Masken der Lust (German Edition)

Masken der Lust (German Edition)

Titel: Masken der Lust (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Noelle Mack
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es bis Freitag fertig sein soll.»
    «Aber wo werden sie schlafen?»
    Marco blickte sie geduldig an. «In den Gemächern für die Dienstboten. Sie sind es gewöhnt, sich das Stroh zu teilen.»
    «Oh. Die Ärmsten.»
    Er umfasste ihre Taille und küsste sie sacht auf die Lippen. «Sie sind froh, diese Arbeit zu haben. Fast beneide ich sie. Dir wird nicht mehr zu tragen erlaubt sein als dein Korsett» – er schob den Schleier beiseite, der ihren Busen bedeckte, und drückte einen Kuss auf die nackte Haut – «oder vielleicht noch ein Unterrock, um das Kleid darüberzubreiten.»
    «Verstehe.» Sie hatte keinen Augenblick darüber nachgedacht, was es bedeutete, wenn ein Ballkleid ohne Nähmaschine oder Schnittmuster angefertigt wurde.
    Marco wies die Haushälterin an, Tee für Sarah und die Näherinnen zu bringen, die ihr offenbar unterstanden.
    «Stört es dich, wenn ich zusehe?», fragte er sie arglos.
    «Ist das so üblich?»
    Er zwinkerte ihr zu. «So hätte ich es gern. Ein Mann ist Herr im eigenen Haus, weißt du?»
    «Ach so. Nun, solange du nicht mehr tust als zusehen, schön, okay.» Er könnte für sie übersetzen. Hilfreich wär’s.
    Sie folgte der Haushälterin treppauf in ein Gemach, das selten benutzt wurde und nicht mit Nippsachen und Möbeln vollgestopft war wie das übrige Haus. Die Näherinnen hätten Platz zum Arbeiten. Unter Gekicher und erstaunten Ausrufen kamen die Mädchen den beiden nach, sahen sich überall um, waren begeistert, in ein vornehmes Haus gelangt zu sein.
    Sarah nahm Tee von einer Zofe an, die eintrat und ihr die Tasse hielt, während eine weitere sie entkleidete. Sie fühlte sich ein wenig bedrängt. Marco kam ins Zimmer und wurde von zusätzlichem Gekicher und Getuschel begrüßt.
    Er ließ sich in einem Sessel nieder, sah weit besser aus, als ihm guttat, und freute sich an der Gesellschaft so vieler hübscher junger Frauen, die ihm durchaus gefällig wären – und nebenbei vielleicht noch ein paar Goldmünzen verdienen wollten für Dienste, die nichts mit Nadel und Faden zu tun hatten.
    Hol’s der Teufel. Er führte sich wie ein typischer italienischer Schönling auf, der annahm, dass jede Frau ihn zwangsläufig haben wollte. Hatte er vergessen, dass sie aus Brooklyn kam und sich solchen Mist nicht bieten ließ? Sarah warf ihm einen Ich-weiß-was-du-im-Sinn-hast-Blick zu. Marco schenkte ihr ein unverbindliches Lächeln, rührte sich nicht vom Fleck und bedeutete der Zofe, ihm eine Tasse Tee zu reichen.
    Sarah gab ihr ihre leere Tasse, als das Mädchen ging. Dann entfernte sie den festgesteckten Schleier und warf ihn wie eine Stripperin beiseite.
    Warum ihn nicht nach und nach vor Gier verrückt machen. Sie hob die Arme, um entkleidet zu werden, und ließ sich von der Zofe das enganliegende Mieder aufschnüren. Als ihre Brüste aus dem tief ausgeschnittenen Korsett hüpften, nahm Sarah sie in die Hände und blickte ihm geradewegs in die Augen.
    Er sog den Atem ein und stellte seine Teetasse ab. Sarah ließ so ziemlich alle Hüllen unterhalb der Taille fallen und stand nackt vor ihm – abgesehen von dem Korsett.
    Stoffballen waren hereingetragen worden, und die Näherinnen gingen ans Werk. Eilends schnitten sie zu und hefteten aneinander, arbeiteten sehr geschickt. Ihm entgingen die flüchtigen Ausblicke auf Sarahs blanken Hintern und ihre Brüste nicht. Gefesselt von ihrem Anblick, saß er in seinem Sessel, ein Kissen über dem Schoß.
    Einige Stunden später lösten die jungen Frauen das zusammengeheftete Kleid vorsichtig von ihr und ließen sie fast nackt mit Marco zurück. Er warf das Kissen zu Boden und zeigte ihr seinen gewaltigen Ständer. Sie musste lachen.
    «Das wird dir eine Lehre sein.»
    Er wollte aufstehen, aber sie stieß ihn zurück. «Nein, bleib da.»
    «Du bist eifersüchtig, nicht wahr?»
    «Überhaupt nicht.»
    «Ich habe nur Augen für dich, Sarah.»
    Sie bückte sich, ihre Brüste an seinem Gesicht, öffnete seine Kniebundhose und befreite seinen Schwanz. «Das kommt mir aber nicht so vor. Du hast doch gerne dabei zugesehen.»
    «So viele Frauen. Ich weiß, dass sie mich alle wollen.»
    Sie ohrfeigte ihn, aber sanft.
    «Hast du ihre Hände auf dir genossen, Sarah? Du wurdest überall angefasst.» Er schob die Finger in ihre Löckchen. «Überall, außer hier. Du bist feucht. Und wie du es genossen hast.»
    Sie richtete sich nicht auf. Vielmehr küsste sie ihn, während er mit ihren Schamlippen spielte. Dann brach sie den Kuss ab und flüsterte ihm ins

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