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Maskenspiel der Liebe

Maskenspiel der Liebe

Titel: Maskenspiel der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Blickkontakt mit dem Fremden ab, um wieder den Senator anzusehen. Der Mann wurde ihr immer lästiger, aber im Moment war er der Einzige, der ihr die gewünschte Auskunft geben konnte. „Senator Reed, dieser Mann da, der sich gerade umgedreht und mich angesehen hat … Wer ist das?“
    Der Senator folgte ihrem Blick und runzelte die Stirn. „Na, irgendwann musstet ihr euch ja über den Weg laufen. Dieser Mann, junge Dame, ist der Feind.“
    Olivia schluckte. „Der Feind?“
    â€žJa, genau. Der Mann, der deinem Vater den Senatorenposten streitig machen könnte.“
    In Olivias Kopf drehte sich alles.
    â€žDas, meine Liebe“, fuhr der Senator fort, „ist Reginald Westmoreland.“
    Sie war es. Keine Frage.
    Reggie hatte sie sofort erkannt, ihre Lippen hatten sie verraten. Zwar wusste er nicht recht, woran sie ihn erkannt hatte, aber dass es so war – daran hatte er keinen Zweifel. Sie waren sich so vertraut, wie es zwischen zwei Menschen nur möglich war.
    Wie merkwürdig. Er hatte einfach hier gestanden, mit Brent, seinem Bruder Jared, seinen Cousins Dare und Thorn sowie Thorns Frau Tara. Alle hatten sie Thorn zugehört, dem landesweit bekannten Motorradproduzenten und -fahrer, der ihnen gerade erzählte, dass er von einem großen Hollywoodstar den Auftrag für eine Sonderanfertigung bekommen hatte. Dann hatte Reggie plötzlich ein merkwürdiges Kribbeln im Magen verspürt.
    Daraufhin hatte er sich umgedreht und ihr direkt ins Gesicht gesehen. Seiner Wonder Woman.
    Vielleicht hätte er sie nicht sofort wiedererkannt, wären da nicht ihre Lippen gewesen. Diese sinnlichen Lippen, die er so bewundert und wieder und wieder geküsst hatte. Ja, es gab keinen Zweifel.
    In ihrem Rock und der Bluse, die ihre weiblichen Rundungen sehr vorteilhaft zur Geltung brachten, sah sie einfach umwerfend aus. Wenn er sie zuvor noch nicht getroffen hätte, dann hätte er sich jetzt bemüht, sie kennenzulernen. Von mehreren Männern erntete sie bewundernde Blicke, was ihn nicht erstaunte. Sie war einfach fantastisch.
    Ohne dass er etwas dagegen tun konnte, bewegte er sich auf sie zu.
    â€žReggie, wo willst du hin?“, fragte Brent.
    Er antwortete nicht. Was hätte er darauf auch sagen sollen? Wie in Trance ging er weiter, um erst direkt vor ihr und dem Senator stehen zu bleiben. Der Senator beäugte ihn misstrauisch, während Wonder Woman ihm immer noch direkt in die Augen sah. Ganz offensichtlich war sie ebenso verzaubert wie er.
    â€žGuten Tag, Senator Reed“, brachte er schließlich hervor. „Ich freue mich, Sie wiederzusehen.“
    Das war glatt gelogen, und ihm war klar, dass der Senator das auch wusste, aber es war ihm egal. Der Mann wäre jetzt gezwungen, ihm die Frau an seiner Seite vorzustellen, und das war jede Lüge wert.
    â€žAh, Westmoreland“, erwiderte der Senator. „Wie ich sehe, halten Sie an Ihrer Kandidatur fest?“
    Bemüht freundlich lächelte Reggie sein Gegenüber an. „Aber sicher doch.“ Dann wandte er den Blick wieder der Frau zu. Es wäre grob unhöflich von dem Senator, seine Begleitung jetzt nicht namentlich vorzustellen, und so viel wusste Reggie über den Mann: An die Anstandsregeln auf öffentlichem Parkett hielt er sich peinlich genau.
    â€žDarf ich Ihnen Olivia Jeffries vorstellen?“, fragte der Senator dann tatsächlich formvollendet. „Olivia, das ist Reginald Westmoreland. Aber alle nennen ihn Reggie.“
    Als Reggie den Namen hörte, wurde ihm ganz schwindelig. „Jeffries?“, fragte er ungläubig.
    â€žJa“, antwortete der Senator breit grinsend. „Jeffries. Sie ist die Tochter von Orin Jeffries – extra aus Paris angereist, um ihren Vater beim Wahlkampf zu unterstützen.“
    Reggie nickte kurz und gab ihr die Hand. „Ich freue mich, Sie kennenzulernen, Olivia. Sicher ist Ihr Vater überglücklich, Sie wieder hier zu haben.“
    â€žIch freue mich auch“, erwiderte Olivia.
    Hätte es noch Zweifel gegeben, der Händedruck hätte sie beseitigt. In Sekundenschnelle war das Gefühl wieder da – das Gefühl, das sie dazu getrieben hatte, gemeinsam den Maskenball zu verlassen und sich ein ungestörtes Plätzchen zu suchen. Reggie wollte gerade etwas sagen, als eine Stimme aus dem Lautsprecher ertönte.
    â€žWir bitten alle Gäste, jetzt ihre Plätze einzunehmen, damit das Essen

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