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Matthews Schatten: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Matthews Schatten: und andere paranormale erotische Stories (German Edition)

Titel: Matthews Schatten: und andere paranormale erotische Stories (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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Seite in einem Buch oder eine Rose, die er ihr gekauft und in eine Vase gestellt hatte. Sie wäre inzwischen lange verdorrt gewesen, aber trotzdem eine Überraschung. Irgendein Zeichen würde da sein. Sie glaubte an so etwas.
    Aber nie, nicht einmal in ihren tröstlichsten Tagträumen, hätte sie damit gerechnet, ihn selbst im Haus anzutreffen.
    »Warum hast du das getan?«, fragte sie laut.
    Das Schweigen zog sich ewig hin, und sie begann zu bezweifeln, dass er überhaupt da war.
    Du willst nicht wissen, warum ich es getan habe, sondern warum es so ausgegangen ist. Die erste Frage kann ich beantworten, aber niemand kann dir eine Antwort auf die zweite geben. Es ist, wie es ist.
    Wieder schloss sie die Augen; dieses Mal, um die aufsteigende Tränenflut zu bremsen. Da war sie, die Trauer, von der sie gewusst hatte, dass sie kommen würde. Aber nun, da sie da war, fühlte sie sich nicht darauf vorbereitet, gar nicht.
    Dann war die Brise wieder da, berührte ihren Handrücken, liebkoste ihre Handfläche und küsste sie bedächtig auf die empfindsame Stelle genau in der Mitte. Sie glitt an ihrem Arm hinauf, fand ihre Ellenbeuge, wo sie sie liebevoll kitzelte, und bewegte sich dann hinauf zu ihrer Schulter und über ihr Schlüsselbein.
    Weinen kannst du später. Nicht jetzt.
    Der Zorn kam blitzartig und erstickte sie fast. Sie sollte später weinen? Warum zum Teufel war es überhaupt in Ordnung für ihn, dass sie weinte?
    Dann kam wieder die Brise – nein, es war mehr als dass, weil sie eine Schwere angenommen hatte, ein Gewicht, das zuvor nicht dagewesen war. Die Berührung glitt über die Mitte ihrer Brust hinunter, und plötzlich sprang ein Knopf an ihrem Pullover auf. Da wusste sie, was er wollte.
    Der Ärger rann davon wie das Eau de Cologne im Waschbecken. Sie lachte laut auf. Ihr Lachen hallte melodisch durch das leere Schlafzimmer. Es fühlte sich fremd an, und dann wurde ihr klar, dass sie seit Wochen nicht gelacht hatte.
    Das Lachen erfüllte den Raum, und plötzlich war es, als wäre er wirklich da, nicht nur als körperlose Präsenz, sondern wirklich physisch anwesend. Es war, als wäre er durch den Schleier getreten, der diese Welt von der nächsten trennte. Seine Berührung glitt an ihrer Brust hinunter, und sie fasste seine Hände. Ein paar Knöpfe machte sie auf, aber die meisten öffnete er selbst. Die Brise berührte ihre Lippen, und ihr Lachen ging in einen Seufzer über.
    »Du bist hier«, sagte sie.
    Nicht denken. Nur fühlen. Spür mich, Alison.
    Sie öffnete die Augen nicht, sondern lehnte sich auf dem Bett zurück, und dann war er über ihr. Das war keine flüchtige Brise mehr, sondern etwas Festes, und sie spürte Hitze – so viel Wärme! Matthew war immer ein richtiges Heizöfchen gewesen. Im Sommer schliefen sie in dem Bett, ohne sich zu berühren, weil sein Körper immer zu heiß war, aber im Winter kuschelte sie sich an ihn. Und diese Hitze war jetzt da, ebenso unmissverständlich real wie das Bett unter ihr.
    »Ich spüre dich«, sagte sie.
    Er lachte leise, und der Laut schien sich zwischen ihren Schenkeln niederzulassen.
    Sie hob die Hüften. Ihre Hosen glitten raschelnd hinunter, gefolgt von ihrem Slip, der sich an ihren Fersen ein wenig verhakte, bis auch er fiel. Sie reckte die Arme über den Kopf. Hände legten sich auf ihre Schenkel und drückten sie sanft auseinander, bis sie offen vor ihm lag.
    Die erste Berührung war unmissverständlich. Unmöglich, das mit einer Brise, einem Flüstern oder einem Luftzug zu verwechseln. Das war Matthews Zunge, und er setzte sie auf alle Arten ein, die nur er kannte. Mit federleichten Berührungen leckte er um ihre Lippen herum, ging dann tiefer und bewegte die Zunge im Kreis, ohne in sie einzudringen, wodurch sie ihn nur noch heftiger begehrte. Dann streifte er ihre Klit, berührte sie aber nicht richtig. Doch er war nahe genug, dass sie den Rücken wölbte und tief aus ihrer Kehle ein Knurren aufstieg.
    Wieder lachte er leise, und dieses Mal beschrieb seine Zunge einen langsamen Weg von der Spitze ihrer Klit bis zu ihrem Hintern – fest, massiv und ganz und gar nicht nachgiebig, selbst als sie sich wehrte, weil das Gefühl zu intensiv war. Es war so lange her, dass sie ihn gespürt hatte, und nun, da sie ihn fühlte, konnte sie nur mit jeder Faser ihres Seins reagieren. Sie wollte mehr, obwohl ihre Gefühle sie zu verzehren drohten.
    Es ist genauso gut wie immer, BeeBop.
    Sie spürte den Atemhauch, mit dem er die Worte aussprach, über sich,

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