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Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition)

Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition)

Titel: Maximum Warp. Der Guide durch die Star-Trek-Romanwelten: Von Nemesis zu Typhon Pact! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Humberg , Jörn Podehl , Anika Klüver
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folgende Kinofilm,
Star Trek – Nemesis
, sah Worf wieder im regulären Dienst an Bord der
U.S.S. Enterprise
, als hätte es die DS9-Jahre nie gegeben. Einzig eine Randbemerkung, nach der er nicht für die Diplomatenrolle geeignet gewesen sei, verwies noch auf den wohl durchdachten Plot der jüngsten Vergangenheit. So gerne man Michael Dorn auch in Aktion erlebt, ist es doch schade, dass hier die Chance vertan wurde, der vielleicht meistbeschäftigten Figur des Franchise die Chance auf einen sinnigen Entwicklungsabschluss zu geben. Aber vielleicht steht Worf auch bei den Autoren dort, wo er innerhalb der Narration immer war: im stetigen Wechselspiel des Zufalls.
4.7.2
TO BOLDLY CONQUER
    Die Fortsetzungsklingonen
von Christian Humberg
    Sie sind die vielleicht stolzeste Rasse im gesamten
Star Trek
-Universum: die Klingonen. Ihre Stärke und ihr Ehrgefühl zeichnen sie aus und machen die galaktischen Krieger zu einer äußerst eigenständigen und individuellen Kreation. Und dennoch spielen sich die Geschehnisse im und um das Klingonische Imperium immer im Kontext anderer Rassen, anderer Geschichten ab. Eine eigene, rein klingonische Narration hat es in knapp fünfzig Jahren
Star Trek
eigentlich noch nicht gegeben.
    Von einer Ausnahme abgesehen.
VON TECHNIKERN UND KOLONISTEN ZUR I.K.S.
    Wo der Blitz einmal einschlägt, wächst kein Gras mehr? Mag sein, aber wer braucht schon Gras, wenn er auch weitere Blitze haben kann? Nach dem immensen kreativen und finanziellen Erfolg des Experiments
New Frontier
wurde man bei Pocket Books mutiger. Im Nu wurden Autoren kontaktiert, Brainstormings abgehalten und Notizblöcke mit Ideen vollgekritzelt, denn es galt, weitere Buchserien zu lancieren, die ganz nach Peter Davids Vorbild eigene Wege gingen. Ein Markt für solche Werke schien ja da zu sein.
    Diane Carey kam mit der Geschichte der
U.S.S. Challenger
, die Kolonisten zu einer neuen Heimat – der Titel gebenden
New Earth
– geleiten sollte. John Ordover und Keith R. A. DeCandido entwickelten das Konzept zu
Star Trek – Corps of engineers
(S.C.E.), das die Abenteuer der galaktischen Reparaturtruppe an Bord der
U.S.S. Da Vinci
schilderte und passenderweise gleich als E-Book erschien. (Die S.C.E.-Reihe entwickelte sich zu einem wahren Tummelplatz der beliebtesten
Trek
-Autoren und wurde in Teilen auch im Taschenbuchformat nachgedruckt.) Doch warum dort aufhören?
    Kurz nach dem Ende der Fernsehserie
Star Trek – Deep Space Nine
kam der Schriftsteller und Klingonen-Fan Keith R. A. DeCandido auf die Idee, doch mal einen Roman zu schreiben, der die Erlebnisse des unlängst zum Botschafter ernannten Worf schildert.
Diplomatic Implausability
, so der Titel des Buches, erschien zwar noch innerhalb der regulären Buchserie zur
Next Generation
, ging aber eigene Wege und nutzte deren Charaktere, ausgenommen Worf natürlich, nur ganz am Rande. DeCandido erschuf in seinem Roman die Besatzung der
Gorkon
, dem Flaggschiff der klingonischen Flotte, und beauftragte sie damit, Botschafter Worf zu seinem ersten Einsatz zu begleiten. Ganz nach Peter Davids Vorbild, bevölkerte DeCandido sein Schiff zum Teil mit Figuren, die der aufmerksame Fan schon aus Gastauftritten in den verschiedenen TV-Serien kannte. Captain Klag beispielsweise tauchte bereits vor Jahren in einer Episode von
The Next Generation
auf, und Worfs Bruder Kurn, der sich aufgrund der Ereignisse von
Deep Space Nine
nicht mehr an seine wahre Identität erinnern kann, tut als Rodek ebenfalls Dienst an Bord der
Gorkon
.
    Interessante Eigenkreationen DeCandidos vervollständigen die Besatzung und beleben das Schiff auf eine Weise, die beim lesenden Publikum anfangs so gut ankam, dass Pocket Books DeCandido um die Möglichkeit einer fortlaufenden Serie mit der
Gorkon
ersuchte. Der Autor nutzte sein gerade begonnenes Romanprojekt
The Brave and the Bold
als Testwiese für dieses Unterfangen, schrieb der
Gorkon
einen Gastauftritt in den Roman und zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden. Kurze Zeit später machte er sich daran, den ersten Band von
Star Trek – I.K.S. Gorkon
zu verfassen.
UND WORUM GEHT’S DABEI?
    A Good Day to Die
, so der Titel des ersten Bandes, schildert, wie die klingonische Verteidigungsstreitmacht eine neue Mission erhält. Der Dominion-Krieg war lang und entbehrungsreich, und so befindet das Imperium nicht gerade in Bestform. Kanzler Martok beauftragt seine Flotte auszuscheren, und in der Galaxis nach bisher unbekannten Planeten zu suchen, die sich ins Reich

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