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Maxine Sullivan

Maxine Sullivan

Titel: Maxine Sullivan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frauenheld! Vorsicht
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Sachen ein, wobei ihr immer bewusst blieb, dass Brant sie nicht aus den Augen ließ. Schnell zog sie sich an und hatte Schwierigkeiten, das Kleid zu schließen, so sehr zitterten ihr die Hände.
    „Kia.“
    Sie schloss den letzten Knopf und sah Brant an. Die Begierde, die in seinen Blicken lag, ließ sie erbeben.
    „Das bist du dir selbst am allermeisten schuldig“, sagte er leise, aber sehr deutlich.
    Kia schaffte es nur mit Mühe in ihr eigenes Büro und ließ sich auf ihren Stuhl sinken. Sie konnte einfach nicht glauben, was da eben geschehen war. Hatte sie sich wirklich auf diese Art und Weise einem Mann ausgeliefert und zum Höhepunkt bringen lassen? Noch nie hatte sie diese Art von Sex erfahren, obgleich sie wusste, dass es eine beliebte Methode zwischen Mann und Frau war.
    Allerdings. Jetzt wusste sie, warum.
    Dennoch hatte sie nicht erwartet, dass Brant mit ihr solch ein leichtes Spiel haben würde. Hatte sie überhaupt keine Selbstbeherrschung mehr, wenn es um diesen Mann ging? Sie hatte gewusst, dass er sie unbedingt haben wollte. Es war eine Herausforderung für ihn gewesen, dass er sie nicht haben konnte, wegen Phillip, wie er fälschlicherweise glaubte. Er wollte ihren Körper, nichts anderes. Und was hatte sie getan? Sie hatte sich ihm sozusagen auf einem silbernen Tablett angeboten, auf einer Schreibtischplatte, wenn man genau sein wollte.
    Bei diesem Gedanken wurde sie knallrot. Wie würde sie ihm jemals wieder ins Gesicht sehen können? Sie musste weg hier, sofort. Überstunden hatte sie reichlich, aber nicht nur aus diesem Grund hatte sie sich ihren Abgang verdient …
    Sie sprang auf und lief zur Tür. Wenn sie hier allein mit Brant blieb, kam er vielleicht auf die Idee, die Sache doch zu Ende zu führen und nicht bis heute Abend zu warten.
    Heute Abend.
    Das bist du dir selbst schuldig. Damit hatte er nicht ganz unrecht, aber wie konnte sie bei ihm auftauchen, wenn er sie für jemanden hielt, dem es nur aufs Geld ankam? So hatte er sie von Anfang an eingeschätzt, als eine Frau, die Männer nur benutzte, um an Geld zu kommen. Das tat weh.
    Warum war ihr dann so elend bei dem Gedanken, sie würde ihn heute Abend nicht sehen?
    Brant warf frustriert den Stift auf den Tisch. Er musste dieses Gutachten unbedingt fertigstellen, aber er konnte sich nicht konzentrieren. Immer wieder musste er an Kia denken. Gehörte sie wirklich nicht zu den Frauen, die nur hinter Geld her waren? Ihre Argumente ergaben Sinn, aber das konnte auch eines ihrer vielen Talente sein. Dass sie ihn dazu brachte, das zu glauben, was sie wollte.
    Schließlich hatte sie ihm, und nicht nur ihm, in den letzten Wochen vorgemacht, sie sei mit Phillip liiert. Sie hatte sich sogar mit ihm verlobt. Hatte er nicht genau das schon mit Julia durchgemacht? Die so tat, als liebe sie ihn, und dann mit seinem eigenen Bruder durchbrannte?
    Verdammt! Erst hatte er geglaubt, er höre nicht richtig, als Kia Lynette gestand, sie liebe Phil nicht so, wie eine Frau ihren Mann lieben sollte. Hatte sie ihm nicht gerade vor wenigen Tagen auf seine sehr direkte Frage geantwortet, sie liebe Phillip? Sie hatte ihm glatt ins Gesicht gelogen.
    Aber warum? Doch nur, weil sie genau wusste, dass er keine Schwierigkeiten haben würde, sie ins Bett zu kriegen. Sie konnte ihm nicht widerstehen, denn auch sie wollte mit ihm schlafen.
    Er lehnte sich zurück. Wie anders sie sich verhalten hatte als die erfahrenen Frauen, mit denen er sonst Sex hatte. Diese Frauen scheuten sich nicht, ihre Wünsche zu äußern und auch die Initiative beim Liebesspiel zu übernehmen, was ihm normalerweise gut gefiel. Allerdings reagierten diese Frauen selten so unmittelbar, wie Kia es getan hatte. Ihre Leidenschaft, gepaart mit einer zu Herzen gehenden Unschuld, bewies ihm, dass sie schon lange nicht mehr mit einem Mann zusammen gewesen war, auf alle Fälle nicht auf diese Art und Weise befriedigt wurde. Das sprach durchaus für sie. Denn eine Frau, die auf einen Mann wegen seines Geldes aus war, würde nicht zögern, alle Mittel, also auch ihren Körper, voll einzusetzen, um zum Ziel zu kommen.
    Er wurde aus ihr einfach nicht schlau.
    Eins allerdings wusste er. Ihm gefiel, was er eben mit ihr erlebt hatte, sogar sehr. Deshalb hatte er sich auch zurückgehalten und die Situation nicht ausgenutzt. Er wollte sich Zeit lassen, wenn er das erste Mal mit ihr schlief, wollte dieses erste Mal besonders auskosten. Schließlich hatte er so lange darauf warten müssen. Heute Nacht gehörte sie

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