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MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition)

Titel: MAYA LINDON: Und die Macht der Magie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Atzeni
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angenommen, doch leider keine Mitteilung hinterlassen. Seufzend ließ ich mich auf den Sessel gleiten. Neue Nachrichten hatte ich, allerdings nur von Nina und Marc. Enttäuscht öffnete ich als Erstes die Notiz von Marc.
    Marc: Hey Maya, ich hoffe, du bist nicht mehr sauer, denn in meinen Augen gibt es dafür keinen Grund. Marc
    Keinen Grund? Dass ich nicht lache! Ich klickte die Message zu, ohne zu antworten. Dachte er, ich hätte das mit Kevins Einladung nicht gemerkt? Oder ging er tatsächlich davon aus, dass er berechtigt dazu war, mir meine Freunde auszusuchen? Allein das war ein guter Anlass, sauer auf ihn zu sein, ganz abgesehen von seiner anderen Aktion. Ich öffnete die Nachricht von Nina. Sie wollte nur wissen, ob ich Lust hätte, mich heute mit ihr im Charlies zu treffen. Da ihr Status auf offline stand, entschieden ich mich kurzerhand sie anzurufen. Ich wählte ihre Nummer und nach dem dritten Klingeln nahm sie ab.
    „ Hey Maya, wo warst du? Ich versuche, dich schon seit gestern Abend zu erreichen.“
    Ich ließ mich auf mein Bett fallen.
    „ Tut mir wirklich leid, aber ich bin einfach eingeschlagen. Alles in allem war der Freitagabend ja auch echt aufregend.“
    „ Das kannst du laut sagen.“
    „ Deine Nachrichten habe ich eben erst gelesen. Magst du immer noch zu Charlies?“
    „ Ja klar mag ich. Oder hast du was Besseres vor?“
    „ Nein, wenn ich ehrlich bin, nicht.“
    Sie wollte natürlich genau wissen, was an dem Abend mit Kevin und den WAUs passiert war. Ich erzählte ihr alles, was sie nicht mitbekommen oder verschlafen hatte, nur die gestrige Aktion von Marc behielt ich erst mal für mich. Schlussendlich verabredeten wir uns für halb elf und legten auf. Ich ging wieder zu meinem Computer. Immer noch keine neue Nachricht von Kevin! Betrübt schlappte ich an meinen Kleiderschrank, nahm eine Jeans, ein Shirt und meinen Lieblingskapuzenpulli heraus, um mich anschließend im Badezimmer fertigzumachen. Als ich in meine Hose schlüpfte, hatte ich das dringende Bedürfnis, an meinen Rechner zu rennen. Schneller als gewöhnlich zog ich mich an, drehte meine Haare zu einem zerzausten Dutt zusammen, schminkte mich ein wenig und ging zurück in mein Zimmer. Immer noch nichts. Vielleicht war ich einfach zu ungeduldig. Es war schließlich Wochenende und nicht jeder fiel Sonntagmorgens um zehn Uhr aus dem Bett, nur um mir eine Mitteilung zu schreiben. Die Einladung war schon mehr, als ich überhaupt erhofft hatte, so desinteressiert, wie er sich teilweise im Club verhalten hatte. Und jetzt konnte ich es kaum abwarten, dass er mich anschrieb. Kopfschüttelnd zog ich meine Turnschuhe an. Ich war froh, dass ich mich mit Nina verabredet hatte, sonst würde ich wahrscheinlich den kompletten Vormittag damit verbringen, auf diese eine Nachricht zu warten.
    ‚ Bleib zu Hause, nicht das Du etwas verpasst‘,
sagte mein Gewissen ständig. ‚
Verdammt Maya sei nicht albern, vielleicht meldet er sich auch erst morgen oder übermorgen oder auch gar nicht‘
, steuerte mein Kopf dagegen. Bevor ich dann meine Jacke anzog, ging ich noch einmal an meine Tastatur und stellte bei Facebook für meine Freunde meine Handynummer auf sichtbar. Damit wollte ich Kevin die Möglichkeit geben, mich anzurufen, gleichzeitig gab es mir ein besseres Gefühl.
    Im Anschluss daran verabschiede ich mich von meinen Eltern und machte mich auf den Weg. Als ich bei Nina vorbeikam, fragte ich mich, warum wir uns nicht bei ihr verabredet hatten. Wir hätten den Weg doch gemeinsam gehen können. Ich überlegte, rasch bei ihr zu klingeln, beschloss dann jedoch weiterzugehen.
    Als ich das Charlies betrat, schaute ich mich um, aber Nina war noch nicht da. Ich setzte mich an einen freien Fensterplatz und bestellte einen Café Latte. Es dauerte keine drei Minuten, bis ich durch das Fenster Nina zusammen mit Marc die Straße entlang kommen sah. Als ich Marc erkannte, wurde mir sofort alles klar, denn ich kannte meine zwei besten Freunde in- und auswendig. Das Ganze war ein abgekartetes Spiel. Sie hatten mich mehr oder weniger gemeinsam hierher gelockt. Jetzt wusste ich auch, warum wir uns nicht gleich bei Nina getroffen hatten. Einen kurzen Moment dachte ich darüber nach, einfach aufzustehen, um das Café zu verlassen, blieb dann aber doch auf meinem Platz sitzen.
    Nina kam als Erstes durch die Tür, gefolgt von Marc. An meinem Tisch angekommen, beugte sich Nina zu mir herunter und gab mir links und rechts einen Kuss auf die Wange. Sie setzte sich

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