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McJesus

McJesus

Titel: McJesus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bill Fitzhugh
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kochte er. Er sang laut seinen alten Lieblingssong All I ask of you … is to make my wildest dream come true … Er legte zwei herrliche Sägebarschsteaks in eine Marinade aus süßem Ingwer und Sojaöl, um sie später mit Frühlingszwiebeln und Shiitakes zu dünsten. Er verbrachte eine ganze Stunde, um seine Lieblingsvorspeise, eine Asienpfanne, vorzubereiten. Der Wein war ein schmeichelnder kalifornischer Chardonnay. Beverly war der Nachtisch.
    Dans Timing war perfekt. Er war geduscht, geföhnt und angezogen und hatte noch zehn Minuten Zeit. Er goss sich ein Glas Chardonnay ein, legte Count-down to Ecstasy auf, setzte sich zum Entspannen auf das Sofa und dachte: Gott ist gut.
    Beverly kam wie eine Sturmwolke in einer durchsichtigen Bluse und genietetem Lederkragen. Ein enger Minirock gab den größten Teil ihrer wundervollen nackten Beine frei. Satanisch grüne Augen blitzten unter einem glänzenden braunen Pony.
    Sie hatte einen kleinen Kosmetikkoffer bei sich, in dem Dan Beverlys bizarres Spielzeug vermutete. Dan bekam schon eine Erektion, wenn er nur daran dachte. »Die Vorspeise ist fast fertig«, sagte er, als sie ins Wohnzimmer schlenderte. »Sichuanklößchen.«
    »Wir essen später«, sagte Beverly und hielt Dan an der Gürtelschnalle fest. »Zuerst bekommst du deine Strafe.« Sie führte ihn ins Schlafzimmer und öffnete seinen Reißverschluss.
    »Wie schnell schaffst du es, aus diesen Hosen herauszukommen?« Dan war nackt, bevor sie »abwegige Neigungen« sagen konnte. »Möchtest du mich berühren?«, fragte Beverly.
    Sie legte Dans Hände auf ihre Brüste und schloss die Augen.
    »Möchtest du etwas mit mir machen?« Dan begann, sprachlos vor Verblüffung, an den Knöpfen ihrer Bluse zu fummeln. Beverly nahm seine Hände und schob ihn in Richtung Bett. »Leg dich hin«, befahl sie. Dan gehorchte. »Du warst sehr unartig. Ich werde nicht gern versetzt. Es ist erniedrigend.«
    »Es tut mir Leid.« Dan hatte noch keine Erfahrung mit Sadomaso, deshalb wusste er nicht, was er sagen sollte. »Wirst du mich verhauen?«
    »Du wirst genau das bekommen, was ein böser Junge verdient«, sagte Beverly. »Und es wird richtig geil sein.« Sie öffnete ihr Köfferchen und nahm ein Paar schön verchromte Handschellen und einige Stricke heraus. Dan schluckte aufgeregt. Er war bereit, sich zu unterwerfen, sich dominieren zu lassen, auf allen vieren zu kriechen und wie ein Wolfshund zu bellen. Er würde alles tun, was sie verlangte.
    Einen Augenblick später waren Dans Beine gespreizt und an den Bettpfosten festgebunden. Beverly stieg auf das Bett und stellte sich über Dan. Langsam ging sie, ein Bein rechts, ein Bein links von ihm, auf seinen Kopf zu. »Gefällt dir, was du siehst?« Dan sah, was sie meinte. O mein Gott, sie trägt kein Höschen. Ejaculatio praecox wurde zur berechtigten Sorge.
    Beverly ließ sich nieder, bis sie auf Dans Brust saß. »Gib mir deine Hände«, sagte sie.
    Kurz darauf waren Dans Hände an den Kopfteil des Bettes gefesselt, und er sah gespannt zu, als Beverly eine Tube mit einer Creme oder einem Gleitmittel aus ihrem Köfferchen nahm.
    Er konnte kaum erwarten, was sie damit machte. »Mach die Augen zu«, sagte sie. »Böse Buben dürfen nicht zusehen.«
    Dan gehorchte. Er fragte sich, wie lange er an sich halten könnte.
    Die Luft füllte sich mit dem Duft von Minze. Dan vermutete, es sei irgendein parfümiertes Gleitmittel und konnte die Anwendung kaum erwarten.
    Beverly streichelte die Innenseiten von Dans Schenkeln. »Das wird großartig«, wiederholte sie.
    Dan glaubte ihr von ganzem Herzen und von ganzer Seele. Er bebte vor Erregung, als Beverly ihn sanft in beide Hände nahm.
    Sie massierte die Creme in sein drittes Bein und dann, mit federleichter Hand, in seine Hoden. Dan wäre in diesem Moment als glücklicher Mann gestorben.
    »Also«, sagte Beverly. »Tut’s dir nicht Leid, dass du mich umsonst hast warten lassen?«
    Mmm, ooh, dachte Dan. Aber der Ton ihrer Stimme war nicht in Ordnung. Er schlug die Augen auf, als Beverly vom Bett kletterte. Sie schraubte den Verschluss auf ein Döschen Tigerbalsam. »Das macht richtig schön scharf«, grinste sie.
    Dan begriff, dass er einem Lockvogel in die Falle gegangen war. Zuerst entschuldigte er sich. Dann bettelte er. Schließlich versuchte er, Beverly zu bestechen, aber sie war nicht interessiert. Sie klappte ihren Kosmetikkoffer zu, dann deutete sie auf Dans schwindenden Mannesstolz. »Und übrigens«, sagte sie spöttisch, »weniger

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