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Meade Glenn

Meade Glenn

Titel: Meade Glenn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Achse des Bosen
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Terroristen sind verschwunden? «
    »Möglicherweise halten sie sich noch innerhalb der Sperrzone auf. Daher geht die Suche weiter. Wir durchkämmen das abgesperrte Gebiet gründlich und mit der notwendigen Vorsicht.
    Wenn sie sich noch in dem Gebiet aufhalten und sich bedroht fühlen, könnten sie in Versuchung geraten, den Sprengsatz zu zünden. Das dürfen wir nicht vergessen.«
    »Sie könnten Ihnen auch entwischt sein, nicht wahr?«
    »Möglicherweise. Das wissen wir erst, wenn wir das ganze Gebiet durchkämmt haben. Binnen einer Stunde müsste das erledigt sein.«
    Rivermount konnte seine Wut kaum zügeln. »Das FBI kostet unsere Steuerzahler Milliarden von Dollar. Angeblich arbeiten dort die besten Kriminalisten des Landes. Und jetzt kommen Sie und sagen uns, Ihre Agenten hätten die meistgesuchten Terroristen Amerikas in die Enge getrieben und dann entwischen lassen?«
    »Mr. Rivermount, wir haben das Wohnhaus auf einen ganz vagen Verdacht hin überprüft. Niemand rechnete damit, dort auf die Terroristen zu stoßen. Meine Männer haben alles Menschenmögliche getan. Unglücklicherweise standen sie plötzlich schwer bewaffneten Feinden gegenüber.«
    »Gehört das nicht zu den Aufgaben des FBI? Dafür sind die Agenten doch ausgebildet worden, oder nicht? Für mich sieht es so aus, als hätten wir die beste Chance, diese Terroristen zu schnappen, vertan. Diese Inkompetenz stinkt zum Himmel!«
    Der FBI-Direktor errötete. »Diese Bemerkung hätten Sie sich sparen können, Mr. Rivermount.«
    Der Präsident versuchte zu schlichten. Er hatte seiner Wut bereits in einem Privatgespräch mit dem FBI-Direktor Luft gemacht. »Streitereien bringen uns nicht weiter. Ich kann Ihre Enttäuschung verstehen, Mr. Rivermount. Es wurden Fehler gemacht. Das wird uns eine große Lehre sein. Wir kennen nun die Identität von zwei Terroristen. Wir wissen auch, wie entschlossen und gefährlich sie sind.« Er wandte sich wieder an Stevens. »Angenommen, sie sind der Großfahndung entwischt.
    Wohin sind sie Ihrer Meinung nach geflohen, und was werden sie als Nächstes tun?«
    »Sie müssen noch weitere Verstecke haben oder Leute, an die sie sich im Notfall wenden können. Alle uns bekannten extremistischen Islamisten, ihre Anhänger und Sympathisanten in Washington, Maryland und Virginia werden rund um die Uhr beschattet. Vor zwei Stunden wurde die Beschattung verstärkt.
    Ihre Telefone werden abgehört. Wir lassen sie nicht mehr aus den Augen. Möglicherweise nehmen unsere Verdächtigen Kontakt zu ihnen auf. Unseren Informanten zeigen wir Fotos der beiden Terroristen. Da ist noch etwas. Wahrscheinlich wurde einer der Terroristen - vermutlich Gorev - bei der Schießerei verwundet.«
    »Wie schwer?«
    »Das wissen wir nicht, Sir. Vom ersten Treppenabsatz bis zum Hinterausgang des Wohnblocks wurden Blutspuren gefunden. Jedes Krankenhaus, jeder Arzt und jede Apotheke in der Stadt werden überprüft. Vermutungen über die nächsten Schritte der Terroristen haben wir keine. Wir müssen abwarten, bis unsere kriminaltechnischen Untersuchungen abgeschlossen sind. Ich weiß, Sir, es ist entmutigend, aber das ist der Stand der Dinge. Eines steht auf jeden Fall fest: Die Terroristen werden mit Abu Hasim Kontakt aufnehmen. Er wird in Kürze erfahren, was passiert ist. Jeder hier kann sich vorstellen, wie er auf diese Information reagieren wird. Wir müssen mit erneutem Druck rechnen.«
    »Das ist mir durchaus bewusst.« Der Präsident nickte und wandte sich an den Direktor der CIA. »Faulks, was haben Sie für uns?«
    »Unsere Satellitenaufklärung hat bestätigt, dass alle russischen Bomber an den Stützpunkt in Solzy zurückgekehrt sind. Es sieht so aus, als würde Kuzmin sein Versprechen halten.«
    »Gut. Und wie sieht es mit unseren Bemühungen aus, Kontakt zu Abu Hasim aufzunehmen?«
    »Nicht sehr viel versprechend. Wir hofften, über einen Mann namens Samir Mehmet, einen pensionierten pakistanischen Geheimdienstagenten, an ihn heranzukommen. Als wir die Mudschaheddin mit Waffen für den Kampf gegen die Sowjets versorgten, hatten wir mit ihm zu tun. Hasim sieht ihn noch immer als alten Freund an. Wir baten ihn, in unserem Namen ein Gespräch mit Abu Hasim zu führen.«
    »Wurde er in die Situation eingeweiht?«
    »Ja, Sir«, erwiderte der CIA-Direktor. »Er sollte Hasim bitten, eine Kommunikationsverbindung zu uns herzustellen. Wir haben Mehmet eine Liste freier und abhörsicherer Satellitenfrequenzen gegeben, die jederzeit benutzt werden

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