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Meade Glenn

Meade Glenn

Titel: Meade Glenn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Achse des Bosen
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eingrenzen. »Wir werden zuerst die letzten drei Monate überprüfen. Wenn wir nichts Interessantes finden, überprüfen wir den nächsten Monat. Wir gehen immer einen Monat weiter zurück bis zu einem Jahr. Ray, was ist mit den Passagierlisten?«
    »Bisher haben wir nur einen verdächtigen palästinensischen Kämpfer entdeckt, der vor drei Wochen mit einer Maschine am John F. Kennedy Airport gelandet ist. Die Anklagen gegen ihn wurden vor fünfzehn Jahren erhoben. Sogar die Israelis glauben, dass er seit mindestens zehn Jahren sauber ist.«
    »Wer unterstützt uns?«
    »Alle verfügbaren Kollegen der Abteilung.«
    »Alle Kollegen, die Urlaub haben, werden zurückgerufen.
    Das gilt für alle Abteilungen in der Zentrale und für alle FBI-Büros im ganzen Land. Alle Agenten müssen ihren Dienst sofort wieder aufnehmen, es sei denn, jemand ist krank oder hat einen familiären Notfall.«
    Everly atmete tief ein. Sein Magen rebellierte. Er hatte seit gestern Nacht nichts mehr gegessen, dafür aber mindestens zehn Tassen starken Kaffee in sich hineingeschüttet. »Sobald die Kollegen mit den Nervengasexperten gesprochen haben, will ich den Bericht sehen. Sofort. Das gilt für alle. Wenn einer etwas Interessantes findet, ruft er mich sofort an. Sie haben alle meine Handynummer, falls ich nicht in meinem Büro sein sollte. An die Arbeit.«
    Washington, D.C.
    13.15 Uhr
    Mohamed Rashid ging zu dem Transporter und zog einen Schlüsselbund aus der Tasche. An dem Ring war eine Fernbedienung, auf die er drückte. Die Lichter des Nissans gingen an, und die Zentralverriegelung wurde entriegelt. Er öffnete die Hecktüren. Auf der Ladefläche des Transporters standen zwei versiegelte Ölfässer, deren Deckel mit Metallbändern gesichert waren. In diesen Fässern lagen dreihundert Glaskugeln, die alle nicht viel größer als Tennisbälle waren und mit einer farblosen flüssigen Chemikalie gefüllt waren, auf mehreren Lagen Schaum, um jeder Erschütterung standzuhalten.
    Auf dem Boden neben den Fässern stand ein Laptop. Er war mit einer Satellitenschüssel verbunden, die neben der Stoßstange des Nissans stand. Der Laptop war ebenfalls mittels dünner Elektrokabel mit den Fässern verbunden. Weiter hinten lag eine schwarze Leder-Aktentasche mit einem robusten Zahlenkombinationsschloss. Nur Rashid wusste, was die Aktentasche enthielt, doch im Moment interessierte er sich nur für den Laptop. Er krempelte seine Ärmel hoch und stieg in den Wagen. Gorev und Karla folgten ihm und hockten sich neben ihn.
    Rashid zog zwei Kabel hinten aus dem Laptop, die die Verbindung zu den Fässern herstellten. »Ich habe die Verbindung zur Sprengkapsel unterbrochen. Jetzt kommt die Diskette dran.«
    Auf seinen Schläfen glitzerten Schweißperlen, als er eine Kunststoffhülle aus der Brusttasche seines Hemdes zog, den Laptop aufklappte und einschaltete. Nach wenigen Sekunden flackerte der Monitor, und der Laptop wurde gebootet. Es dauerte eine Minute, bis der Computer hochgefahren war.
    Anschließend öffnete Rashid die Hülle, zog die Diskette heraus, schob sie in den Schlitz an der Seite des Laptops und drückte auf Enter. Die Daten der Diskette wurden heruntergeladen, und auf der linken Seite des Monitors erschien oben ein Befehl: AKTIV.
    UM FORTZUFAHREN, GEBEN SIE DAS PASSWORT EIN.
    Rashid tippte das arabische Wort alwaqia ein. Kurz darauf erschien ein zweiter Befehl:
    GEBEN SIE DIE COUNTDOWNZEIT EIN.
    Rashid gab die Ziffern 00.00.05 ein und drückte wieder auf Enter.
    Auf dem Monitor erschien:
    DER COUNTDOWN LÄUFT.
    FÜNF SEKUNDEN BIS ZUR DETONATION.
    Der Computer zählte von fünf herunter: 5 - 4 - 3-2 - 1-0.
    Dann erschien die Nachricht:
    DETONATION WIRD AUSGELÖST.
    Sekunden später erschien eine weitere Nachricht.
    PROGRAMM ARBEITET.
    DETONATIONSCODE WIRD ZURÜCKGESETZT.
    TESTLAUF BEENDET.
    »Es funktioniert.« Rashid lächelte. »Allah sei gedankt.«
    Gorev sah den Schweiß auf der Oberlippe des Arabers. »Was ist los? Du siehst besorgt aus.«
    »Nein, nein, alles in Ordnung. Ich musste nur an das Zerstörungspotenzial dieser Chemikalie denken. Wenn der Sprengstoff beim Testlauf angeschlossen gewesen wäre, wären wir jetzt alle tot.«
    »Und die Sicherheit ist wirklich gewährleistet?«, fragte Gorev.
    Rashid nickte. »Bis wir den Amerikanern eine Lektion erteilen, falls wir dazu gezwungen werden. Sollte es dazu kommen, programmieren wir einfach die gewünschte Zeit ein.
    Das können fünf Sekunden oder fünf Stunden sein oder die Zeit, die

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