Medizin der vier Temperamente
Qualität)
90 g Butter
1 Zwiebel
350 g Risottoreis »Carnaroli«
1/2 Glas Weißwein
Kürbiskochwasser
Brühe
100 g Parmesan
Salz, Pfeffer
Zubereitung
Den Kürbis schälen, in Würfel schneiden und in Salzwasser weich kochen (dauert circa 15 min.) und dann pürieren. Die klein gehackte Zwiebel in 50 g Butter andünsten, den Reis dazugeben und in 3 bis 4 min. glasig werden lassen. Mit Weißwein ablöschen. Den zermusten Kürbis samt ein wenig Kürbis-Kochwasser dazugeben. Fertig garen und dabei etappenweise Kochwasser oder Brühe hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit der restlichen Butter und dem Parmesan eine Mantecatura ( > ) herstellen.
Anwendung
Der kalt-feuchte Risotto ist ein Labsal für den hitzigen Choleriker und darüber hinaus für alle Temperamente, wenn Hitze und Trockenheit plagen. Daher passt dieser »Wasser-»Risotto auch sehr gut für Fieberkranke.
Vom Segen abendländischer Körperkultur, der Bedeutung der zweiten Haut und einem schönen, gesunden Ambiente
Das Herzzentrum
Das Herz ist das Zentrum unserer Vital-Energie, die durch unseren Leib pulsiert und durch die wir lebendig bleiben. Diese Energie können Sie stärken, wenn Sie den Rhythmen des Lebens und des Kosmos folgen. Synchronisieren, strukturieren und optimieren Sie Ihren Tagesablauf und Ihr Lebensumfeld! Meditation und richtiges Atmen helfen Ihnen dabei ebenso wie die abendländischen Bade- und Sauna-Therapie, gesunde Kleidung und der passende Wohnraum. Entdecken Sie Ihren ganz persönlichen gesunden Lebensstil.
Rhythmen des Körpers
Puls- und Atemfrequenz stehen in einer engen Verbindung. Sie sind die spürbaren Anzeichen dafür, dass wir leben.
Schon in der Antike hat man Leben mit rhythmischer Bewegung in Verbindung gebracht, Krankheit und Tod dagegen mit Stillstand. Die beiden auffälligsten Körperrhythmen, die unser Leben tragen, sind unsere Atmung und unser Puls. Beide können wir ohne medizintechnische Hilfsmittel spüren. Ihre Frequenz und Qualität lassen Rückschlüsse auf unseren Zustand zu und wir können sie sogar ein Stück weit beeinflussen: den Atem direkt und die Pulsfrequenz über die Atmung, denn beide Rhythmen sind miteinander verknüpft. Mit entsprechenden Übungen können Sie also auch Ihre Lebens- oder Vital-Energie harmonisieren. Wenden wir uns zunächst dem Zentrum dieser Energie zu – dem Herzen.
Sitz der Vital-Energie
Der Mensch hat eine Pumpe in seiner Brust, die den Kreislauf antreibt. Wenn Sie sich still hinsetzen, die Hand auf die Brust legen und in sich hineinlauschen, dann spüren Sie den lebendigen, kraftvollen und warmen Rhythmus des Lebens in sich pulsen: den Herzschlag. Das Herz ist der Taktgeber eines Systems, durch das dem Körper Sauerstoff zur Verfügung gestellt wird. Doch das Herz-Kreislauf-System, das für den Puls des Lebens sorgt, ist äußerst sensibel: Falsche Ernährung ist ein wichtiger Risikofaktor bei Krankheiten wie Arterienverkalkung, Herzinfarkt oder Bluthochdruck. Zu viel Stress, Koffein oder Nikotin können das Herz-Kreislauf-System ziemlich aus dem Takt bringen.
Das Wort »Herz« meint aber noch mehr als den Muskel, der in uns zuckt. Herz bezeichnet auch das Zentrum unserer Liebesfähigkeit. Wenn man zum Beispiel sagt, jemand habe kein Herz, dann meint man damit nicht, dass die Pumpe fehlt. Es reicht daher nicht aus, nur auf die biologische Kraft dieses Organs zu achten. Auch ein Schaden am spirituellen Herzen – beispielsweise ein gebrochenes Herz, Groll, Neid, Verkrampfung oder Verzweiflung – schwächt die Vital-Energie und kann massive organische Folgen haben. Kümmern Sie sich also um Ihr Herz! Streben Sie nach ganzheitlicher Herzensbildung und werden Sie ein herzlicher Mensch.
Abendländische Pulsdiagnose
Heute ist beinahe allgemein bekannt, dass es in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eine spannende Pulsdiagnose gibt. Dass eine nicht minder interessante abendländische Pulsdiagnostik existiert, ist dagegen fast unbekannt geblieben: Seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. haben griechische Ärzte den Puls an Hand, Schläfen, Hals, Lenden und Knien eingehend untersucht. Der persische Arzt Avicenna hat der Pulslehre dann die klassische Form gegeben. Im christlichen Mittelalter hat man die Pulsdiagnose weiter ausgebaut und verfeinert.
Anders als die moderne Pulsdiagnose der Schulmedizin, die sich auf das Herz-Kreislauf-System konzentriert, untersucht die traditionelle Pulsdiagnose den Zustand der Vital-Energie, das heißt die
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