Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Medstar 01 - Unter Feuer

Medstar 01 - Unter Feuer

Titel: Medstar 01 - Unter Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
Vom Netzwerk:
gehabt.
    »Also, der Deal ist folgender: Sie steigern Ihre Produktion und Ihre Transporte. Sie stellen außerhalb der Sensorreichweite einen großen Raumfrachter bereit - wir haben einen damorianischen Neuntausender, der den halben Planeten wegschaffen könnte. Vergessen Sie diesen jämmerlichen YT-Dreizehnhundert-f, der bislang eingesetzt wurde! Sie schaffen das Zeug nach oben, packen den Laderaum voll, wir bezahlen Sie und schwirren ab. Dabei machen alle jede Menge Credits, und alle sind zufrieden.«
    Bleyd verspürte den Drang loszulachen. Genau, und mein Gesicht taucht in jeder Verbrecher-gesucht-Holosendung von hier bis nach Coruscant auf, während ihr anonym bleibt. Ja, das ist wirklich ein toller Deal.
    Selbst wenn die Schwarze Sonne ihn nach der Transaktion am Leben ließ - und darauf hätte er beim besten Willen nicht seine Yithrcel verwettet -, selbst wenn er bei diesem Geschäft ein Vermögen machte, würde das immer noch nicht reichen, dass ein Leben auf der Flucht die Sache wert war. Auf der Hut vor republikanischen Ordnungshütern ständig über die Schulter schauen zu müssen? Niemals imstande zu sein, sich zu entspannen? Niemals wieder die Möglichkeit haben, sich den Mondaufgang auf Saki anzusehen? Nein, vielen Dank! Bleyd wusste, dass die einzige Möglichkeit, ein erfolgreicher Krimineller zu sein, darin bestand, ein Verbrechen zu begehen, von dem niemand wusste. Dieses Verbrechen brauchte nicht perfekt zu sein - einfach eins, das man nicht zum Täter zurückverfolgen konnte. Kauf dir einen nicht registrierten Blaster, puste in einer sternenlosen Nacht irgendjemanden weg, zu dem du keine erkennbare Verbindung besitzt, lauf schnell und weit weg, und die Chancen standen ausgezeichnet, dass man dich nie mit dem Mord in Zusammenhang brachte! Aber eine Frachterladung einer hochprofitablen Ware wie Bota kapern? Da konnte er ebenso gut jetzt sofort anfangen, sich an Gefängnisessen zu gewöhnen.
    Zu Mathal sagte er allerdings: »In Ordnung. Es könnte jedoch eine kleine Weile dauern, das zu arrangieren.«
    Der Mann lächelte und zeigte seine mickrigen Zähne.
    III. »Wir können einen Transporter hier haben, sagen wir mal, in einem halben Lokalmonat. Das sollte mehr als genug Zeit sein, glauben Sie nicht?«
    Bleyd erwiderte das Lächeln. Guck dir mal meine Fänge an, Mensch! »Tja, ja, das sollte bestens klappen.«
    Natürlich spielt es keine Rolle, was ich sage, weil das Ganze nicht passieren wird - und du wirst deinen Herren nichts hiervon berichten können.
    »Dann, schätze ich, sind wir im Geschäft«, meinte Mathal.
    »Allerdings wäre da noch das Problem mit Ihrem, ähm ... Helfer. Mischt die Schnecke bei dieser Sache immer noch mit?«
    »Filba ist ein loyaler und vertrauenswürdiger Mitarbeiter«, sagte Bleyd, dem die Lüge mühelos über die Lippen ging. Die Wahrheit war, dass er Filba gerade so weit traute, wie er ihn einhändig in Spuckreichweite eines Ereignishorizonts werfen konnte.
    »Ausgezeichnet! Ich werde zu meinem Vigo zurückkehren, um alles für die Operation in die Wege zu leiten.«
    Wieder ein Irrtum, mein Freund, dachte Bleyd . Die »Operation« - bei der ich dir deine Eingeweide rausnehme - beginnt unverzüglich.
    Laut sagte er: »Ja, ja. Oh, eine Sache noch - ich habe eine kleine, aber besonders hochwertige Ladung Bota in Karbonit eingefroren, ein absolutes Spitzenprodukt. Die würde ich Ihrem Vigo gern als Geste meines guten Willens schicken.«
    »Hochwertig, hm? Wie viel?«
    »Nicht viel.« Bleyd zuckte voller Selbstmissbilligung mit den Schultern. »Etwa fünf Kilo.«
    »Ausgezeichnet!«, sagte der Mensch. »Mein Vigo wird erfreut sein.«
    »Und ich bin erfreut, das zu hören.« Bleyd stand auf. »Natürlich musste ich die Ladung verstecken. Würde es Ihnen etwas ausmachen, mich zu begleiten? Sie ist auf dem Quarantänedeck.«
    Mathal schaute unsicher drein. »Quarantäne? Wie bei ansteckenden Krankheiten?«
    »Nein, nein, nichts dergleichen. Alles, was den Planeten verlässt, muss sterilisiert - bestrahlt - werden. Das ist eine reine Sicherheitsmaßnahme. Wie Sie sicherlich wissen, ist Drongar im Wesentlichen ein Sumpf voller exotischer Krankheitserreger. Das Deck ist jetzt sauber, und ich halte den Bereich abgeriegelt, um sicherzustellen, dass niemand zufällig über gewisse Dinge stolpert, von denen ich nicht will, dass sie jemand anderem auffallen - wie beispielsweise das, was ich für Sie habe.«
    Mathal nickte. »Sehr schlau. Wissen Sie, wenn dieser Krieg vorüber ist,

Weitere Kostenlose Bücher