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Medstar 01 - Unter Feuer

Medstar 01 - Unter Feuer

Titel: Medstar 01 - Unter Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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intriganten Gehirn des Hutts haben konnte. Höchstwahrscheinlich hatte er im HoloNet einen Hinweis gefunden und war ihm nachgegangen, oder er hatte jemanden bestochen, um an diese Information zu gelangen. Wichtig daran war letzten Endes bloß, dass weder die Separatisten noch die Republik das Verfahren bislang für sich entdeckt hatten.
    Der Zersetzungsprozess des Bota stoppte, wenn das Zeug in Karbonitblöcke eingeschlossen war.
    Auf diese Weise konserviert konnte man es überallhin verschiffen - wenn man die Blockaden beider Fraktionen m umgehen wusste. An diesem Punkt war ursprünglich die Schwarze Sonne ins Spiel gekommen. Filba hatte Verbindungen zu der interstellaren Verbrecherorganisation, und sie hatten ein Geschäft miteinander abgeschlossen: Für einen gewissen Prozentsatz am Gewinn würde die Schwarze Sonne ihnen einen YT-13oof-Raumfrachter mit modifiziertem Hyperraumantrieb zur Verfügung stellen, der imstande war, an den Blockaden von Republik und Konföderation vorbeizuschlüpfen und Karbonitblöcke mit Bota in die fernen Winkel der Galaxis zu schmuggeln.
     
    Allerdings war mittlerweile ziemlich offensichtlich, dass sich die Schwarze Sonne nicht bloß mit einem Bruchteil der illegalen Profite zufriedengab, die sie machten. Sie wollten den Nexu-Anteil. Bleyd nahm an, dass es sich bei dieser Katastrophe um so eine Art Warnschuss handelte. Ohne Frage würden sie sich in Kürze mit ihm und Filba in Verbindung setzen, um...
    Bleyd hörte auf, hin und her zu laufen, als ihm ein neuer Gedanke kam. Was, wenn Filba ihn aufs Kreuz legte? Es war kein Geheimnis, dass der Hutt es zum Vigo bringen wollte. Was gab es da für ihn für eine bessere Möglichkeit, sich bei dem Verbrecherkartell einzuschmeicheln, als der Schwarzen Sonne einen Weg zu verschaffen, das Kommando über eine profitable Schmuggeloperation zu übernehmen?
    Bleyd nickte. Ja, er musste diese Möglichkeit in Betracht ziehen.
    Er ging zum Observationsfenster hinüber und schaute auf den Planeten hinunter. Die Licht-Schatten-Grenze erreichte gerade die Halbinsel, auf der sich FLEHR-7 befand. Der dicke Transparistahl zeigte sein Spiegelbild, das den Planeten unter ihm überlagerte. Ein treffendes Bild, dachte er. Denn falls Filba mich hintergangen hat, gibt es weder auf dieser Welt noch auf irgendeiner anderen einen Ort, an dem er sich verstecken könnte...

    9. Kapitel
    Nicht alle medizinischen Probleme der Soldaten waren traumatisch. In der Lazaretteinheit gab es einen Bereich, der Patienten beherbergte, die an Krankheiten oder Infektionen litten, die nichts mit den Schlachten zu tun hatten, aber ernst genug waren, dass sie überwacht werden mussten. Allergien, idiopathisches Fieber und eine Vielzahl von Atemwegserkrankungen - nicht überraschend, da die Luft voller Sporen, Pollen und anderer noch unbekannter Erreger war. Jeder Planet barg seine ganz eigene Palette medizinischer Schwierigkeiten - Bakterien, Viren und, wie hier, Sporen. Der Stand der galaktischen Medizin sah so aus, dass die meisten Patienten auf den meisten Planeten die meiste Zeit über geheilt oder zumindest am Leben gehalten werden konnten - aber nicht immer. Und manchmal waren die Nebenwirkungen der Behandlung genauso schlimm wie die Krankheit selbst.
    Barriss Offee hatte eingewilligt, turnusmäßig auf der Krankenabteilung Dienst zu tun, weil ihr Einsatz der Macht für diese Art medizinischer Versorgung besonders gut geeignet war. Die Macht selbst konnte keine klaffende Wunde verschließen - zumindest besaß sie nicht das dafür nötige Maß an Kontrolle doch sie konnte dem geschwächten Immunsystem einer Person dabei helfen, Angriffen von Krankheitserregern standzuhalten.
    Als sie sich die Hände wusch, hatte die Padawanschülerin andere Dinge im Sinn. Die Explosion des Transporters war kein Unfall gewesen - das wusste sie mit Sicherheit. Hing dieser Sabotageakt womöglich irgendwie mit ihrer Bota-Mission zusammen? Es gab keinen logischen Grund, das anzunehmen, doch sie hatte das Gefühl, dass dem so war. Was wollte die Macht ihr damit einflüstern? Oder war das Ganze bloß Intuition oder vielleicht gar nur Einbildung?
    Ihre Kontakte zum Stab auf Drongar hatten bislang keinerlei dunkle Untertöne in der Macht zutage gefördert. Die Sanitäter, Chirurgen, Schwestern und Hilfskräfte schienen allesamt mehr oder weniger das zu sein, was sie zu sein vor gaben. Ja, hinter ihren Fassaden gingen gewisse Dinge vor, Spannungen, die sie verbargen, Leidenschaften, die sie unterdrückten,

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