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Medstar 01 - Unter Feuer

Medstar 01 - Unter Feuer

Titel: Medstar 01 - Unter Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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zu sein oder nicht, würde sie das wahrscheinlich eher früher als später...
    Der Transporter schwankte, als das Shuttle eine abrupte, schlingernde Drehung vollführte und die Trägheit Barriss fest in ihren Sitz stieß. Das interne Schwerkraftfeld des Schiffs war offensichtlich deaktiviert worden.
    »Tut mia leid, das«, sagte der Pilot. »In dies'm Sektor gibt's 'ne Geschützbattarie vonne Separatist'n, un hin und widda versuch'n die, ein von uns auffe Kimme zu nehm un ihn ab- zuschieß'n. Is ganz normal, aufm Weg nach un'n 'n paar Ausweichmanövas durchzuführ'n - Standardprozedua, ne? Ka- nushka!«
    Der überraschte Ausruf in der Muttersprache der Kubaz erregte Barriss' Aufmerksamkeit. »Was ist?«
    »Da is 'ne Ries nschlacht am Lauf'n, drüb'n an Steuabord. Paar Mech-Einheit'n un Truppla hau'n sich auffe Glocke - da, sehta? Ich fliech ma drüba wech - wia sinn hoch g'nug, dass de uns nich mit Handfeuawaff'n erwisch'n könn. Festhalt'n!«
    Der Pilot ging in eine weite Rechtskurve. Barriss schaute hinunter auf das Schlachtfeld. Sie schätzte, dass sie sich etwa tausend Meter hoch befanden, und die Luft war halbwegs klar. Sie waren unterhalb der Hauptsporenschicht, ohne Wolken oder Nebel, um ihr die Sicht zu versperren.
    Als Jedi-Padawan war sie mit den Methoden der Kriegsführung vertraut. Sie war zudem von Kindesbeinen an im Umgang mit ihrem Lichtschwert trainiert worden, sodass ihre Beobachtungsgabe geschulter war als die der meisten anderen.
    Die Truppen bewegten sich über ein Feld mit kleinwüchsigen, stummelartigen Pflanzen, mit der Sonne im Rücken - ein kluger taktischer Schachzug, wenn man es mit biologischen Gegnern zu tun hatte, jedoch von wenig Nutzen gegen Kampfdroiden, deren Fotorezeptoren sich mühelos so anpassen konnten, dass sie blendende Lichter ausblendeten. Insgesamt waren dort unten vielleicht zweihundert Soldaten. Sie waren den Droiden zahlenmäßig leicht überlegen, die Barriss' Schätzung zufolge vielleicht siebzig oder achtzig Einheiten auf dem Schlachtfeld hatten. Aus dieser Höhe war die halbmondförmige Angriffsformation der republikanischen Streitkräfte deutlich zu erkennen, die versuchten, die Droiden einzukreisen und sich das bessere Schussfeld zu verschaffen.
    Die Kampfdroiden gehörten größtenteils zur Baktoid-Bi-Serie, soweit sie das von hoch über ihnen zu sagen vermochte. Außerdem waren da mehrere B2-Superkampfdroiden, bei denen es sich im Wesentlichen um das Standardmodell mit einer speziell gepanzerten Gehäuseplattierung und mehr Waffensystemen handelte. Die Droiden hatten sich in Vierergruppen aufgeteilt, wobei jede Vierereinheit fächerförmig ausschwärmte, um gegen die Einkreisung anzugehen und ihr Feuer auf denselben Truppenabschnitt zu konzentrieren.
    Sie wusste, dass die Entscheidung beim Einsatz klassischer Formationen auf einem offenen Schlachtfeld grundlegend davon abhing, welche der beiden Seiten am schnellsten den zielgenauesten Beschuss auf den Gegner zuwege bekam. Beinahe konnte sie die Stimme ihrer Meisterin hören, die in ihrer Erinnerung widerhallte:
    Es spielt keine Rolle, wie flink du bist, wenn du dein Ziel verfehlst. Am Ende wird derjenige den Sieg davontragen, der am meisten Schaden anrichtet...
    Blastersalven schossen lanzengleich durch die Reihen der kämpfenden Truppen, die nun kaum noch eine kurze Sprintdistanz voneinander entfernt waren. Von Fehlschüssen, die statt der Feinde die Vegetation trafen, brodelte Dunst empor, und rasch loderten hier und dort kleine Feuer auf. Soldaten fielen, schwarz verkohlt und rauchend, und Kampfdroiden kamen abrupt zum Stillstand, mit Brandmalen und Blitzen von Elektrizität auf ihren weißen Metallgehäusen, die anzeigten, wo sie von Blasterfeuer getroffen worden waren.
    Das alles passierte in unheimlicher Stille. Kein Laut drang in diese Höhe hinauf, als der Pilot langsamer wurde, um ihr einen eingehenderen Blick zu gestatten.
    Es sah so aus, als würden die republikanischen Streitkräfte diese Schlacht gewinnen - beide Seiten schienen im selben Verhältnis Kämpfer zu verlieren, und in solchen Fällen gewann für gewöhnlich die Seite mit der größeren Truppenstärke -, auch wenn dieser Sieg einen hohen Preis forderte. Eine Einheit, die acht von zehn Soldaten verlor, gewann bloß im technischen Sinne.
    »Wia könn nich hierbleib'n«, sagte der Pilot. »In fuffzehn Minut'n sinn de Filters im rod'n Bereich, un wia sinn noch fünf Minut'n von Flehr Sieb'n wech. Ich hab gern 'nen Puffa.«
    Das Shuttle wurde

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