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Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Titel: Medstar 02 - Jedi-Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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Vereinigung mit der Macht, die stärker war, als ich es je für möglich gehalten hätte. Es war real. Dessen bin ich mir genauso sicher, wie ich jetzt mit Euch spreche.« Und noch mehr, wollte sie hinzufügen, tat es jedoch nicht.
    Ihre Meisterin nickte. »Ein außergewöhnliches Ereignis.« Nach einem Moment fügte sie hinzu: »Meister Yoda und mehrere andere Mitglieder des Rates haben kürzlich erwähnt, dass sie etwas in der Macht gespürt haben - keine Erschütterung im eigentlichen Sinne, mehr so etwas wie ein Aufwallen. Vielleicht ist dies die Erklärung dafür.«
    Barriss wartete einen Augenblick, doch die andere Frau blieb stumm, wie in Gedanken versunken. Schließlich sagte die Padawanschülerin: »Ich spüre, dass diese Leute in großer Gefahr sind, Meisterin. Wie ich Euch bereits sagte, war der >Unfall< an Bord des MediSterns kein Unfall. Wer auch immer dafür verantwortlich war, wird wieder zuschlagen, und ich fühle außerdem - nein, ich weiß -, dass ich weiteres Unglück mithilfe dieser neuen Verbindung zur Macht verhindern kann. Daran habe ich nicht den geringsten Zweifel. Die Kraft, die einem das Bota verleiht, ist atemberaubend. Selbst jetzt fühle ich, wie das Echo dieser Macht in mir widerhallt.«
    »Warum hast du es dann nicht längst zu diesem Zweck eingesetzt?«, fragte Meisterin Unduli.
    »Weil ich dafür nicht qualifiziert bin - ich besitze weder die Erfahrung noch die Weisheit, um diese Art von Entscheidung zu treffen oder so etwas in Angriff zu nehmen.« Barriss breitete ihre Hände aus. »Meisterin, was soll ich tun?«
    Das kleine Hologramm ihrer Meisterin stand einen Moment lang schweigend da. Angesichts der. Größe und Auflösung des Bildes war es schwierig, ihre Miene zu deuten. Dann sagte sie: »Diese Frage zu beantworten, ist nicht einfach, Barriss. Du bist dort, ich bin hier, und ich kenne deine Lage nicht so gut, wie du sie kennst. Aber diesem Bericht nach zu urteilen denke ich, dass du ...«
    Das Hologramm schwankte, flackerte, und in einer pulsierenden Welle liefen Störlinien über das Bild. Meisterin Undulis Stimme wurde abgehackt, war mal zu hören und mal nicht: »... versuche ... finde ... kenne die Wahrheit, weil...« Dann verschwand das Bild, und die Stimme verklang.
    Nein!, wollte Barriss schreien. Kommt zurück!
    Sie drückte auf die Knöpfe der Kom-Einheit, ihre Bewegungen fast schon verzweifelt, doch es war sinnlos. Die Verbindung war getrennt worden, abgebrochen.
    Abgebrochen!
    Barriss fuhr sich benommen mit den Fingern durchs Haar. Die Last der Verantwortung, von der sie geglaubt hatte, sie wäre leichter geworden dadurch, sie zumindest geteilt zu haben, senkte sich wieder auf ihre Schultern, sogar noch schwerer als zuvor.
    Was sollte sie jetzt tun? Hatte je ein Padawan ein so heikles Problem lösen müssen?
    Es gab bloß einen einzigen Lichtblick, und der war nicht hell genug, um das alles zu überstrahlen - zumindest kannten die Jedi jetzt die Situation, was das Bota betraf. Was auch immer hier auf Drongar geschah, sie waren nun in der Lage, die Sache zu überdenken und eine Entscheidung zu treffen, die von den weisesten und fähigsten Mitgliedern des Jedi-Rats unterstützt wurde. Natürlich machte das ihre persönliche Wahl nicht im Mindesten einfacher, aber es war besser als nichts.
    Und, rief sie sich ins Gedächtnis, letzten Endes wird I-Fünf mit der ganzen Geschichte dort eintreffen, und mit der Ampulle voller Extrakt. Mit Sicherheit habe ich meine Pflicht erfüllt, was die Notwendigkeit betrifft, den Rat hierüber in Kenntnis zu setzen. Jetzt liegt es nicht mehr allein an mir.
    Dennoch wirkte die Last, die sie auf sich ruhen spürte, nicht geringer. Tatsächlich war sie ihr zuvor wie ein Joch aus Holz vorgekommen und jetzt wie eins aus Stein.
    Sie fragte sich, wie viel länger sie diese Bürde wohl noch tragen konnte.

36. Kapitel
    Sobald er das letzte der Wachschiffe passiert hatte, verspürte Kaird ein eindeutiges Gefühl der Erleichterung. Ja, er war ein Profi, und dem Tod ins Angesicht zu schauen, war seit jeher ein Teil seines Lebens. Er hatte keine Angst davor, ins Ei zurückzukehren. Früher oder später mussten sie alle diese Reise antreten, und er hatte diesen Trip öfter aufgeschoben als die meisten anderen. Dennoch bedeutete der Umstand, dass er sich tief im All befand und dabei war, den Sprung auf Lichtgeschwindigkeit zu machen, dass er ein weiteres Mal überlebt hatte. Angesichts dessen einen gewissen Stolz zu empfinden, war erlaubt.
    Er kehrte

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