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Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Medstar 02 - Jedi-Heilerin

Titel: Medstar 02 - Jedi-Heilerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve & Reaves Perry
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die Überraschungen jetzt für eine Weile erspart bleiben. War das zu viel verlangt?
    Wahrscheinlich schon...
    I-Fünf hatte sich nicht gerührt. »Komm schon!«, rief Jos ihm zu. »Wir haben Arbeit zu erledigen, erinnerst du dich?«
    Der Droide drehte sich um und sah Jos an. Die subtilen Lichtschattierungen seiner Fotorezeptoren verliehen seinem metallischen Gesicht einen erstaunten Ausdruck. »Ich erinnere mich«, meinte er. Jos blieb stehen. »Woran erinnerst du dich?« »Ich erinnere mich an alles.«

    21. Kapitel
    Auf Kairds Gehaltsliste stand unter anderem auch der Mensch, der für die Xenobotaniker verantwortlich zeichnete, die das Bota überwachten. Kaird, der stets vorausdachte, hatte den Mann - seine Identität stets hinter der Kubaz-Tarnung verborgen - großzügig für Informationen über den aktuellen Zustand der Pflanzen bezahlt.
    Kaird traf den Mann in einem Saniraum. Die Tür war blockiert, um unerwünschte Gesellschaft auszuschließen. Wie so vieles bei der Ausrüstung der Feldlazaretteinheit liefen die Luftwäscher bloß unregelmäßig, sodass es in dem Raum sehr schlecht roch.
    Die Neuigkeiten, die er überbrachte, waren allerdings noch schlimmer.
    »Das ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert«, berichtete der Xenobotaniker. »Haben Sie jemals von den Eisenrutepflanzen von Bogden gehört?«
    »Nein.«
    »Ziemlich faszinierend. Fast so hart wie Durastahl und sehr beliebt als Exportartikel für die Dachgärten auf Coruscant. Die Sprossen der Pflanze sind ein Hauptbestandteil der Nahrung des riesigen Rendabären und ...«
    »Faszinierend. Wollen Sie auf irgendetwas Bestimmtes hi naus?«
    »Verzeihen Sie! Nun, alle paar Jahrzehnte kommt es zu einem planetenweiten Absterben der Eisenrute. Niemand weiß mit Sicherheit warum. Es ist, als gebe es da irgendeine Art von Pflanzentelepathie, die ein Absterben auslöst, das beinahe zur Ausrottung führt. Das wirklich Erstaunliche ist, dass dadurch sogar das Wachstum von Eisenrute mehrere Parsecs entfernt beeinflusst wird, auf anderen Welten. Die Theorie besagt, dass in ihrer DNS eine Art Quantenverflechtungsreaktion verankert ist, die...«
    »Sagen Sie mir einfach genau, was das in Bezug auf das Bota

bedeutet!«, sagte Kaird dem Drang widerstehend, den Mann zu würgen.
    »Das Pflanzenleben hier mutiert ständig, und dazu gehört auch das Bota. Es gibt eine neue Mutation, die, wie es scheint, planetenweit auftritt. Wir kennen den Grund nicht. Sie könnte durch irgendetwas ausgelöst worden sein. Die Veränderung scheint die adaptogenen Eigenschaften des Bota zu verändern.«
    »Was bedeutet...?«
    »Wenn die Entwicklung in diese Richtung weitergeht - und es scheint keinen Grund zu geben, warum das nicht der Fall sein sollte-, wird das Bota im Großen und Ganzen innerhalb von einer Generation inaktiv werden, nutzlos.«
    Im Innern seiner Maske fluchte Kaird lautlos. Wie sollte er das seinem Vigo erklären? Das Ganze war nicht seine Schuld, er hatte schwerlich die Kontrolle über das gehabt, was geschehen war, doch es war bekannt, dass Vigos die Überbringer schlechter Nachrichten schon zuvor weggepustet hatten.
    »Wer weiß sonst noch davon?«
    »Nun, abgesehen von Ihnen und mir bislang noch niemand. Ich habe dem Militär noch nicht Bericht erstattet. Ich dachte, Sie würden das als Erster wissen wollen.«
    »Gut. Können Sie diesen Bericht noch eine Weile hinauszögern?«
    »Nicht allzu lange. Die botanischen Stationen überall auf dem Kontinent führen regelmäßig Tests durch. Diese Berichte laufen alle über mein Büro, und vielleicht kann ich ein oder zwei Wochen lang darauf hocken bleiben, aber länger nicht. Ein paar schlechtere Ladungen sind nicht ungewöhnlich, aber etwas wie das hier wird die Runde machen.« Der Mensch zuckte die Schultern. »Die Leute reden.«
    Einen Moment lang zog Kaird in Erwägung, den Botaniker zu töten. Das schien der einfachste Weg zu sein, um diese Neuigkeit so lang wie möglich unter Verschluss zu halten. Aber nein. Ihn umzubringen, war lediglich eine Garantie dafür, dass jemand anderes seinen Posten übernehmen würde, und womöglich war der Ersatz für ihn nicht so käuflich. Es war besser, dass der Mann, der das Sagen hatte, für ihn arbeitete. Wie immer bedeutete Wissen Macht. Damit konnte man in kurzer Zeit viel erreichen, wenn Millionen, vielleicht sogar Milliarden Credits auf dem Spiel standen.
    »In Ordnung«, sagte Kaird. »Für Sie ist ein großer Bonus drin. Halten Sie so lange den Deckel auf dieser

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