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Mein auf ewig

Mein auf ewig

Titel: Mein auf ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Butcher
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hier.“
    Trent nickte. „Danke. Das mache ich.“
    Der Barkeeper wandte sich einem anderen Gast zu, und Elise starrte Trent irritiert an. „Dreier?“
    „Was Besseres ist mir nicht eingefallen. Wir sind zusammen reingekommen, und ich wollte Sie nicht allein lassen, damit sich jeder schmierige Schleimer an Sie ranschmeißen kann.“
    „Wir sind doch hier, um mit den Leuten in Kontakt zu kommen. Um Fragen zu stellen. Mir ist völlig egal, wie schwierig die Leute sind, Hauptsache, sie waren Freitag hier.“
    „Na gut. Knüpfen Sie Kontakte. Aber bleiben Sie in der Nähe, damit ich Sie die ganze Zeit sehen kann. Und behalten Sie Ihren Drink im Auge.“
    „Ich bin keine Idiotin, Trent.“
    „Mit dem Outfit sehen Sie aber so aus.“
    Jetzt reichte es. Elise hatte keine Lust mehr, sich mit ihm auseinanderzusetzen. Sie war hier, um an Informationen zu kommen, und davon würde sie sich nicht abhalten lassen.
    Gary gab seinen Gästen zu essen, dann zog er seinen Wintermantel an und eine Strickmütze über die Ohren. Handschuhe wären angenehm gewesen, aber dann hätte er Wendys Haut nicht spüren können.
    Er schloss den Kühlraum auf und setzte sich neben seine Frau auf den Holzstuhl. Er legte ihren Kopf frei und suchte unter dem Leinentuch nach ihren gefrorenen Fingern.
    „Ich habe heute jemanden kennengelernt“, erzählte er ihr. „Sie heißt Gloria. Ich glaube, du wirst sie mögen.“
    Ihre Finger lagen steif in seiner Hand – ganz anders als damals, vor dem Unfall. Er konnte sich noch gut erinnern, wie geschmeidig und warm ihre Finger immer gewesen waren, wenn sie sie mit seinen verschränkt hatte. Wie sie sich ganz leicht rosa verfärbt hatten, wenn er sie festgebunden hatte.
    Sie hatte so hübsche Hände – genau wie Gloria.
    Gary hatte Frauenhände immer geliebt. Manche Männer standen auf Brüste oder Hintern, aber er mochte Hände. In ihnen drückte sich die Kreativität einer Frau aus und ihre Fürsorge für andere. Sie konnten einem den größten Genuss bereiten, und dennoch konnte man ihnen mit wenig Aufwand grausamste Schmerzen zufügen. So viele Nervenenden, so viele zarte Knochen.
    Ohne ihre Hände war eine Frau hilflos. Gary konnte es in ihren Augen sehen – in jenem Moment, wenn ihr bewusst wurde, was ihr fehlte: dass sie nicht mehr kreativ sein, nicht mehr fühlen, nicht mehr kämpfen konnte. Genauso hatte auch Wendy ihn kurz vor ihrem Tod angeblickt. Dieser Ausdruck von Schmerz und Hilflosigkeit hatte sein Leben verändert.
    „Ich bin auf dem Heimweg bei Glorias Haus vorbeigefahren. Sie wohnt in einer kleinen Doppelhaushälfte ein Stück entfernt von den Hauptstraßen. Sie ist gerade erst eingezogen und hat noch keine Gardinen aufgehängt. Ich habe beobachtet, wie sie ihre Einkäufe weggeräumt hat. Ihre geschmeidigen Bewegungen werden dir gefallen.“
    Gary schwieg einen Moment, obwohl er wusste, dass Wendy nicht antworten konnte. Es war einfach eine Gewohnheit, die er in den Jahren mit ihr entwickelt hatte. Ihre Gespräche waren immer einem natürlichen Rhythmus gefolgt, und auch wenn sie jetzt schon lange nichts mehr gesagt hatte, machte er nach jeder Äußerung höflich eine Pause.
    „Morgen werde ich sie wiedersehen. Ich werde sie auf Video aufnehmen, damit ich sie dir zeigen kann. Ich weiß, wie sehr dir das gefällt.“
    Er strich ihr über die Wange und glitt dabei den Schnitt entlang, der nie verheilt war – ein Schnitt, den sie seiner Unachtsamkeit verdankte.
    Das Schuldgefühl war so stark, dass seine Finger zitterten, aber er bat sie nicht um Verzeihung. In jener Nacht hatte sie ihm ein kostbares Geschenk gemacht – sie hatte ihm eine Seite an sich gezeigt, die er sonst niemals kennengelernt hätte.
    Ihr Tod hatte ihn in tiefste Trauer gestürzt und ihm gleichzeitig das größtmögliche Vergnügen bereitet. Eines Tages würde er eine Frau finden, die Wendy ersetzen konnte – vielleicht Gloria –, aber bis dahin würde er sich mit der Frau im Keller begnügen müssen.
    Ihre Schreie würden die Leere füllen müssen, bis seine Suche erfolgreich war.
    Von der Balustrade im Sally’s aus konnte Trent Elise problemlos im Auge behalten. Mit ihrem glitzernden Kleid war sie in der wogenden Menge der Tänzer leicht auszumachen. Sie bewegte sich zum Rhythmus der Musik und hatte inzwischen bereits den dritten Tanzpartner aufgegabelt.
    Elise McBride war höllisch sexy. Mit jeder ihrer überaus geschmeidigen Bewegungen zog sie die Blicke auf sich. Der hauchdünne Stoff ihres Minikleides

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