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Mein Blut für den Teufel

Mein Blut für den Teufel

Titel: Mein Blut für den Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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für sie so wichtigen Quader.
    »John!« flüsterte sie. »John Sinclair hat das Blut verloren. Er ist fort… andere Dimensionen. Ich spüre es. Der Zeit-Dämon greift nach mir und dem Würfel, oh mein…« Sie schrie gellend auf. Ihr Körper geriet unter konvulsivische Zuckungen. Entgegen der Erdanziehung stellten sich die langen Haare nach oben, so dass sie schon wie ein goldener Helm wirkten.
    Der Abt wurde noch blasser. »Höllenspuk!« keuchte er. »Das ist der Höllenspuk. Wir…« Er ließ sich nicht mehr aufhalten und stolperte förmlich auf die Liegestatt zu.
    Pater Ignatius schaffte es nicht mehr, ihn zurückzuhalten. Seine Hand griff ins Leere, so dass sich der Abt dem einfachen Lager nähern konnte, auf dem plötzlich etwas Unwahrscheinliches geschah. Vor den Augen der beiden Mönche begann die Gestalt der Jane Collins zu zittern. Zuerst lief ein Vibrieren durch den Körper, dann nahm er einen anderen Zustand an, denn über ihm erschien eine rote Wolke. Sie quoll auf ihn nieder. Blutgeruch breitete sich aus… Der Abt stoppte seine Schritte, holte ein Kreuz hervor und ging gleichzeitig zurück. In dieser kurzen Zeitspanne überschlugen sich die weiteren Ereignisse. Jane Collins geriet in einen den beiden Männern unbegreiflichen Strudel an Magie.
    Auf ihrem Lager fand sie keinen Halt mehr, wurde in die Höhe gezerrt, floh der Decke entgegen und tauchte in die Blutwolke ein, die sie regelrecht verschlang.
    Nichts war von ihr mehr zu sehen. Und es wurde still. Pater Ignatius hatte so etwas ebenfalls noch nicht erlebt. Er stand da und wunderte sich, während der Abt leise Gebete sprach und den Kopf schüttelte. Er glaubte noch immer daran, dass es der Teufel gewesen war, im Gegensatz zu Pater Ignatius.
    »Nein!« flüsterte dieser, »das war nicht der Teufel!«
    »Wer dann?« schrie der Klostervorsteher.
    »Vielleicht die Rettung für John Sinclair…«
    Als Pater Ignatius das sagte, glaubte der Abt, einen Verrückten vor sich zu haben…
    ***
    Suko gegen Asmodis!
    Der Inspektor gegen einen Feind, der mit allen Listen, Tücken und Raffinessen Schwarzer Magie aus der Hölle ausgestattet war. Ein ungleicher Kampf, den Suko nicht gewinnen konnte.
    Dennoch stellte er sich. Er wollte es wissen. Noch nie in seinem Leben war er vor irgend etwas weggelaufen, das würde er auch hier nicht tun, wo der Teufel persönlich ihn angriff und nach seinem menschlichen Dasein griff, um es zu zerstören.
    Womit sollte Suko ihn angehen? Welche der Waffen, die er besaß, würden stark genug sein, um den Satan zu vernichten oder so zu schwächen, dass er sich nicht mehr erholte?
    Suko wusste es nicht. Die Dämonenpeitsche konnte er ebenso vergessen wie seine Silberkugel-Beretta. Als einzige reelle Chance blieb der magische Stab. Mit ihm konnte er für fünf Sekunden die Zeit anhalten, auch in dieser Dimension, und der Teufel war gezwungen, diesen Gesetzen zu gehorchen.
    Er kam. Ein anderer Gegner wäre vielleicht gegangen, weil er sich seiner Stärke so bewusst war. Nicht Asmodis. Er wollte seine Kraft präsentieren und Suko vielleicht auch einschüchtern. Während er sich dem Chinesen näherte, berührte er nicht einmal das Netz, sondern schwebte darüber hinweg und wurde eingehüllt von einem Feuerstrahl, der grellrot leuchtete. Zwischen den Flammen tanzten und quirlten schwefelgelbe Dämpfe aus den Tiefen der Hölle. Sie begleiteten den Teufel wie ein Pesthauch, und sie trieben auch gegen Sukos Gesicht. Dennoch blieb der Inspektor stehen. Keinen Schritt wich er zur Seite. Er hatte auf der weichen Netzunterlage durch seinen breitbeinigen Stand einigermaßen Halt gefunden und sah innerhalb des Feuerstreifens die dunkle Fratze des Satans.
    Schnell war Asmodis, sehr schnell. Wenn er Suko erreichte, würde er seine Magie einsetzen und den Inspektor höchstwahrscheinlich im Höllenfeuer verbrennen.
    Und Suko hielt den Stab fest. Sein Gesicht war zu einer Maske geworden. Der Körper bestand fast nur mehr aus einer Gänsehaut, als er das Wort schrie, das ihm helfen und alles ändern sollte.
    »Topar!«
    ***
    Ich hatte mich so hingelegt, dass ich auf die Blutwolke schauen konnte, die, kaum war sie erschienen, wieder verschwand. War jetzt alles umsonst?
    Ich starrte den Dämon an. Durch meinen Körper lief ein Zittern wie im Fieberrausch.
    Kel-Aba rührte sich nicht. Unbeweglich stand der Zeit-Dämon auf der Stelle und zuckte plötzlich zurück, als ein gewaltiger Blutwolkenball erschien.
    Sie war zurückgekehrt, und sie hatte jemand

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