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Mein geliebter Ritter

Mein geliebter Ritter

Titel: Mein geliebter Ritter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Mallory
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Kopfschmerzen zu vertreiben, die sie ihm bereitete, trat sie näher und legte die Hände flach auf seinen Brustkorb. Unter ihrer Berührung kribbelte seine Haut.
    Schmerz, Liebe und Zorn durchfuhren ihn in einem Knoten der Gefühle, die zu heftig waren, als dass er ihrer Herr werden konnte. Er schob den Riegel vor die Tür. Dieses Mal war es ihm egal, wer vielleicht gesehen haben könnte, dass er ihr Schlafgemach betreten hatte. Sollten sie doch alle wissen, dass er hier in ihrem Bett war.
    Er packte ihr Gesicht, bedeckte ihren Mund mit Küssen und ließ sie dabei seinen Zorn spüren. Sein Schaft zuckte vor Verlangen. Er wollte sie für sich beanspruchen, wollte sie unterwerfen, sie endgültig zu der Seinen machen.
    Denn sie war es nicht. Noch nicht. Trotz ihrer Versprechen und ihrer Schwüre. Sie hatte sich ihm noch nicht wirklich hingegeben.
    Warum konnte sie ihn nicht genug dafür lieben?
    Er würde sie jetzt nehmen, weil er es konnte. Weil er sie wollte. Er wickelte sich die seidenen Strähnen ihres Haars um die Finger und küsste sie, bis sie sich an ihn schmiegte. Als er sich von ihr löste, waren ihre Lippen angeschwollen, und ihre Haut war gerötet, wo seine Bartstoppeln daran gerieben hatten.
    Sie sah in seinen Armen so zerbrechlich aus. Aber Linnet war keine zarte Knospe. Sie bahnte sich einen Weg durch ihr Leben und ließ nichts als Trümmer zurück. Er liebte und hasste ihren feurigen Charakter gleichermaßen, die Weigerung den Regeln ihrer Schicht und ihres Geschlechts zu folgen und zu tun, was sie tun sollte.
    Er wollte sie nach seinem Willen formen. Wollte sie besitzen.
    Als er sie hochhob, schlang sie die Beine wie eine Schraubzwinge um ihn. Ihre Münder klebten aneinander, als er ihren Rücken gegen die Tür presste. Sie stieß leise Schreie an seinem Mund aus, während er ihre Brüste umfasste und ihre Brustwarzen durch den Stoff rieb. Als sie ihm ihren Mund entzog, saugte er an der Haut ihres Halses und hinterließ sein Zeichen. Der Duft ihres Haars auf seinem Gesicht ließ ihn vor Verlangen blind werden. Er raffte ihre Röcke hoch und ließ seine Hände über ihre nackten Schenkel gleiten. Er packte ihre runden Pobacken und zog sie fest an sich. Trotz der vielen Lagen Stoff zwischen ihnen konnte er ihre Hitze spüren.
    Keuchend lehnte er die Stirn an die Tür und presste sich an sie. Bei Jesus und allen Heiligen – sie fühlte sich gut an.
    Aber nicht so gut, wie es sich anfühlen würde, wenn er in ihr wäre.
    »Jamie, bitte!«, flüsterte sie an seinem Ohr.
    Er nahm wieder ihren Mund, während er wie verrückt an seiner Bruche hantierte. Als ihre Hände seine nackte Haut unter der Tunika fanden, stockte ihm der Atem. Endlich hatte er sich seiner Bruche und seiner Beinkleider entledigt. Er hielt inne, als die Spitze seines Gliedes gerade in ihre Öffnung stieß, und schloss die Augen, genoss den unerträglichen Ansturm der Lust, die durch seine Adern rauschte.
    Dann stieß er zu. Und war wieder zu Hause. Alles, was er wollte, war, jetzt und hier in ihr zu sein. Immer wieder stieß er sich tief in sie hinein, während sie sich an seinem Rücken festklammerte und tief in ihrer Kehle entrückte Laute formte. Als sie ihm ins Ohr schrie, kam er in einer Explosion der Lust und der Wut. Er wurde von einem so intensiven Verlangen getrieben, dass er taumelte.
    Er nutzte die Tür als Halt und ließ sich mit ihr zu Boden sinken, bevor seine Knie nachgaben. Jesus, was machte diese Frau mit ihm?
    Als er sich wieder bewegen konnte, schob er sie von sich und stand auf, um sich wieder anzukleiden.
    Sie rappelte sich auf und schlang die Arme um seine Taille. »Bitte, sei mir nicht böse. Du verstehst nicht …«
    Er schob sie von sich weg und zwang sich dazu, es zu sagen.
    »Du musst dich entscheiden. Ich werde keine Frau heiraten, die mitten im Schloss Windsor in Anwesenheit der halben Königsfamilie einen Mann mit einem Dolch bedroht.«
    »Aber er …«
    »Ich kann nicht jeden Schurken jagen und töten, den du dazu provozierst, dein Leben zu bedrohen! Es wäre nicht nur dein eigenes Leben, das du aufs Spiel setzt, sondern auch das unserer Kinder.« Er beugte sich zu ihr und drohte ihr mit dem Finger. »Ich werde das nicht zulassen. Ich habe dir gesagt, dass ich mich nur dann an dich binde, wenn du die Vergangenheit ruhen lässt.«
    Tränen rannen ihr übers Gesicht, aber das würde ihn nicht umstimmen. Nicht jetzt.
    »Du. Musst. Dich. Entscheiden«, sagte er und tippte ihr bei jedem Wort mit dem Zeigefinger an

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