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Mein geliebter Wuestenprinz

Mein geliebter Wuestenprinz

Titel: Mein geliebter Wuestenprinz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Radley
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und sich auf sie stürzte.
    Sie wollte sich ducken, doch es war zu spät. Plötzlich spürte Jayne einen scharfen Schmerz an der Wange. Leila bohrten die Fingernägel in ihre Wange. Schmerzerfüllt schrie Jayne auf, riss die Tür auf und stolperte auf den Flur.
    „Jayne!“ Tariq hielt sie fest, bevor sie fallen konnte. „Du blutest. Jemand hat dich gekratzt. Wer war das?“, rief er, außer sich vor Wut.
    „Tariq …“
    Die Tür ging wieder auf, und Leila trat auf den Flur. Sofort zog Tariq Jayne enger an sich. Sobald sie seinen warmen, muskulösen Körper spürte, fühlte sie sich sicher und geborgen.
    „Sie haben meine Frau verletzt“, herrschte er Leila an.
    Die junge Frau wirkte mit einem Mal unsicher. „Ich habe nicht …“
    „Lügen Sie mich nicht an“, unterbrach er sie zornig. „Man wird Sie für diesen Übergriff bestrafen.“
    „Bitte nicht“, jammerte Leila plötzlich und sank auf die Knie. Sie klammerte sich an Tariqs weiße Robe. „Verstehst du es denn nicht“, wimmerte sie. „Ich habe es doch für uns getan.“
    Fassungslos sah Tariq sie an. „Stehen Sie auf.“
    Jayne schauderte bei dem eisigen Ton seiner Stimme.
    „Ich habe meinen Mann verlassen und die Scheidung eingereicht, damit wir heiraten können“, fuhr Leila flehend fort.
    „Wovon reden Sie?“ Tariq wirkte ehrlich verblüfft.
    Leila hob den Kopf. „Ich war von jeher bestimmt, deine Frau zu sein. Nicht die da! Es wird alles gut. Mein Vater will mit dir reden.“
    „Um Allahs willen, verstehen Sie doch endlich“, sagte Tariq mit wachsender Ungeduld. „Ich habe bereits eine Frau und will keine andere. Ich habe vorhin Ihren Blick gesehen, Leila. Ich glaube, Sie sollten sich in ärztliche Behandlung begeben. Sie brauchen Hilfe. Morgen gehen Sie zum Arzt, das werden Sie mir jetzt versprechen.“ Tariqs Stimme klang jetzt sanfter, jedoch nach wie vor unnachgiebig. Schweigend beobachtete Jayne, wie Leila hastig nickte und endlich aufstand.
    Liebevoll zog Tariq seine Frau eng an sich. „Ich werde meine Frau jetzt verarzten. Unterstehen Sie sich, sich ihr noch einmal zu nähern.“
    Für Jayne war es eine völlig neue Erfahrung, dass jemand sie so hitzig verteidigte. Und genau das machte Tariq für sie noch attraktiver.
    In dieser Nacht liebte er sie mit einer nie gekannten Zärtlichkeit.
    Zuerst streichelte er sie liebevoll, berührte bewundernd ihre Haut und erkundete genüsslich die Kurven ihres Körpers. Jayne fühlte sich kostbar, zerbrechlich, aber leidenschaftlich begehrt. Sie gab sich seinen Liebkosungen vorbehaltlos hin, und ihr Verlangen wuchs bald ins Unermessliche.
    Seine Küsse wurden tiefer und heißer, und sie erwiderte sie mit derselben überbordenden Leidenschaft. Bald hielten sie es nicht länger aus und schliefen in wilder Lust miteinander. Es war hemmungslos, süß und bezaubernd zugleich.
    „Du gehörst mir“, stieß er rau hervor, als er in sie eindrang. „Nur mir.“
    Die Worte steigerten ihr Verlangen auf eine nie gekannte Weise. Sie lehnte sich zurück, bewegte sich mit ihm in völligem Einklang … Und schneller als erwartet kam der Moment, in dem alles andere unwichtig wurde und sie sich nur noch selbstvergessen festhielten. Jayne schrie auf, als sie den Höhepunkt erreichte. Tariq hielt sie eng umschlungen, bis auch ihn die Wogen der Lust erzittern ließen.
    Später in dieser Nacht fragte sich Jayne zum ersten Mal, ob es ihr jemals gelingen würde, ihn zu verlassen.
    „Von wegen nur drei Tage unterwegs“, bemerkte Jayne am nächsten Morgen, während sie sich eilig anzogen. Sie hatten verschlafen. Als Jayne aufgewacht war, lag sie in Tariqs Arme geschmiegt da, und die Sonne schien bereits ins Zimmer.
    Tariq streichelte ihr Gesicht und sah ihr verführerisch in die Augen. „Möchtest du, abgesehen von dem Zwischenfall mit Leila, auch nur eine Sekunde missen?“
    Entschieden schüttelte sie den Kopf. „Aber ich mache mir Sorgen wegen deines Vaters. Ich möchte nicht, dass du diese Zeit mit mir bereust, weil du nicht bei ihm sein konntest.“
    „Ich habe jeden Tag mehrmals mit ihm telefoniert. Er wirkt viel frischer und lebhafter als zuvor. Wahrscheinlich können wir morgen auch endlich abreisen. Die Einsätze des Helikopters sind mehr oder weniger beendet.“
    Seltsamerweise verspürte sie Kummer bei der Aussicht auf eine baldige Abreise.
    „Wenn du mich jetzt bitte entschuldigst“, sagte Tariq. „Ich muss telefonieren.“
    Sein brüsker Tonfall kränkte Jayne. Sie ging zur Tür. „Ich

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