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Mein Hauptgewinn bist du!

Mein Hauptgewinn bist du!

Titel: Mein Hauptgewinn bist du! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Raye Harris
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genauso“, raunte er ihr ins Ohr und fuhr einfach fort, sie auszuziehen, „… ich kann und will auch nicht länger warten!“
    Dieses Missverständnis aufzuklären fühlte Cara sich absolut außerstande. Seufzend schloss sie die Augen und überließ sich ganz Jacks geschickten Händen.

7. KAPITEL
    Nie zuvor hatte Jack ein derart überwältigendes Begehren verspürt.
    Wenn er mit einer Frau ins Bett ging, tat er es geplant, mit Vorbedacht und nahm sich alle Zeit der Welt. Neben seiner Lässigkeit und Raffinesse im Liebesspiel hatte genau das ihm den Ruf eines fantastischen Liebhabers eingebracht.
    Diesmal war es völlig anders.
    Caras atemlose, kleine Seufzer, ihre fiebrigen Finger auf seiner Haut, die Intensität ihrer süßen Stimme, als sie auf dem Gipfel der Lust seinen Namen rief, ganz zu schweigen von der Hitze ihrer schlanken Schenkel um seine Hüften …
    Er musste sie noch einmal haben. Jetzt gleich!
    Seine geprellten Rippen brannten wie die Hölle, aber das kümmerte ihn nicht. Der unerträglich süße Schmerz der Erregung war das Einzige, was zählte.
    Cara bebte immer noch am ganzen Körper, während die sexuelle Erregung langsam abklang und einem wohligen Gefühl der Schwere Platz machte. Doch als Jack fordernd die Arme nach ihr ausstreckte, zögerte sie keinen Moment, und damit schwand bei Jack jeder Gedanke an subtile Finesse im Liebesspiel.
    Er war verloren. Cara war so bereit für ihn, wie eine leidenschaftliche Frau es nur sein konnte. Als er sie jedoch voller Begierde nahm, entschlüpfte ihr ein erstickter Laut. Aber es war zu spät. Seine Stimme versagte, er konnte sie nicht fragen, ob alles in Ordnung war. Sein Körper verlangte nach Erfüllung. Mit allerletzter Kraft hielt Jack sich zurück und kämpfte um Selbstkontrolle.
    Dann seufzte Cara und strich sanft über seinen angespannten Rücken. „Jack …“, flüsterte sie leise, „… oh, Jack.“ Tränen schimmerten in ihren wundervollen Nixenaugen. Aber sein Instinkt sagte ihm, dass es Tränen des Glücks waren. Sie war so wunderschön … und sie gehörte ihm.
    Damit war es mit seiner Beherrschung vorbei. Jacks Blut rauschte heiß durch die Adern, während er Caras hinreißenden Körper zum zweiten Mal eroberte. Und während sie gemeinsam auf einen fulminanten Höhepunkt zusteuerten, schlugen ihre Herzen in wildem Gleichklang.
    Doch selbst im Augenblick höchster Ekstase konnte er die kleine Stimme in seinem Hinterkopf nicht zum Schweigen bringen, die ihm zuflüsterte, dass es nicht für immer andauern würde. Nicht einmal bei einer Ausnahmefrau wie Cara Taylor.
    Cara erwachte vom Geräusch einer rauschenden Dusche. Nur mühsam gelang es ihr, in die Realität einzutauchen. Mit einem Gähnen hob sie sich aus den weichen Kissen hoch, öffnete die Augen und erstarrte.
    Plötzlich fiel ihr alles wieder ein … wo sie war, und was sie getan hatte.
    Grundgütiger!
    Rein physisch fühlte sie eine süße Schwäche und angenehme Mattigkeit, doch ihr Herz schlug hart und schmerzhaft gegen die Rippen. Hatten Jack und sie sich wirklich die ganze Nacht über immer wieder geliebt? Nur um hemmungslos dem nächsten Gipfel der Ekstase entgegenzustürmen, sobald sich einer von ihnen regte, nachdem sie eng umschlungen vor Erschöpfung eingeschlafen waren?
    Jack schien ihren Körper so gut zu kennen, dass er sie mit den leisesten Berührungen an den richtigen Stellen nahezu in den Wahnsinn trieb. Cara versuchte verzweifelt, ihre Sinne beisammenzuhalten. Doch alle geheimen Wünsche und verwegenen Träume unausgesprochen erfüllt zu bekommen, war ebenso gefährlich wie das Gefühl, diesem Mann total ausgeliefert zu sein. Er war so … perfekt für sie.
    Ich könnte ihn lieben …
    Nein! Das durfte sie auf keinen Fall zulassen! Sie war eine erwachsene Frau, die ihren Körper und Geist absolut unter Kontrolle hatte. Vernunft! So hieß das Zauberwort, mit dem sie sich in den letzten sechs Jahren gerettet hatte und das ihr auch den Weg in die Zukunft weisen würde.
    Jack und sie hatten sich eine Nacht lang geliebt … Sex miteinander gehabt! Fantastischen, erfüllenden Sex, nicht mehr und nicht weniger. Heutzutage stand Frauen das ebenso zu wie den Männern.
    Energisch strich Cara sich das vom Schlaf zerzauste Haar hinter die Ohren und verbot sich, rot zu werden. Dessen ungeachtet spürte sie eine verräterische Hitze in ihr Gesicht steigen. Wie albern! Dafür gab es keinen Grund.
    Mit einem Satz sprang sie aus dem Bett und streckte sich ausgiebig. Dann lief sie

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