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Mein Herz in Deinen Händen

Mein Herz in Deinen Händen

Titel: Mein Herz in Deinen Händen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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werden. Schon seit ihrer Ankunft schmerzte es sie innerlich, und sie litt unter der heftigen, durchdringenden Begierde in ihrem Unterleib, im Zentrum ihres Ichs. Jede Minute des Tages machte er ihr bewusst, dass sie eine Frau war, die sich nach einem Mann sehnte. In diesem Spiel aus verzweifelter Lust half alles Leugnen nichts. Es ließ sie ihn nur noch mehr wollen.
    Sein Finger glitt an der Kluft zwischen ihren Beinen entlang, über das Haar, das ihrer Weiblichkeit Schutz gab.
    Einen verdammt ineffektiven Schutz, wie sich herausstellte, denn sie erschauderte, als die Nerven reagierten.
    »Sag es mir. Sag mir, wovor du davonläufst.« Er stieß den Finger in sie. Ganz in sie hinein.
    »Bastard«, keuchte sie. »Du Bastard.« Er quälte sie und verwendete ihren Körper gegen sie, um Informationen zu bekommen. Sie war mit allen Sinnen dabei – wollte ihn, war überwältigt vor Lust. Er war es nicht. Er verfügte über genügend Vernunft und Distanz, sie zu befragen. »Du verdammter Hurensohn.« Sie trat nach ihm.
    Er packte ihren Fuß und legte ihn sich auf die Schulter. »Bastard? Hurensohn? Warum? Weil ich dir gebe, was du willst?«
    Sie kämpfte um aufrechte Haltung, wollte nicht auf den Rücken fallen. »Ich will das nicht!« Sie stützte sich auf den Händen ab und versuchte, ihren Fuß frei zu bekommen.
    »Tatsächlich?« Er zog den Finger langsam ein Stück aus ihr heraus und nutzte die Feuchtigkeit ihres Körpers. Sie war innen nass und mit seiner Hilfe war sie es auch außen. »Süße, du kannst mir vorlügen, was du willst. Dein Körper sagt die Wahrheit.«
    Sie trat mit dem anderen Fuß und traf seinen Oberschenkel.
    Er zuckte nicht einmal zusammen, aber er ließ ihren Fuß los. Sein Finger war immer noch in ihr und bewegte sich rastlos. »Wovor läufst du davon?«
    Sie konnte es ihm nicht sagen. Sie konnte ihm nicht von General Napier erzählen. Er war Soldat. Er wusste über ihre Vergangenheit Bescheid.
    Sie rutschte weg.
    Er verlor zu keinem Zeitpunkt den Körperkontakt, und er war fordernd. Er wollte die Wahrheit erfahren oder wenigstens einen Teil der Wahrheit, also sagte sie: »Ich habe mich mit der falschen Person eingelassen.«
    »Ah«, keuchte er. »Das dachte ich mir.«
    »Was soll das heißen, das dachtest du dir?«
    Er drehte seinen Finger, trieb sie an den Rand der Ekstase. »Ich habe mich gefragt, warum du fortgelaufen bist. Und ich binzu dem Schluss gekommen, dass du etwas erleben wolltest. Also sag mir, wie viele andere hat es gegeben?«
    »Wie viele was?«
    »Sag mir …«, sein Atem streifte ihr Ohr, »wie viele Männer hast du gehabt?«
    Sie hätte ihn am liebsten geschlagen. Sie wollte ihm wehtun. Er manipulierte sie und alles wegen einer Information, auf die er gar kein Recht hatte. Also log sie. »Dutzende.«
    »Wirklich?«, er zog seinen Finger zurück, dann arbeitete er langsam zwei Finger in sie hinein. Sie dehnte sich, und aus dem Unwohlsein drohte Schmerz zu werden. »Waren die alle so dünn? Du bist nämlich fast noch so eng wie in der Nacht, als ich dich entjungfert habe.«
    Der Mann wusste zu viel über Frauen. Er wusste zu viel über sie.
    »Wie viele?« Er neckte sie jetzt, die Stimme ein schönes tiefes Rollen. »Die Wahrheit. Wie viele?«
    Was machte es schon? Früher oder später würde sie eh nachgeben. Sie hob den Kopf und sagte an seinen Hals: »Wenn ich es dir sage, gibst du dann Ruhe?«
    »Wenn du mir die Wahrheit sagst.« Dans Daumen rieb im Kreis um ihre Klitoris.
    Die Wahrheit. Sie konnte kaum sprechen. »Ah, Gott, Dan, du bringst mich um.«
    »Ich bringe dich nicht um. Ich habe neun Jahre darauf gewartet, das hier mit dir zu tun. Ich habe noch gar nicht richtig angefangen.« Sein Daumen rieb über sie, seine Finger liebkosten sie innen, und sie zuckte den kleinen bebenden Vorboten eines Orgasmus.
    Er hörte sofort auf. »Jetzt noch nicht, Liebling. Du kannst nicht jetzt schon kommen.«
    Sie raffte mit den Händen ihren Rock zusammen und sah ihn finster an. »Ich komme, wenn ich komme.«
    Er lachte tief und kehlig. »Ich kann dich mit Worten kommen lassen. Ich kann dich mit Berührungen kommen lassen. Ich kann meine Hose aufmachen, dich auf den Tisch legen, deine Beine spreizen und mich in dich stoßen, rein und raus, rein und raus …«
    Die Klimax kam unerwartet, riss sie mit. In ihren Venen pochte das Blut. Ihre inneren Muskeln krampften sich um seine Finger. Sie bog sich an ihn durch, weil ihr Körper das Gefühl hinauszögern wollte, und sie rang um Luft. Als

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