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Mein ist dein Herz

Mein ist dein Herz

Titel: Mein ist dein Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Adam
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über den Kopf ziehen und erfreue mich an dem neugierigen Blick, mit dem sie mich bedenkt.
    Ich werte ihn zudem als Aufforderung, auch bei ihr auf Tuchfühlung zu gehen und erkenne erst im Nachhinein, dass meine eigene Erregung bereits auf den Körper eingewirkt hat. Höchst sensibilisiert für jede Berührung, mit angespannten Muskeln und Adern, die nunmehr sehr träges, heißes und scheinbar dickflüssiges Blut transportieren, reagiere ich auf Janes Liebkosungen an meinem Hals, wie auf Stromstöße.
    Ein schwarzer, spitzenbesetzter BH ist das, was mich unter ihrem Oberteil erwartet und sich einladend auf der hellen Haut abzeichnet. Verlockend, folglich sofort im Mittelpunkt meiner Aufmerksamkeit.
    Der weiche Gummibund ihrer Leggins, welcher wie von selbst über Janes schmale Hüfte rutscht, ist die nächste Hürde, die ich in Angriff nehme und sehr schnell den Sieg davontrage.
    Es irritiert und verstört mich, wie fieberhaft diese Frau meiner ungestümen Erkundung ihrer Lustpunkte begegnet und wegen jeder Geste erbebt. Als wäre es das erste Mal, dass sie zum Brennpunkt für einen Mann wird.
    Der süßlich sanfte Duft ihrer Erregung straft meine Überlegungen in diese Richtung sofort Lügen, und wenn ich noch vor kurzem davon ausging, dass ich auf den üblichen Ausgang eines solchen Abends ihretwegen verzichten kann, so ist es nun nur noch ein weit entfernter Gedanke. Ungreifbar und unter keinen Umständen realisierbar.
    Der Geschmack ihrer Haut versetzt mich binnen weniger Sekunden in Ekstase, woraufhin ich ihren Mund erobere und mit der Zunge jene Gesten andeute, mit denen ich am liebsten ganz andere Regionen erkunden und necken würde. Sogleich spüre auch ich einen fordernden Sog an meiner Unterlippe, den man beim besten Willen lediglich als eine Anspielung werten kann. Und von da an ist es die rohe Lust, welche Oberhand gewinnt und meine Taten bestimmt.
    Mit einer geübten Bewegung entledige ich mich der restlichen Kleidung, taste mich zwischen ihre Beine und hole mir die Bestätigung ein, dass sie bereit für mich ist. Einen zuckersüßen Kuss, ein Stöhnen und den eindringlichen Blick in ihre verklärten Augen später, dringe ich in sie ein und ... NEIN! , denke ich sogleich und erzittere am ganzen Körper.

Kapitel 13

    M eine Atmung setzt aus, während die Finger krampfhaft nach einem Halt an Seans Rücken suchen. Obwohl der Schmerz ertragbar war und bereits von einem sehr schönen Gefühl abgelöst wird, irritiert mich das Verhalten unserer Körper. Warum ich von innen heraus bebe, ist klar, bei Sean ist es aber unerklärlich.
    Wir sind dermaßen tief miteinander verbunden, dass ich jedes Zittern welches von ihm ausgeht, nicht nur nachfühle, sondern auch absolut unbewusst nachahme. Allerdings ist dieses Beben und die Anspannung all seiner Muskeln das Einzige, was derzeit stattfindet.
    »Jane ...?«, haucht er schwer schnaufend und schmiegt seine Wange an meine. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich meine Lippe blutig beiße und dabei die Lider ganz fest aufeinander presse, um die Tränen dahinter zurückzuhalten.
    »Ist schon gut ...«, wispere ich zurück und versuche mich daran zu erinnern, wie Entspannung aussieht. Schlussendlich ist es der zärtliche Mann über mir, der mir das Gefühl für meinen eigenen Körper wiedergibt, indem er sich aus mir zurückzieht und eine nahezu schmerzliche Leere hinterlässt.
    Ich fürchte sogar, dass er gleich aufsteht und geht. Mich womöglich sogar zuvor auslacht, jedoch geschieht nichts dergleichen. Er legt sich einfach neben mich hin, schlingt seine Arme um meine Mitte und bettet seinen Kopf auf meiner Brust. Geborgenheit breitet sich über mir aus und verdrängt sogleich die Angst.
    Was selbst er allerdings nicht verbannen kann, ist das Bedürfnis, mich bei ihm zu entschuldigen.
    »Es tut ...«
    »Sag jetzt ja nicht, dass es dir leidtut ...«, raunt er mir zu. »Dies ist mein Part! Nur habe ich noch keine passenden Worte gefunden!«
    Mit den Fingerkuppen streiche ich über seine Stirn und spüre den leichten Schweißfilm, der darauf perlt.
    »Schau mich an ...«, flehe ich leise. Er schüttelt den Kopf und drückt ihn noch fester an meine Brust. Die feinen Bartstoppeln kitzeln mich und ich lache sofort auf. »Bitte Sean ...«
    »Ich habe nur zwei Fragen ...«, sagt er plötzlich, und rollt sich auf die Seite. Der Blick aus seinen dunklen Augen dringt in mich ein und lässt mich schwer schlucken. »Wie ist das möglich und wie verdammt, ist das möglich?«
    »Das

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