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Mein Ist Die Nacht

Mein Ist Die Nacht

Titel: Mein Ist Die Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Schmidt
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zierlich. Ihr
Jammern und Winseln hatten ihn erregt. Er hatte
zugeschlagen.
    Er hatte sie
gebrochen.
    Von der Sekunde an,
als seine fünf Finger sich rot in ihrem Gesicht abmalten, war
ihr Widerstand geschmolzen wie ein Stück Butter in der Sonne.
Er hatte schon jetzt gewonnen. Hatte freie Bahn.
    Grenzenlose Panik lag
in ihrem Blick, als er die Hose öffnete. Wie immer trug er
keine Unterhose. Es musste schnell gehen.
    »Jetzt bist du
reif, keuchte er mit vorgehaltener Waffe. »Du willst doch
nicht, dass ich dich erschieße, oder?« Sie
schüttelte stumm den Kopf und blickte mit angstgeweiteten
Augen zu ihm auf. Panik lag in ihrem Blick, als sie sein erigiertes
Glied sah.
    »Schrei ruhig,
wenn du kannst. Durch den Knebel hört dich niemand.
Außerdem ist hier draußen kein Mensch. Wenn du schlau
bist, lässt du mich ran, ohne Theater zu machen.« Er
legte die Pistole, mit der er Baumann erschossen hatte, auf das
Armaturenbrett und zog seine Hose jetzt ganz herunter. Mit der
ausgestreckten Hand griff er nach ihrem Slip. Sie trug einen
weißen String mit Spitzenbesatz.
    »So feine
Wäsche hast du angelegt - wohl extra für mich?« Mit
einer hastigen Bewegung zerrte er an dem Slip. Mit einem
hässlichen Geräusch riss der Stoff. Fasziniert starrte er
auf ihr Geschlecht. Nur ein schmaler Streifen ihrer Schambehaarung
zeigte wie ein Pfeil auf ihre Vagina. Der Anblick ihres in
Todesangst verzerrten Blickes erregte ihn. Mit einem Satz war er
über ihr und drückte ihre schlanken Schenkel auseinander.
Er vermutete, dass die Kleine viel Sport trieb. Brutal presste er
seine Hüften gegen ihren Unterleib. Ruckartig stieß er
sein Becken vor und drang tief in sie ein. Ein dumpfer
Schmerzenslaut drang durch den Knebel.
    Tränen rannen
über ihr schmerzverzerrtes Gesicht, und er fühlte die
Macht, die er besaß.
    Keuchend stieß
er in sie hinein, fühlte, wie sich ihr Unterleib verkrampfte.
Alles in ihr wehrte sich gegen ihn, doch er würde ihr zeigen,
wer die Macht besaß. Lachend küsste er ihre Tränen
aus dem Gesicht. Sie schmeckten salzig. Er biss ihr in die Wange,
schmeckte das weiche Fleisch. Sie versuchte zu schreien, doch der
Schrei wurde von dem Knebel verschluckt. Er lachte. »Du
willst wohl nicht gefickt werden? Dir werd ich es besorgen. Danach
willst du mit keinem anderen Kerl mehr ficken.« Tiefer drang
er in sie ein, presste ihre Beine weit auseinander. Wieder biss er
sie, diesmal schlug er seine Zähne in ihren Hals. Er schmeckte
ihr Blut und spürte, wie sie sich vor Schmerzen unter ihm
wand. Unter dem Knebel wimmerte sie leise. Sie hatte keine Chance
gegen ihn. Er hob einen Arm und schob ihren BH zur Seite. Sie hatte
volle, feste Brüste. Frech ragten die Brustwarzen zu ihm
auf.
    Er schlug seine
Zähne in ihre linke Brust und glaubte, das Herz unter dem
Fleisch pochen zu fühlen. Der Geschmack ihres Körpers
versetzte ihn in einen Wahn. Er musste sie nicht nur besitzen - er
musste sie schmecken. Seine Bisse wurden
fester. Sie wimmerte vor Schmerzen und war einer Ohnmacht nahe. Sie
verdrehte die Augen.
    Starb sie etwa jetzt
schon?
    »Stirb noch
nicht«, keuchte er und schlug ihr ins Gesicht. Jeder seiner
fünf Finger hinterließ einen tiefroten Streifen.
»Ich bin noch nicht fertig mit dir!«
    Todesangst lag in
ihrem Blick, und sie hatte sich längst aufgegeben.
Wahrscheinlich betete sie, dass es schnell vorbei sein möge,
dachte er. Sie konnte seinen Anblick nicht ertragen und schloss die
Augen.
    »Sieh mir in die
Augen!« Es dauerte nicht lange, bis er zum Höhepunkt
kam. Tief in ihr entlud er sich und war für den Bruchteil
einer Sekunde verwundbar und in einem tranceähnlichen
Zustand.

 
    58
    22.30
Uhr
    Sie war gestorben.
Nicht körperlich - noch nicht, aber seelisch. Und sie fragte
sich, welcher Tod wohl schmerzhafter sei. Er hatte sich ihres
Körpers bemächtigt und dabei ihre Seele getötet.
Nichts als Leere war in ihrem Kopf. Ihr Schädel schien zu
explodieren, nachdem er sie wieder und wieder geohrfeigt
hatte.
    Die Brust, in die er
gerade seine Zähne geschlagen hatte wie ein Raubtier in seine
Beute, fühlte sich an, als loderte ein Feuer unter ihrer
geschundenen Haut. Als sie an sich herab blickte, sah sie, dass er
ihr eine tiefe Wunde zugefügt hatte. Sie blutete. Überall
war Blut. Was hatte er mit ihrer Brust gemacht? Ganze Schwärme
von Insekten schienen aus ihr herauszukrabbeln. Es fühlte sich
an, als hätte man ihren Körper mit Säure
Übergossen.
    Übelkeit stieg in
ihr auf, und ihr wurde

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