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Mein Leben ohne Limits

Mein Leben ohne Limits

Titel: Mein Leben ohne Limits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nick Vujicic
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Kosten abschrecken: Es gibt mehr Fördermöglichkeiten und Stipendien, als du denkst. Wenn du schon einen Abschluss hast, könntest du vielleicht noch einen Master oder eine Promotion draufsatteln oder Mitglied in einer Berufsvereinigung, Onlinegemeinschaft oder einem speziellen Internetforum werden, wo sich die Leute deines Fachs austauschen. Manchmal verpasst man große Chancen nur, weil man nicht an dem Ort ist, wo sie sich auftun.
    DER ZEITPUNKT IST GÜNSTIG
    Von Albert Einstein stammt der Ausspruch: „Inmitten der Schwierigkeiten liegt die Möglichkeit.“ Die Wirtschaftskrise hat unzählige Jobs gekostet. Viele stehen vor dem finanziellen Ruin. Was soll auch Gutes kommen aus solchen Zeiten?
    Zu den Firmen, die mitten in Rezessionen oder Wirtschaftskrisen gegründet wurden, gehören Hewlett Packard, Wrigley, UPS, Microsoft, Symantec, Toys„R“Us, Zippo und Domino’s Pizza. Ihre Gründer suchten nach neuen und besseren Wegen, Kundenwünsche zu erfüllen, weil die alten gerade ziemlich versagt hatten. Sie nutzten das gelockerte Gefüge und die Gunst der Stunde, um ihre Visionen in die Tat umzusetzen.
    Ohne Frage löste die Wirtschaftskrise Ende 2006 eine ganze Welle von negativen Auswirkungen aus, die sehr vielen Familien und Firmen geschadet hat. Aber viele Betroffene legten angesichts ihres Jobverlusts nicht die Hände in den Schoß. Sie wurden selbst Firmengründer, gingen noch mal aufs College oder wagten es endlich, ihren Traum zu verwirklichen: das kleine Café an der Ecke, den Gartenservice, die Band oder ein selbst geschriebenes Buch.
    Zu denen, die in der Wirtschaftskrise ihren Job verloren, gehörten auch Tausende von Journalisten. Ihren Berufsstand traf es in den USA besonders schwer, weil die Krise genau in dem Moment losbrach, als die Zeitungen ihr lukratives Kleinanzeigengeschäft an Onlineanbieter wie „Craigslist“ verloren. Es ist interessant zu beobachten, wie ehemalige Journalisten, die sonst so viel auf ihren Einfallsreichtum und ihre Kreativität hielten, auf die neue Situation reagiert haben. Ich weiß von einigen, die eine neue Karriere gestartet haben. Sie sind in die Öffentlichkeitsarbeit gegangen, zu gemeinnützigen Organisationen oder internetbasierten Mediendiensten. Mit am meisten beeindruckt hat mich der ehemalige Redakteur einer schrumpfenden Tageszeitung in Kalifornien. Er ist der Vizepräsident einer Firma für Krisenmanagement geworden, die sich um die Kommunikation im Insolvenzfall kümmert und gerade ein unglaubliches Wachstum hinlegt. Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade draus! Hinter dieser Philosophie verbirgt sich nur ein Perspektivenwechsel: Nicht mehr über das Problem jammern, sondern eine kreative Lösung suchen. Dazu muss man flexibel, entschlossen und bereit sein. Ich kenne zum Beispiel eine große Handelskette in den USA, die ihren Verkäufern beibringt, Beschwerden als Gelegenheiten zu nutzen, um die Kundenbindung zu verbessern.
    Es ist eine Frage der Perspektive. Ich versuche mich jedes Mal daran zu erinnern, wenn ich in meinem Terminplan auf Schwierigkeiten stoße. „Gott verschwendet seine Zeit nicht, also auch nicht deine“, sage ich mir dann immer. Anders ausgedrückt: Am Ende wird doch etwas Gutes daraus. Ich glaube das wirklich. Wenn du das einmal ausprobieren willst, nur zu. Ich könnte hundert Fälle aufzählen, bei denen es gestimmt hat.
    ZEITVER(SCH)WENDUNG
    Vor ein paar Jahren war ich mit meinem Pfleger durch das Land unterwegs. Einer unserer Flüge hatte Verspätung (welch Überraschung). Als wir endlich im Flugzeug saßen und aus der Parkposition geschleppt wurden, sah ich durch mein kleines Fenster, wie Rauch aus dem Triebwerk kam.
    Ein Feuerwehrauto brauste heran. Die Besatzung sprang heraus und spritzte Löschschaum auf das Triebwerk, um die Flammen zu ersticken. „Wegen eines kleinen Feuers im Triebwerk werden wir eine Notevakuierung durchführen“ , sagte eine Stimme aus den Lautsprechern im Flugzeug.
    Also gut, dachte ich. Ein Feuer im Triebwerk ist kein Pappenstiel, aber dass wir noch am Boden waren, als das „kleine Feuer“ ausbrach, war ein großes Plus. Dann wurde angesagt, dass unser Flug sich um weitere zwei Stunden verzögern würde. Im Passagierraum wurde es laut. Erbost beschwerten sich viele Fluggäste. Ich war verärgert, aber zugleich froh, dass dieser Notfall wenigstens nicht in der Luft passiert war. Jedenfalls sagte ich das zu mir selbst.
    Es fiel mir trotzdem schwer, positiv gestimmt zu bleiben. Unser

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