Mein schlankes Ich
müssen Sie das unbedingt wissen, wenn Sie eine Tendenz zu Essanfällen haben. Manche Menschen sind bei Stress gefährdet, zu viel zu essen, und das besonders, wenn sie Süßigkeiten im Haus haben. Andere stürzen sich auf knusprige, salzige Sachen. Wenn Sie eine Schwäche für Pizza, Schokoriegel oder Chips haben, müssen Sie um diese Stimuli wissen. Vielleicht sollten Sie sie eine Weile ganz meiden, bis Sie Ihre Situation besser unter Kontrolle haben und das Steuer in der Hand haben. Oder vielleicht können Sie diese Reizstoffe in einem ganz anderen Licht sehen, nämlich als etwas, das Ihnen nicht mehr verboten ist. Wenn Sie sich diese Nahrungsmittel nicht mehr verbieten, fühlen Sie sich vielleicht nicht mehr gezwungen, zu viel davon zu essen.
Verstehen Sie, wie alles allein von Ihnen abhängt? Die eine kann vielleicht keine Schokolade im Haus haben, weil sie weiß, dass sie unter bestimmten Umständen nicht mehr kontrollieren kann, wie viel Schokolade sie isst. Eine andere kann problemlos Schokolade im Haus haben, weil bei ihr die einfache Erkenntnis, dass Schokolade durchaus erlaubt ist, ausreicht, um rechtzeitig mit dem Essen aufhören zu können. Zu welchem Typ gehören Sie?
Mahlzeiten auslassen kann für einige auch zum Auslöser
werden, für andere nicht. Ich stimme nicht mit denjenigen überein, die empfehlen, sich morgens schon fünf Sekunden nach dem Aufstehen vollzustopfen. Wenn ich aufwache und noch keinen Hunger habe, esse ich nicht gleich, oder ich esse nur eine Kleinigkeit. Ich warte, bis ich Hunger habe, um eine ganze Mahlzeit zu mir zu nehmen. Das können aber nicht alle. Für einige ist das Frühstück wichtig, auch wenn sie noch keinen Hunger haben, um ein späteres Zu-viel-Essen zu vermeiden. Zu welchem Typ gehören Sie?
Bedenken Sie aber, dass es irgendwann Ihrem Stoffwechsel nicht bekommt, wenn Sie zu häufig Mahlzeiten auslassen. Gewöhnlich ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen gesundes Essen zu sich zu nehmen. Trotzdem können Sie auch mal ein Frühstück ausfallen lassen. Das wird Ihnen nicht schaden. Oder Sie werden wissen, dass Sie einen kleinen Snack essen sollten, bevor Ihr Hunger zu groß wird.
♥ Erkennen Sie sich selbst. ♥
Ihre eigenen Regeln schreiben
Vielleicht reicht es für Sie, wenn Sie sich darüber Gedanken machen, wer Sie sind, wo Ihre Stärken liegen, was Ihr Bauchgefühl Ihnen sagt und was Sie gerne essen. Vielleicht ist es für Sie aber auch besser, es aufzuschreiben. Ihre eigenen Regeln aufzuschreiben, wie und was Sie gerne essen, kann eine große Hilfe sein. Sie müssen sie aber auf jeden Fall als Ihre eigenen Vorlieben und Eigenschaften sehen und nicht als sich selbst auferlegte Gesetze, die Sie sich aufzwingen wollen.
Denken Sie über sich nach. Müssen Sie auf bestimmte ernährungsspezifische Besonderheiten achten wie eine Gluten- oder Laktoseintoleranz? Essen Sie kein Fleisch? Essen Sie koscher? Bevorzugen Sie Bio-Kost oder rohes Gemüse? Brauchen Sie Fleisch, um sich stark und gesund zu fühlen? Diese besonderen Voraussetzungen sind Teil Ihrer Regeln.
Außerdem können Ihre persönlichen Regeln mit Ihrem Tagesablauf zu tun haben. Wenn Sie sehr früh zur Arbeit gehen, frühstücken Sie vielleicht lieber etwas später, wenn Sie wacher sind und mehr Hunger haben. Aber vielleicht können Sie Ihren Tag flexibel gestalten, und es ist wichtig für Sie, nach dem Aufstehen bei einem schönen Frühstück zu entspannen. Vielleicht lassen Sie das Mittagessen aus, gehen aber abends immer essen, oder vielleicht essen Sie Ihre Hauptmahlzeit mittags und ziehen es vor, abends nur etwas Leichtes zu sich zu nehmen.
Bedenken Sie genau Ihre eigene Situation, auch wenn es Ihnen egoistisch vorkommt. Wer wollen Sie sein? Wie wollen Sie essen? Wie wollen Sie das Essen in Ihrem Leben unterbringen, und welches sind die besten Seiten Ihres Lebens, die gar nichts mit Essen zu tun haben?
Ich will Ihnen nicht raten, irgendetwas davon aufzuschreiben, aber wenn es Ihnen hilft, dann tun Sie es bitte. Manchmal klären sich durch das Aufschreiben die Gedanken, und das kann Ihrer Selbsterkenntnis förderlich sein. Ich lasse Ihnen hier etwas Platz und biete Ihnen ein paar Fragen zum Nachdenken an, aber wenn Sie die Liste verlängern möchten, dann tun Sie das. Ein Tagebuch der Selbsterkenntnis? Ich denke das ist eine großartige Idee.
Was ich am liebsten esse:
Was ich nicht gerne esse:
Was ich vom Frühstücken halte:
In folgenden Situationen kann ich mein
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