Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mein sexy Chef (German Edition)

Mein sexy Chef (German Edition)

Titel: Mein sexy Chef (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks
Vom Netzwerk:
Vorstandsmitgliedern sprechen wollten.“
    Er schüttelte den Kopf. „Ich habe mich anders entschieden. Ich werde direkt mit Alex und Max sprechen, aber die Termine vereinbare ich selbst.“
    „Wie Sie wünschen. Gibt es sonst noch etwas?“, antwortete sie frustriert.
    „Im Augenblick nicht.“
    Als er sich abwandte, seufzte sie erleichtert auf.
    „Sie sind verstimmt“, stellte Damien fest.
    „Tut mir leid, so will ich gar nicht wirken“, erwiderte sie, während sie sich setzte. Warum schaffte sie es nicht, sich zusammenzureißen, verdammt noch mal? Sie konnte das doch besser! Jedenfalls wenn es nicht um Damien ging …
    „Wären Sie so freundlich, mir eine ehrliche Antwort auf meine nächste Frage zu geben?“ Er stemmte die Fäuste in die schmale Hüfte und sah Emma herausfordernd an.
    „Natürlich.“
    „Warum haben Sie gerade geseufzt, als ich Ihnen mitgeteilt habe, dass ich nichts für Sie zu tun hätte?“
    Widerwillig begegnete sie seinem Blick. „Hätte ich gewusst, dass Sie mir so wenig Arbeit geben, hätte ich dieses Semester einen zusätzlichen Computerkurs an der Uni wählen können. Ich soll Ihnen keinen Kaffee machen, Ihre Termine vereinbaren Sie selbst, und ich fühle mich schuldig, während ich hier faul herumsitze.“
    Damien schmunzelte. „Das habe ich nun wirklich noch nie gehört, dass einer meiner Angestellten frustriert ist, weil ich ihm zu wenig Arbeit gebe.“
    „Fänden Sie das etwa schön?“ Ihre Frustration machte sie ungewöhnlich mutig.
    Schweigend musterte er sie. „Gut, Sie haben gewonnen“, erwiderte er schließlich. „Also: Heute werden Sie sich mit der Arbeitsleistung, den Ausgaben und den Angestellten der Abteilung für die San-Diego-Hotelanlagen beschäftigen. Danach erstellen Sie eine vorläufige Kündigungsliste.“
    Fassungslos sah Emma ihn an. „Wie bitte?“
    „Sie haben mich schon richtig verstanden. Ich erwarte Ihre Vorschläge in zwei Tagen.“
    „Zwei Tage?“
    „Haben Sie ein Problem damit? Ich weiß, dass Sie dafür qualifiziert sind. Sie sind zwar nur meine Assistentin, aber Sie haben einen Abschluss in BWL. Ich denke, mein Auftrag ist eine angemessene Herausforderung.“
    Emma war sprachlos. Sie musste sich mehrfach räuspern, ehe sie antworten konnte. „Selbstverständlich. Vielen Dank.“
    Nachdem Damien in seinem Büro verschwunden war, schüttelte sie verzweifelt den Kopf. Verdammt! Solche Dinge geschahen, wenn sie nicht auf ihre Fassade achtete! Jetzt war sie endgültig zur Handlangerin des Teufels geworden.
    Stunden später saß Emma immer noch über den Berichten des San-Diego-Projektes. Die Mittagspause hatte sie sausen lassen, nur um zögerlich und mit äußerst schlechtem Gewissen zaghafte Kreuze neben die Namen einiger potenzieller Kündigungsopfer zu setzen.
    Bei jedem einzelnen Kreuz musste sie an die Menschen denken, die ihren Job verlieren würden, an ihre Familien und die schreckliche Veränderung, die diese an sich harmlosen zwei Striche für sie bedeuten würden. Emma fühlte sich wie eine Henkerin.
    Als sie den Blick kurz zur Uhr wandern ließ, schien ihr Herzschlag einen Augenblick lang auszusetzen. So spät schon! Sie sollte Mallorys Blind Date in dreißig Minuten treffen. Auch wenn sie an diesem Tag kaum Fortschritte gemacht hatte, musste sie die Arbeit jetzt beiseitelegen. Vielleicht würde ihr über Nacht eine Lösung einfallen, mit der sie leben konnte. Aber zunächst stand sie vor einem weitaus größeren Problem: Sie musste sich selbst schminken! Mit ihrer Extratasche über der Schulter schlüpfte sie aus dem Büro und lief zu den Toiletten.
    Zwanzig anstrengende und von Flüchen untermalte Minuten später stand sie mit neuem Make-up in einem hautengen kleinen Schwarzen vor dem Spiegel und musterte sich ein letztes Mal. Dann kehrte sie zu ihrem Arbeitsplatz zurück, um den Computer herunterzufahren.
    Als Damien ein Geräusch aus dem Vorzimmer hörte, sah er von seinem Laptop auf. Er hatte so lange in derselben Position gesessen, dass sein Nacken völlig verspannt war. Es war Zeit für eine kleine Pause. Nachdem er aufgestanden war und sich gestreckt hatte, öffnete er die Tür zum Vorzimmer und blieb wie angewurzelt stehen.
    Wer war diese Frau in den Pumps und dem schwarzen Kleid, das sich wie eine zweite Haut an ihre atemberaubenden Kurven schmiegte? Damien neigte den Kopf zur Seite und sah genauer hin. Besonders eng saß das Kleid um den verführerischen Po, der sich ihm gerade

Weitere Kostenlose Bücher