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Mein total genialer Doppelgaenger laesst nicht locker

Mein total genialer Doppelgaenger laesst nicht locker

Titel: Mein total genialer Doppelgaenger laesst nicht locker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. E. Castle
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Menschenmenge, die versuchte, ihn zu fassen zu kriegen, so fasziniert, dass er gar nicht bemerkte, als Amanda ihren Platz verließ. Das geschah erst, als er sie auf die Bühne sausen, sich auf den Staubsauger stürzen und ihn in guter alter Ringermanier in den Schwitzkasten nehmen sah. Sie schaffte es, seine Schlaucharme so lange festzuhalten, dass Lucy Fir ihr beispringen und die Klappe öffnen konnte.
    Ein völlig benommener Waschbär taumelte aus dem Plastikkorpus und wankte tapsend herum, bis er schließlich zusammenbrach.
    »Oh, Dr. Teuflisch!«, rief Frau Snapper, eilte an seine Seite und ergriff seinen Arm. »Sind Sie in Ordnung?«
    »Nein«, sagte er, atmete tief durch und schob sanft, aber resolut ihre Hand von seinem Arm, »aber ich werde es sein, wenn Sie mir die Ehre erweisen würden, mich in Ruhe zu lassen. Dauerhaft .« Er klopfte sich den Staub ab, während Frau Snapper hastig von ihm wich.



»Vielen Dank!«, sagte Dr. Teuflisch an Amanda gewandt, die heftig schnaufte und sich den Schweiß von der Stirn wischte. »Das sind ja ganz beeindruckende Fähigkeiten, über die du da verfügst. Ich nehme nicht an, dass du Interesse daran hast, bei Wilde Wissenschaft als Assistentin aufzutreten, oder?«
    Amanda wollte gerade antworten, da mischte sich Frau Snapper mit heftig gerunzelter Stirn und zusammengepressten Lippen ein.
    »Wenn ich bemerken dürfte, Fräulein Singer, wir kehren morgen nach Palo Alto zurück«, sagte Frau Snapper kalt. Sie starrte den Moderator finster an. »Ich fürchte also, Dr. Teuflisch, das wird nicht möglich sein.«
    »Danke, Dr. Teuflisch«, sagte Amanda, achselzuckend, als Frau Snapper sie schon zurück zu den Rängen zog. »Aber in Naturwissenschaften bin ich sowieso nicht besonders gut.«
    Er beugte sich vor und zwinkerte ihr übertrieben zu. »Ich auch nicht.«
    Ein Mann kam auf Fisher zugestolpert. Eines der Plastikrohre, die für den Staubsauger verwendet worden waren, saß auf seinem Kopf fest.
    » Mmmrrrff! Mrrrf! «, war alles, was Fisher hören konnte.
    Besorgt darüber, dass der Mann vielleicht keine Luft mehr bekam, nahm Fisher einen Klappstuhl, stellte sich darauf und schaffte es mit Mühe, ihm das Plastikrohr vom Kopf zu ziehen. Zum Vorschein kam Henrys Gesicht.
    »Henry!«, sagte Fisher. »Bist du okay?«
    »Ja, danke«, antwortete der und schnaufte heftig. Fisher hüpfte wieder vom Stuhl und Henry ließ sich neben ihm zu Boden sinken. »Du hast nicht vielleicht Wally irgendwo hier rumlaufen sehen? Wir haben ihn aus den Augen verloren.«
    »Vor einer Minute hat er noch mit meinem Schweinchen gespielt …«, antwortete Fisher und sah sich um. » FF ? FF ?« Weit und breit keine Spur von seinem Ferkelchen.
    »Molly?« Im selben Moment gellte Bibi Bolitzkis schrille Stimme durch das Studio. Sie fiel auf alle viere und spähte unter die Ränge. »Hat irgendwer meine Molly gesehen?«
    An eine Aufzeichnung war nicht mehr zu denken, weil die komplette Crew von Wilde Wissenschaft sowie alle Schüler der Wompalog-Schule und sogar Dr. Teuflisch selbst nun gründlich das Studio absuchten. Aber alle drei Tiere waren verschwunden. Es wurde langsam spät. Die Crew von Wilde Wissenschaft versicherte Fisher und Bibi Bolitzki, sie würden das Studiogelände und die Umgebung sofort absuchen, und schworen, dass sie FF und Molly noch vor Mitternacht finden würden. Und falls doch nicht, dann versprachen sie, die Polizei einzuschalten – was Fisher wenig tröstete.
    Widerstrebend willigte er ein, mit dem Rest der Klasse ins Hotel zurückzukehren, obwohl ihm ganz schlecht vor Sorge war. Bibi Bolitzki verkündete mit Tränen in den Augen, dass auch sie nach Hause fahren würde, um sich etwas auszuruhen.
    Nun waren es schon zwei Leute – genau genommen natürlich ein Mensch und ein Schweinchen, aber für Fisher war FF ein kleinerer rosaroter Mensch – die Fisher irgendwo in dieser riesigen Stadt finden musste. Und die ganze Zeit suchte irgendwer da draußen weiter nach ihm .

VIERZEHNTES KAPITEL
    Die ganze Zeit drohen Leute damit, mich zu zerstören, also versuche ich es als Kompliment zu nehmen. Wenn jemand droht, dich zu zerstören, denkt er, du bist wichtig. Das kann dir das Gefühl geben, auch etwas Besonderes zu sein … Es sei, sie zerstören dich. Das solltest du vermeiden.
    Vic Daring (Heft Nr. 45)
    Beim Abendessen benutzte Fisher seine Gabel dazu, die einzelnen Zacken der Sternpommes abzutrennen, sie dann in der Hälfte durchzuschneiden und damit verschiedene geometrische

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