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Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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es würde ewig so sein. Im Vergleich zu dem, was er eben mit Anna erlebt hatte, erschien ihm alles Vorangegangene fast mechanisch – als hätte alles nur einem Ziel gegolten.
    Aber bei Anna war das Ziel das Erlebnis selbst gewesen. Die Lust lag im Erkunden, im Entdecken, in den Details. Es war die Art, wie sie auf seine Berührung reagierte – die Wölbung ihres Rückens, der Druck ihrer Hüften, die kleinen Laute, die über ihre Lippen kamen. Es war der Blick in ihren Augen, als er in sie geglitten war, die Röte ihrer Wangen, als sie sich dem Höhepunkt näherte, die Art, wie ihr Kopf zurücksank und ihre Lippen sich öffneten, als sie ihn endlich erreicht hatte.
    Er hatte nicht wegsehen können. Gewöhnlich mied er Augenkontakt, mit Anna aber hatte er die Verbindung gesucht. Er wollte die Nähe.
    Er stützte seine Wange auf ihren Kopf und kostete das Gefühl ihres seidenweichen Haares aus. Sie war so süß und schön. Und so verdammt vertrauensvoll. Der Drang sie zu beschützen, überwältigte ihn. Und noch etwas. Etwas Warmes und Zartes und Mächtiges. Etwas, von dem er gedacht hätte, dass es für ihn nicht bestimmt war.
    Er hatte gedacht, er wäre anders. Dass er niemanden brauchte. Dass er allein glücklich war. Aber er hatte sich selbst an der Nase herumgeführt. Er war gar nicht anders. Er brauchte sie. Wollte sie. Liebte sie mit einer Glut, die ihn erstaunte.
    Vielleicht fand er einen Weg, es zu erklären. Sie um Vergebung zu bitten. Vielleicht gab es Hoffnung …
    Ach, zur Hölle. In seinem Inneren ballte sich alles zusammen, als er sich in die Realität zurückversetzte. Wen wollte er narren? Sie würde ihm nie verzeihen. Wie konnte sie auch, wenn er doch darauf aus war, alles zu zerstören, was ihr lieb war?
    Er liebte sie, doch das änderte gar nichts. Es würde alles Kommende nur noch schmerzlicher machen. Wenn er seine Mission beendet hatte, würde es für sie keine Chance geben.
    Er liebte sie, doch seine Loyalität galt Bruce. Er hatte eine Mission zu Ende zu bringen, nicht nur für den König, sondern für seinen Vater.
    In einer anderen Zeit – an einem Ort, ohne Krieg und Fehden – hätten sie eine Chance gehabt. Aber nicht hier. Nicht heute.
    Und doch wünschte er …
    O Gott, wie sehr wünschte er sich, alles wäre anders.
    Sie blickte unter gesenkten Wimpern zu ihm auf. »Sicher sind wir nicht die einzigen Verlobten, die die Hochzeitsnacht vorwegnehmen.«
    Das stechende Schuldgefühl wurde spürbarer. Das war das Problem. Es würde keine Hochzeitsnacht geben. Nicht wenn sie die Wahrheit entdeckte. Er war ein Schuft. Ein ehrloser Schuft. Was hatte er sich denn nur gedacht? Er wusste genau, was er gedacht hatte. Dass er sie mehr begehrte, als er jemals etwas begehrt hatte, und alles tun würde, um sie zu behalten. Bewusst oder unbewusst hatte er sie auf eine Art an sich binden wollen, die nicht mehr gelöst werden konnte. Auch nicht durch Betrug und Falschheit.
    Es war verzweifelt. Es war selbstsüchtig. Es war falsch. Es würde ihr nur noch mehr Grund liefern, ihn zu hassen. Aber es war geschehen, und er konnte es nicht mehr ändern, selbst wenn er es gewollt hätte.
    »Nein«, sagte er. »Wir sind nicht die Ersten, aber unter diesen Umständen hätten wir lieber warten sollen.« Er zog sie an sich. Sein Ton war so fest wie sein Griff. Er war ein selbstsüchtiger Schuft, doch er schwor sich, ihr die Wahl zu lassen, wenn dieser verdammte Krieg zu Ende war. Er würde um sie kämpfen – um sie beide –, wenn sie es zuließ. »Ich komme zu dir zurück, Anna. Wenn du mich willst, komme ich zurück.«
    Sie lächelte, so arglos und unschuldig. So vertrauensvoll.
    »Natürlich will ich dich. Das wird sich nie ändern.«
    Er wollte ihr glauben. Mehr als alles in der Welt wollte er ihr glauben. Aber ihre Behauptung würde bald auf die Probe gestellt werden.

21
    W as ist mit dir, Anna? Du bist heute so still. Hast du nicht gut geschlafen?«
    Anna sah ihre Schwester scharf an. Ob Mary etwas argwöhnte? Schwer zu sagen. Ihre Schwester machte ein ernstes Gesicht, passend zu der Predigt, die sie eben gehört hatten.
    Anna hatte keine Ahnung, um was es dabei gegangen war. Sie hatte in der Kirche jede Sekunde des nächtlichen Geschehens Revue passieren lassen. Sicher war es schrecklich sündhaft, in einer Kirche an solche Dinge zu denken, doch musste Anna schon so viele Sünden abbüßen, dass dieser zusätzliche Schaden an ihrer Seele zu vernachlässigen war.
    Die Erinnerungen entlockten ihr ein

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