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Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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gegenüber Frauen wie ihr Bruder Ewen. So gern sie dies geglaubt hätte – damit sie ihn vergessen konnte –, sie schaffte es nicht. Vorhin hatte er sich alles anders als schüchtern gebärdet. Tatsächlich hatte er sich gereizt gezeigt. Sogar ein wenig wütend, als würde sie ihm im Weg sein. Wie eine Mücke im Sommer oder ein lästiges Hündchen zu seinen Füßen.
    Ja, sie war gegen ihn gestoßen, aber es war ein Missgeschick gewesen. Und er sah nicht so aus, als würde ihn der leichte Stoß einer Frau umwerfen. O Gott, er sah aus, als könne ihm ein Schmiedehammer nichts anhaben!
    Zuerst war ihr seine Größe nicht aufgefallen, nun aber umso mehr. Trotz seiner losen Tunika aus Wollstoff und der entspannten Haltung sah man, dass der Mann wie ein Fels gebaut war. Ganz stahlharte Muskeln. Er hatte sich ja kaum gerührt, als sie gegen ihn geprallt war.
    Und als er sie in den Armen gehalten hatte, hatte sie ein überwältigendes Gefühl der Sicherheit und des Behütetseins verspürt. Als könne ihr in den Armen dieses großen starken Mannes nichts zustoßen.
    Ehe er sie fallen gelassen hatte.
    Er stieß sich vom Tisch ab und beugte sich zu seinem Bruder Sir Dugald, um ihm etwas zu sagen.
    Ihr Herz machte einen sonderbaren Sprung, als Sir Arthur zur Tür ging. Er wollte gehen. Gehen! Dabei war es noch gar nicht dunkel. Man würde noch viele Stunden feiern.
    Er konnte nicht gehen. Er hatte noch nicht einmal getanzt.
    Sie blickte nach links und sah Thomas, der sich durch die Menge drängte, dann flog ihr Blick wieder zu dem jungen Ritter.
    Ehe ihr bewusst wurde, was sie tat, schritt sie zielstrebig zur Tür. Sie lief nicht, aber sie ging auch nicht.
    Er war knapp vor dem Eingang, an dem sie vorhin gegen ihn geprallt war, als sie ihm den Weg vertrat.
    Er schien alles andere als erfreut, sie zu sehen.
    Seine abweisende Miene verschaffte ihr eine kleine Atempause, für einen Rückzug aber war es zu spät. Sie hatte immer schon den direkten Weg vorgezogen, obwohl dieser meist nicht vorsah, dass sie fremden Männern nachlief, wie sie mit verspätetem Erröten bei sich dachte.
    Sie jagte niemandem nach … eigentlich nicht. Es gehörte zu ihren Pflichten, sich zu überzeugen, ob alle Gäste sich amüsierten, oder nicht? Überdies wurde sie den Verdacht nicht los, dass sie ihn falsch eingeschätzt hatte.
    Ohne auf seine Miene zu achten, lächelte sie.
    »Hoffentlich bin ich nicht der Grund für Euren frühen Aufbruch?«
    Sie hatte es geschafft, ihn zu verblüffen – falls das Hochziehen einer Braue als Anzeichen dafür zu werten war.
    Mit neckischem Lächeln erklärte sie:
    »Ich hatte schon befürchtet, Ihr hättet Schrammen von meinem Missgeschick von vorhin davongetragen.«
    Um seinen Mund zuckte es, aber nur kurz.
    »Ich glaube, ich werde es überstehen«, sagte er trocken.
    O Gott, was für ein hübscher Teufel er war, wenn er lächelte. Sie verspürte wieder das komische Flattern im Bauch, und ihr Puls ging unregelmäßig – in seiner unmittelbaren Nähe noch viel stärker.
    Ihr Leben lang war sie von großen, muskulösen Männern umgeben gewesen, aber noch nie war sie sich der Männlichkeit eines Mannes und ihrer eigenen Weiblichkeit so deutlich bewusst gewesen.
    Er tanzte auf ihren Nerven herum. Machte sie nervös. Verwirrte sie. Überflutete sie mit Impulsen, die ihr unbegreiflich waren. Sie wollte noch näher an ihn heran, wollte ihre Hand auf seine Brust legen und die Kraft darunter spüren. Wollte in sein Antlitz starren und sich jeden scharfen Winkel, jede Linie, jede Narbe einprägen. Es war empörend bis zur Lächerlichkeit.
    Es war nicht das erste Mal, dass sie sich zu einem gut aussehenden Mann hingezogen fühlte, dies aber war anders als alles, was sie je erlebt hatte. Anders als die Zärtlichkeit, die sie Roger, ihrem ehemaligen Verlobten, entgegengebracht hatte. Es war tiefer. Intensiver. Intuitiver. Aus dem Inneren kommend zog und drängte es sie unwiderstehlich zu ihm.
    Er wartete, dass sie etwas sagte. Ganz klar, er machte ihr die Sache nicht leichter.
    »Dann hoffe ich, dass Euch nicht das Essen und die Unterhaltung vertreiben?«
    Er schüttelte den Kopf.
    »Es ist ein schönes Fest, Mylady.« Sein Blick huschte zur Tür, ein nicht allzu subtiles Zeichen, dass er gehen wollte.
    Sie trat zur Seite und stellte sich ihm entschlossen in den Weg.
    »Tanzt Ihr nicht gern?«
    Als er wieder eine Braue hochzog, errötete sie, da ihr klar wurde, wie aufdringlich ihre Frage klang. Das hörte sich an, als wolle

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