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Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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willkommen heiße.«
    Er tat ihre Besorgnis ab.
    »Du hast nichts falsch gemacht. Ehe deine Mutter dich geschickt hat, um mich mit diesen albernen Fragen abzulenken …« Er sah sie mit strafendem Stirnrunzeln an, sie aber grinste nur und machte sich nicht die Mühe, es abzustreiten. Die Fragen waren albern gewesen, aber im Moment hatte sie an nichts anderes denken können als an Essen, » … habe ich gesehen, dass du mit einem der Campbells gesprochen hast.«
    Ihr Lächeln erlosch. Mit diesem neuen Ritter.
    »Sir Arthur«, antwortete sie, um einen gleichmütigen Ton bemüht.
    Und doch spürte sie ein unbehagliches Prickeln, da sie ahnte, was ihr Vater von ihr wollte. Sie konnte zwar kein Schwert schwingen oder ihren Brüdern auf dem Schlachtfeld beispringen, aber Anna tat, was sie konnte, um dem Krieg auf andere Weise ein Ende zu bereiten. Dazu gehörte, dass sie gelegentlich Ritter oder Barone, denen er nicht traute, im Auge behielt. Es war kein Spionieren … eigentlich nicht.
    »Was hältst du von ihm?«
    Die Frage überraschte sie nicht. Ihr Vater fragte oft nach ihrem Eindruck von Besuchern oder neuen Kriegern. Die meisten militärischen Führer hätten sich nicht herbeigelassen, eine Frau nach ihrer Meinung zu fragen, aber ihr Vater war nicht wie die meisten Männer. Er bediente sich aller Mittel, die ihm zu Gebote standen. Da er der Meinung war, Frauen wären hellsichtiger als Männer, machte er sich diese Fähigkeit zunutze.
    Sie zuckte unmerklich mit den Schultern.
    »Ich habe nur kurz mit ihm gesprochen. Nur ein paar Worte. Er schien …« Ungehobelt. Hochnäsig. Kalt. »Pflichtbewusst.«
    Er nickte zustimmend.
    »Ja, ein fähiger Ritter. Vielleicht nicht so ruhmreich wie sein Bruder, aber dennoch ein wackerer Kämpfer. Gab es noch etwas?«
    Sie spürte, wie ihr Vater sie beobachtete und kämpfte gegen die Röte an, die ihr in die Wangen zu steigen drohte. Ihr war aufgefallen, dass der Ritter gut aussah und wie ein Fels gebaut war, aber das würde sie nicht erwähnen. Sie dachte an das Fest zurück.
    »Er scheint gern allein zu sein.«
    Seine Augen blitzten, als hätte sie sein Interesse geweckt.
    »Was meinst du damit?« »Mir ist auf dem Fest aufgefallen, dass er nicht viel geredet hat, auch nicht mit seinen Brüdern. Ich glaube, er hat nicht einmal einen Knappen. Er hat wenig getrunken und kein Interesse an einer Tändelei mit den Mädchen oder am Tanzen gezeigt, und er ist so rasch wie möglich gegangen.«
    John MacDougall verzog leicht den Mund.
    »Na, dir ist ja allerhand aufgefallen.«
    Diesmal konnte sie ein Erröten nicht verhindern.
    »Mag sein«, gestand sie. »Aber es spielt keine Rolle.«
    »Warum das?«
    »Ich glaube, er mag mich nicht.«
    Ihr Vater konnte seine Belustigung nicht verbergen, was sie unter diesen Umständen ein wenig gefühllos fand.
    »Das ist der Grund, weshalb ich dich kommen ließ.«
    »Weil ich ihm nicht gefalle?«
    »Nein, sondern weil ich glaube, dass das Gegenteil der Fall ist, und ich mich frage, warum er sich so große Mühe gibt, es zu verbergen.«
    Anna war der Meinung, dass ihr Vater die Situation völlig falsch aufgefasst hatte, widersprach aber nicht. Wie die meisten Väter hielt er es für unvorstellbar, ein Mann könnte an einer seiner geliebten Töchter keinen Gefallen finden.
    »Vielleicht ist es wegen der alten Fehde«, meinte sie. »Sein Vater hat doch sein Leben im Kampf gegen unseren Clan gelassen, oder nicht?«
    Ein seltsamer Ausdruck glitt über sein Gesicht, ehe er eine wegwerfende Handbewegung machte.
    »Ja, vor vielen Jahren. Das könnte teilweise der Grund sein, erklärt aber nicht alles. Etwas an dem Burschen ist mir nicht geheuer. Ich kann den Finger nicht darauf legen, aber ich möchte, dass du ihn beobachtest. Nur eine Weile. Wahrscheinlich steckt nichts dahinter, aber da der Waffenstillstand bald abläuft, möchte ich kein Risiko eingehen. Andererseits kann ich mir nicht leisten, ihn zu beleidigen. Die Campbells sind große Kämpfer, und ich brauche alle Männer, die ich kriegen kann.«
    Ihr Magen drehte sich um. Es war, wie sie befürchtet hatte. Nach dem vorhin geführten Gespräch verspürte sie nicht das geringste Verlangen, Arthur Campbell im Auge zu behalten.
    »Vater, er hat mir klar zu verstehen gegeben …«
    »Nichts hat er zu verstehen gegeben«, stieß ihr Vater hervor. »Du irrst dich, was Campbells Interesse an dir betrifft.« In sanfterem Ton fuhr er fort: »Ich möchte ja nicht, dass du den Mann verführst. Du sollst ihn nur

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