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Mein verräterisches Herz: Roman (German Edition)

Mein verräterisches Herz: Roman (German Edition)

Titel: Mein verräterisches Herz: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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herausbekommen  – bis John Tate gestern anrief und meinte, seine Entdeckung in den Höhlen am Whistler’s Mountain würde uns vielleicht interessieren.«
    Sarah machte ein nachdenkliches Gesicht. »Aber warum ein Lager so hoch oben? Warum haben sie das Zeug nicht zu
der Stelle gebracht, wo der gespurte Pfad die Straße kreuzt? Dort hätten sie alles auf einen Wagen laden und jedes beliebige Ziel anfahren können.«
    »Weil der Sprengstoff erst nächsten Sommer zum Einsatz kommen sollte, wie wir erfuhren, und die Leute, die das Zeug über die Grenze geschafft haben, auf der Route ein abgelegenes Zwischenlager brauchten. Nächsten Sommer sollten dann über dieselbe Route ein paar Leute ins Land geschleust werden, um den Sprengstoff abzuholen und zu den verschiedenen Zielorten zu bringen.« Smith blickte Alex an. »Dass Sie in diesem Winter Ihren Einschlag auf einen Hang des Whistler’s Mountain verlegt haben, kam überraschend für die Schmuggler.«
    »Warum haben sie den Sprengstoff denn nicht einfach woanders deponiert?«, fragte Alex.
    Smith zuckte die Schultern. »Soweit wir wissen, lief die Planung schon ein paar Jahre. Wahrscheinlich dachten sie, sie hätten es mit einem Haufen Hinterwäldler zu tun, die sich leicht verscheuchen lassen, wenn man ihnen nur gehörig Angst einjagt; deshalb haben sie ihre Pläne letztlich nicht geändert. Sie beide sind Helden. Weiß Gott, wie viele Menschenleben Sie gerettet haben, indem Sie diese Nachschublinie für Sprengstoff und Terroristen unterbrochen haben. Viele Menschen und nicht zuletzt die Regierung sind Ihnen zu Dank verpflichtet.«
    »Aber unsere Handlungsweise hatte keinerlei altruistische Motive. Wir haben uns nur selbst geschützt«, erwiderte Alex.
    »Und um den Bericht zu vervollständigen«, unterbrach ihn John Tate: »Also der Bursche, der ums Leben kam, hat
sich selbst erschossen. Soweit wir es beurteilen können, betätigte sein Finger den Abzug, als deine Kugel ihn ins Bein traf. Er hat sich mit seiner eigenen Waffe erschossen.« John beugte sich vor, die Ellbogen auf die Knie gestützt. »Der Mann, der abgestürzt ist, wird nie wieder gehen können; aber er wird mit dem Leben davonkommen. Und den anderen, der ins Bein getroffen wurde, haben wir mit dem Rettungsflieger holen lassen.«
    Alex stand auf. »Ich weiß es zu schätzen, dass Sie den Weg zu uns heraus nicht gescheut haben, um uns zu informieren«, sagte er zu den vier Herren, die nun aufstanden und ihre Jacken anzogen.
    Nachdem sie gegangen waren, machte Alex einen Satz wie ein hungriger Löwe, riss Sarah in seine Arme und ging mit ihr die Verandastufen zu dem kleinen Weg hinunter, der zu den Hütten führte.
    »Wohin gehen wir?«, fragte sie.
    »Sobald ich Paul und Grady und die Kinder heute Morgen los war, bin ich hinübergegangen und habe Feuer gemacht«, sagte er und sprang auf die Veranda von Hütte eins.
    »Warum?«
    Er öffnete die Tür und trat ein. »Weil ich dich innerhalb von zehn Minuten nackt im Bett haben möchte.« Er küsste sie ausgiebig, um sie erst gar nicht zu Wort kommen zu lassen. »Sosehr es mir auch Spaß gemacht hat, letzte Nacht mit allen anderen vor dem Kamin zu schlafen, aber ein bisschen arg voll fand ich es dann doch. Sag mir noch einmal, dass du mich liebst.«
    »Ich liebe dich.«
    »Und dass ich dein echter, lebendiger Held bin.«
    »Du bist mein einziger Held.«
    »Ja, damit lässt sich etwas anfangen«, sagte er und legte sie aufs Bett; dort hielt er sie mit seinem Gewicht fest, während er ihr in allen Einzelheiten schilderte, was er in den nächsten zwei Stunden alles mit ihr vorhatte.
    Sarahs Augen wurden bei jeder köstlichen und aufreizenden Beschreibung größer, wobei sie sich fragte, ob dies oder jenes überhaupt möglich wäre, als er tief in ihr ein wahres Freudenfeuer entzündete. Sie räkelte sich unter ihm, strich ihm mit ihren Füßen über die Beine und befreite ihre Hände, damit sie ihn berühren konnte.
    »Wir sind ein wenig erhitzt und verlegen«, flüsterte er, was in Sarah eine noch stärkere Woge der Sehnsucht auslöste, als sie spürte, wie das Zeichen seines Verlangens sich an sie drückte. »Mal sehen, ob wir nicht unsere eigene unvergessliche Liebesszene schaffen können.«
     
    Alex sah seine völlig erschöpfte, befriedigte Frau mit einem zufriedenen Lächeln an. Er küsste sie leicht auf die Stirn und blickte dann zur Decke der anheimelnd ausgestatteten Blockhütte hinauf.
    Sarah war entschlossen, die Sport-Lodge im kommenden

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