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Meine Freundin, der Guru und ich

Meine Freundin, der Guru und ich

Titel: Meine Freundin, der Guru und ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Sutcliffe
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komisches quietschendes Geräusch von sich gab, einmal kurz zitterte, meine Hand wegschob, sich zur Seite wegdrehte und einschlief.
    Anstatt zurück in mein Bett zu gehen, kuschelte ich mich an sie und versuchte einzuschlafen, meinen Ständer fest gegen ihren Hintern gepresst.
    Am Morgen wachte ich als erster auf, also krabbelte ich in mein Bett, um dort abermals aufzuwachen und meinen Teil dazu beizutragen, daß die Illusion aufrechterhalten blieb, nichts sei passiert. Nachdem ich das getan hatte, ging ich nach unten, machte Frühstück für uns zwei und brachte es in ihr Schlafzimmer. Ich stellte das Tablett auf Liz' Radiowecker ab und setzte mich zu ihr ins Bett. Sie war immer noch halb am Schlafen, hatte aber irgendwie günstigerweise ihr T-Shirt wieder angezogen.
    Gemeinsam verschlangen wir unsere Frühstücksflocken und die Toastbrote – wie zwei gute Kumpel, die einfach zufällig auf der Matratze ein Frühstück unter Freunden einnahmen. Keiner von uns beiden erwähnte das Vorgefallene, obwohl ich mit jedem Bissen einen aufregend eisenhaltigen Geschmack auf meinen Fingern bemerkte.
    Noch in derselben Woche kauften Liz und ich unsere Tickets. Wir wollten unmittelbar nach Semesterende abfliegen und beinahe drei Monate später wieder zurückkehren, für mich gerade rechtzeitig zum Semesteranfang.

Gar
nicht mit dir
    Nach einer Weile wurden Massagen mit anschließender Übernachtung zu einer regelmäßigen Einrichtung. Die Massagetechnik verfeinerte sich schrittweise, bis an den Punkt, wo es dazugehörte, daß wir uns beide bis auf die Unterhosen auszogen und diverse Teile unserer Körper aneinanderrieben.
    Da Liz die zwischen uns aufkeimende sexuelle Beziehung niemals zur Sprache brachte, beschloß ich, das Spiel mitzuspielen und uns weiterhin in der Illusion zu wiegen, daß wir zwei gute Kumpel seien, die einfach zufällig beide eine Vorliebe für heilpraktische Fast-Nackt-Massagen hatten. Die heilende Wirkung konzentrierte sich nach und nach immer mehr auf die Genitalien, wobei die Unterwäsche zunehmend als störend empfunden wurde – bis wir plötzlich nackt waren.
    Es ist eine allgemein bekannte Tatsache, daß, wenn zwei Menschen unbekleidet zusammen im Bett liegen und ihre Geschlechtsteile aneinanderreihen, früher oder später ein Geschlechtsteil in das andere schlüpft.
    So auch hier. Wirklich eine sehr fortgeschrittene Form von heilpraktischer Massage.
    An diesem Punkt angelangt, kamen wir nicht umhin, die Frage der Verhütung anzusprechen.
    »Du nimmst doch die Pille, oder?«
    »Nein, ich hab sie abgesetzt.«
    »Hast du Kondome?«
    »Nein, ich hab die, die noch übrig waren, weggeschmissen.«
    »Wieso das denn?«
    »Sollte 'ne Geste sein.«
    »Meine Fresse! Was für 'ne Geste bitte schön?«
    »Eine Geste der Treue natürlich.«
    »Aha, ich verstehe.«
    »Zieh ihn besser raus.«
    »Na gut.«
    »JETZT DOCH NOCH NICHT, du Idiot!«
    »Oh, okay.«
    Ich wackelte ein bißchen mit meinem Schwanz rum, bis er anfing zu kribbeln, und zog ihn dann raus.
    »Holst du mir einen runter?«
    »Nein!«
    »Mach, bitte!«
    »Wieso sollte ich?«
    »Ich hab's dir schon so oft gemacht, und du hast mich noch kein einziges Mal angefaßt.«
    Sie verzog ihr Gesicht und griff unter die Bettdecke. Nachdem sie es irgendwie geschafft hatte, die einzige Stelle an meinem Penis ohne Nervenverbindungen zu finden, und daran gezerrt hatte, bis es weh tat, griff ich nach ihrer Hand und zeigte ihr, wie sie es machen mußte. Sekunden später hatte ich auf ihren Bauch abgespritzt.
    Es war, wie ich betonen muß, lediglich der Samen der Freundschaft. Eine Art natürliches Massageöl, wenn man so will. Denn zwischen Liz und mir spielte sich nichts Sexuelles ab. Wirklich nicht. Ein weiterer Beweis dafür findet sich in der Tatsache, daß sie sich immer noch weigerte, mich zu küssen.
    Danach legten wir uns beide schlafen. Vermutlich mehr aus Taktgefühl als sonst irgend etwas. Ich wußte, daß sie Zeit brauchte, um sich darüber klarzuwerden, was sie sagen sollte. Jetzt würde es ihr tatsächlich sehr schwer fallen, abzustreiten, daß etwas passiert war. Mit ein bißchen Glück würden wir am nächsten Morgen aufwachen, uns einen Kuß-trotz-Mundgeruch geben und uns offiziell ein Paar nennen.
    ∗∗∗
    Kaum hatte Liz die Augen geöffnet, sprang sie auch schon aus dem Bett. Ich folgte ihr nach unten, und wir frühstückten schweigend, bis ich die große Frage stellte.
    »Liz? Warum willst du mich nicht küssen?«
    Sie aß weiter und starrte in

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