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Meine Freundin, der Guru und ich

Meine Freundin, der Guru und ich

Titel: Meine Freundin, der Guru und ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Sutcliffe
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je das Pech gehabt hatte mich einzulassen. Ich hatte das Gefühl, daß meine Zunge gleichzeitig gestaubsaugt und geschleudert wurde.
    Ranjs Vorschlag, daß wir alle zurück zum Kovalam Ashok Beach Resort gehen und unsere Minibars plündern sollten, bewahrte mich schließlich vor schweren Zungenkrämpfen. Ein paar von den Schwedinnen sprangen ab, aber Ranj zwängte sich mit dreien von ihnen in eine Rikscha. Ich teilte mir mit Fee und Caz eine weitere, und so fahren wir zu siebt den Hügel zu unserem Hotel hinauf.
    Nachdem wir uns den Inhalt meiner Minibar reingebrettert hatten, nahm Ranj die drei Schwedinnen mit nach nebenan, und ich blieb mit Fee und Caz zurück.
    »So – da wären wir also«, bemerkte ich.
    »Ja, da wären wir.«
    Schweigen.
    Da es nicht viel zu diskutieren gab, ging ich zu ihr rüber und küßte sie. Um die Verstümmelung meines Mundwerks so gering wie möglich zu halten, versuchte ich, sie gleichzeitig auszuziehen, was sich als ein eher langwieriges Unterfangen erwies (etwa so, wie wenn man eine Mumie auspackt) und somit nichts war, was man mal eben mit einer Hand machen konnte, während die andere sich am BH zu schaffen machte. Ich entwickelte schließlich eine Technik, bei der sie stehenblieb und ich immer um sie herumlief und sie jedesmal küßte, wenn ich an ihrem Mund vorbeikam, wobei das Stoffbündel in meiner Hand immer größer wurde. Das war recht unterhaltsam, aber ich hatte nicht gerade das Gefühl, daß es ein besonders tolles Vorspiel war.
    Schließlich landeten wir, nur noch mit Höschen bekleidet, auf dem Bett und machten das alte Sich-wälzen-und-dabei-viel-stöhnen-Spiel, das man halt abzieht, wenn man so tut, als ob man scharf wäre. Als Fee dann anfing, so zu stöhnen, wie man es macht, wenn man wirklich scharf ist, wurde es mir ein bißchen peinlich.
    »Was ist mit Caz?« fragte ich.
    Wir hielten für einen Moment inne, richteten uns auf und beobachteten Caz, die kerzengerade auf einem Stuhl saß, auf die gegenüberliegende Wand starrte und dabei einen Tick schneller hin- und herschaukelte als sonst.
    »Der fehlt nichts«, sagte Fee. »Die schaut nicht mal hin.«
    »Können wir sie da einfach so sitzen lassen?«
    »Was sollen wir sonst machen?«
    »Weiß nicht. Kommst du dir dabei nicht ein bißchen komisch vor?«
    »Eigentlich nicht. Ich bin's gewöhnt.«
    »Weißt du, ich bin noch nie dabei beobachtet worden.«
    »Wir könnten sie ja ins Badezimmer tun.«
    »Nein – das wäre noch schlimmer.«
    »Sie schaut ja nicht wirklich hin. Außerdem, vielleicht macht dich das ja auch ein bißchen an …«
    »Na gut, ich hol mal 'n Kondom.«
    »Nein, laß es.«
    »Wieso – nimmst du die Pille?«
    »Nein. Ich möchte Sex, ohne daß du in mich eindringst.«
    »Ohne daß ich in dich eindringe? Was soll denn das bitte sein?«
    »Na, Sex, ohne daß du in mich eindringst. Was denn sonst?«
    »Wie kann man denn bitte Sex haben, ohne einzudringen?«
    »Man macht halt… andere Sachen.«
    »Das ist doch ein Widerspruch in sich selbst. Wie radfahren ohne Fahrrad.«
    Sie brachte mich zum Schweigen, indem sie mich noch ein bißchen mehr abknutschte und schließlich anfing, mir einen zu blasen. Das war alles ziemlich unangenehm, denn jedesmal, wenn ich die Augen aufmachte, sah ich Caz. Nach einer Weile fiel mir auf, daß Caz gar nicht mehr auf die Wand starrte – sondern sich herumgedreht hatte und mir mit vor Wut verengten, roten Augen mitten ins Gesicht schaute. Es kann einem recht schnell die Lust vergehen, wenn einem jemand ins Gesicht starrt, während man eine Fellatio zu genießen versucht, aber zum Glück wirkte sich Fees katastrophale Knutschtechnik fantastisch aufs Blasen aus, so daß meine Konzentration nicht allzu sehr beeinträchtigt wurde und ich schließlich in ihrem Mund kam. Sie spuckte es sofort auf den Teppich aus, was ich ein bißchen ungehobelt fand, und fragte, ob ich Kaugummis oder Bonbons hätte. Das einzige, was ich auftreiben konnte, war etwas Hasch. Also zogen wir uns einen Joint rein, damit sie den Geschmack wieder aus ihrem Mund bekam – was eine ziemliche Erleichterung war, weil sich dadurch die ganzen sexuellen Schwingungen auflösten, so daß ich eigentlich nicht das Gefühl hatte, mich revanchieren zu müssen.
    »Bist du sicher, daß mit Caz alles okay ist?«
    Sie starrte uns immer noch an. Ihre Augen waren nun noch mehr gerötet als zuvor, und es sah verdächtig danach aus, als sei es eine unbändige psychotische Wut, die sie so brennen ließ.
    »Sie kann leider

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