MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)
Safeword weiterhin?«
»Schlaue Katie.« Er lächelte anerkennend und nickte. »Selbstverständlich, alles andere wäre unverantwortlich.«
Natürlich wusste sie nicht, ob er sich daran halten würde. Wenn er sie fesselte, konnte er tun und lassen mit ihr, was er wollte, allerdings lag ja gerade darin der Reiz. Ungeachtet des Restrisikos, war sie nicht ganz so hilflos, wie er es darstellte. Mit einem Mal betrachtete sie Ronan mit anderen Augen: Möglicherweise war er ihre letzte Chance auf tabulose Abenteuer. Wie konnte sie ihn da wegschicken, zumal er eine faszinierende Wirkung auf sie ausübte wie kein Mann zuvor? Er brauchte sie mit seinen außergewöhnlichen Augen nur anzusehen, und ihre Haut prickelte, als würde er sie von Kopf bis Fuß streicheln.
»Einverstanden«, sagte sie mit erstaunlich fester Stimme. Adrenalin brandete durch ihre Adern.
»Gut, dann wirst du mich jetzt erst einmal dafür entschädigen, dass du mich im Club sitzengelassen hast.« Er nahm einen Kochlöffel, den sie zwar gespült, aber nicht weggeräumt hatte, von der Arbeitsfläche hinter ihr. »Ich kann es kaum erwarten, dich auf meinem Schoß zappeln zu haben. Deine Schreie werden die schönste Musik in meinen Ohren sein.«
»He«, rief sie, versuchte jedoch nicht, ihm den Holzlöffel zu entwenden. Sie nahm sich fest vor, in Zukunft mehr Ordnung zu halten, denn jedes herumliegende Teil konnte von Ronan zweckentfremdet werden. Vermutlich würde er sie von nun an öfter besuchen, ein Gedanke, der ihr trotz der drohenden Bestrafung durchaus gefiel. »Das ist nicht fair.«
Blitzschnell schob er ihren Rock hoch. Während er sich auf einen Stuhl setzte, zog er sie gleichzeitig geschickt mit sich, und schon lag sie auf seinen Knien. »Die Session war noch nicht vorbei, also habe ich das Recht dazu, das mit dir zu tun. Wenn du schön artig bist und deine Sühne bereitwillig hinnimmst, erfülle ich vielleicht sogar nebenbei einen der Punkte auf deiner verdammten Liste.«
»Auf keinen Fall werde ich schreien.« Kate richtete ihren Oberkörper auf, doch Ronan griff in ihren Nacken und drückte ihren Kopf sanft aber bestimmend hinunter.
»Du wirst sogar um Gnade betteln, wenn dein Hintern erst einmal glüht.«
»Den Gefallen tue ich dir bestimmt nicht. Und noch etwas.« Widerspenstig stemmte sie sich an den Stuhlbeinen ab, doch gegen seine Kraft kam sie nicht an. Aber das Gefühl der Machtlosigkeit löste keineswegs Panik in ihr aus, vielmehr ein erregendes Prickeln in ihrer Mitte. »Dich als Gott anzubeten, würde mir im Traum nicht einfallen!«
»Meinst du, du kannst dir in deiner Lage solche Frechheiten erlauben?« Er lachte und schob im selben Moment ihren Slip herunter.
Das Kribbeln in ihrer Spalte schwoll an, umso mehr, als er den langen schlanken Löffelgriff zwischen ihre Pobacken versenkte.
»Jetzt wirst du dafür bezahlen, dass du dich mir gegenüber respektlos verhalten hast.« Zärtlich streichelte er über ihre Gesäßhälften, doch auf Kate wirkten die Liebkosungen unheilvoll. »Ich will dich nicht zähmen. Auch 24/7 käme für mich niemals in Frage. Ich sagte dir doch, dass ich es bevorzuge, Göttinnen zu unterwerfen, selbstbewusste Frauen, die mir im Alltag auf Augenhöhe begegnen. Wenn sie widerspenstig sind, wie du es bist, lässt mich allein der Gedanke, sie bald vor mir knien zu sehen, hart werden.«
Er kniff in ihren Hintern. Je unruhiger Kate hin und her rutschte, desto fester hielt er sie im Nacken fest. Eigentlich hätte sie wütend auf ihn sein sollen, weil das Liebesspiel im Club sehr wohl zu Ende und ihr abschiedloses Auseinandergehen ein Missverständnis gewesen war. Doch sie empfand nicht einmal Verärgerung, denn in diesem Augenblick wollte sie nirgendwo anders sein als auf seinem Schoß, hilflos und mit nacktem Unterleib.
Damals hatte sie Henry dazu gebracht, ihr den Po zu versohlen, kein Highlight, an das sie sich gerne zurückerinnerte. Die Situation war eher peinlich gewesen. Es hätte sie warnen müssen, dass sie ihn dazu überhaupt erst auffordern musste. Schon sein vor Geilheit triefender Blick ließ sie zweifeln und dämmte ihre Lust, denn er kam ihr vor wie ein Teenager, den ein Mädchen das erste Mal ran ließ. Die Enttäuschungen gingen weiter. Er legte sie nicht übers Knie, sondern setzte sich neben sie aufs Bett und rollte sie auf den Bauch. Während seine Hand völlig unrhythmisch auf ihren Hintern klatschte, dachte sie die ganze Zeit nur darüber nach, ob sie ihm vorspielen sollte, dass es
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