MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)
beides«, sagte sie impulsiv, wurde sich erst danach bewusst, welches Bekenntnis sie ihm geliefert hatte, und errötete.
»Deine Vorlieben zählen nicht, denn du hast mir zu dienen und ausschließlich meine Wünsche zu erfüllen!« Er stand auf und knöpfte seinen Schritt auf. Erigiert sprang sein Glied heraus. Bevor sie ihrer Verärgerung Luft machen konnte, schob er es zwischen ihre Lippen. Dann sagte er etwas, das seine Aussage Lügen strafte: »Und jetzt halte still, damit ich deinen Mund benutzen kann«, denn dieser Punkt stand weit oben auf ihrer Sexliste.
Folgsam presste sie ihre Lippen auf seinen Schaft, während er immer tiefer eindrang, doch ihr Lächeln erstarb, als der Würgereiz einsetzte. Augenblicklich zog er sich zurück, bis nur noch die Penisspitze in ihr war. Er legte eine Hand unter ihr Kinn, hob es an und ließ sie dort, die andere vergrub er in ihren Haaren, um ihren Kopf zu fixieren. Behutsam fuhr er ein zweites Mal in sie hinein, entfernte sich, bohrte sich beim nächsten Mal bis in ihren Rachen und glitt wieder hinaus, da ihre Augen feucht wurden.
Ernst sah er sie an, doch seine Stimme vibrierte lüstern. »Du wirst lernen, mich tiefer aufzunehmen.«
Zaghaft nickte sie, und als er sie erneut eroberte, gelang es ihr bereits, den Reiz etwas länger zu unterdrücken. Er wiederholte das Training, bis ihre Lippen geschwollen waren. Dann drang er nicht mehr so weit ein, erhöhte aber das Tempo. In einem schnellen Stakkato nahm er sie oral. Sie hatte nicht erwartet, dass es so anstrengend sein würde, ihren Mund einfach nur geschlossen zu halten. Aber ihr Kiefer verkrampfte sich, ihre Mundhöhle fühlte sich trocken an, und sie verspürte das Bedürfnis, den Eindringling, so köstlich er auch schmeckte, herauszudrücken. Sein Schwanz wurde immer härter, es fiel ihr zunehmend schwerer, ihre Lippen auf ihn zu drücken und ihn nicht ihre Zähne spüren zu lassen, nicht etwa, weil das unweigerlich eine weitere Strafe nach sich gezogen hätte, sondern weil sie ihm nicht wehtun wollte. Aber sein Stöhnen klang wundervoll in ihren Ohren. Wie er auf sie herabschaute! Nicht geringschätzig, sondern stolz. Allein der Gedanke, dass sie ihn derart erregte, machte sie glücklich, aber das Schöne war, dass diese Erniedrigung, die sie gerade erfahren durfte, auch ihre Lust neu anfachte. Sie hatte nie auf einen Ritter in schimmernder Rüstung gewartet, sondern immer von einem Mann geträumt, der sie seinem Willen unterwarf – so wie Ronan.
»Nun lutschst du ja doch«, murrte er und entzog ihr seinen Schaft. »Deine Erziehung wird schwierig werden. Und langwierig. Und hart für dich.«
Kate wurde mulmig, da er ihr auf die Füße half, sie bis vor den Tisch führte und mit dem Oberköper darauf niederdrückte. Mit einem Fuß schob er ihre Beine auseinander. Was hatte er vor? Würde er ihr den Fehler sofort heimzahlen? Besorgt schweifte ihr Blick zum Kochlöffel, im selben Moment drang Ronan mit einem heftigen Stoß bis zu seiner Peniswurzel in ihre feuchte Mitte ein. Seufzend bäumte sich Kate auf, aber er brauchte sie nur am Rücken zu berühren, und sie legte sich wieder hin. Als er sie vögelte, war das so kraftvoll, dass sie sich an der Platte festhalten musste, doch das nutzte wenig, denn der ganze Tisch rutschte einen halben Schritt weit über den Boden, bis er an die Wand stieß. Noch kein Mann zuvor hatte sie so hart genommen, kompromisslos und besitzergreifend, ganz anders als beim ersten Mal im Wilde Side, aber ebenso ekstatisch. Sie konnte nicht anders als laut zu stöhnen. Am Anfang bemühte sie sich wirklich leise zu sein, doch sie verlor den Kampf, gab schließlich auf und ließ sich gehen.
Hatte sie ein Kratzen an der Wohnungstür gehört? Oder spielte ihre Angst, sie könnten gestört oder gar ertappt werden, ihr einen Streich? Sie lauschte, zumindest bemühte sie sich, doch die animalischen Laute von Ronan und das feuchte Klatschen von Haut auf Haut machten es unmöglich.
Plötzlich klingelte es. Zögerlich glitt er langsamer in sie hinein und wieder heraus, aber nur wenige Stöße lang, denn als es ein zweites Mal schellte, stieß er umso gewaltiger zu und betrachtete Kates Versuche, ihn zu schlagen, wohl als Anfeuerung. Zu allem Übel hörte sie Nigels Stimme im Treppenhaus und spürte, wie der Höhepunkt nahezu greifbar war. Nicht jetzt, bitte, nicht jetzt, dachte sie verzweifelt, aber je mehr sie sich gegen den Orgasmus wehrte, desto schneller kam er auf sie zugerast und erfasste sie
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