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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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Uhr beschützen, aber er würde sich trotzdem besser fühlen, wenn er in ihrer Nähe wäre.
    Nach den letzten Entwicklungen zu folge schien die Gefahr zwar etwas gemildert, aber Menschen mit psychischen Problemen konnten unberechenbar sein. Er wollte nicht darauf wetten, dass Snider nicht bald wieder durchdrehte.
    Gut, er würde mit Maggie ihren Wochenablauf besprechen für nächste Woche. Normalerweise würde sie wieder drehen, das hieß, dass sie schon mal viel Zeit in den Studios verbringen würde. Für alles and ere konnte er eventuell John buchen. Es wäre gut, wenn der Bodyguard für alle Fälle schon mal gebucht wäre. Er würde ihr das auf jeden Fall vorschlagen, und griff wieder zum Telefon.

    Maggie war immer noch in Gedanken bei dem kleinen Streit mit ihrem Bruder. Er hatte sie angerufen , um ihr zu sagen, dass er für nächste Woche John engagieren würde, damit er sie bewachte, während Mark in Europa war. Das wollte sie auf keinen Fall. Sie wollte sich nicht so ins Leben pfuschen lassen, dass sie ständig auf Schritt und Tritt jemanden neben sich hatte. Es war bisher auch so gegangen. Sie einigten sich schließlich darauf, dass sie sich nächste Woche relativ ruhig verhalten würde. Da sie Montag bis Freitag in den Studios war, würde sie einfach in Marks Haus schlafen. Das bedeutete, dass dann ihr Jogging am Strand ausfiel und sie den Fitnessraum in Marks Haus für ihr wöchentliches Training benutzen würde. Abends würde sie zu Hause bleiben oder vielleicht würde Sam vorbeikommen. Samstag kam Mark dann schon wieder zurück. Also brauchte sie für keinen Anlass wirklich einen Bodyguard.
    Sie befand sich gerade mit ihrem Auto auf dem West Sunset Boulevard und bog in die North Wilcox Avenue ein, um zur Hollywood Community Police Station zu gelangen.
    Beim Aussteigen atmete sie noch einmal tief durch und ging ins Gebäude. Man führte sie ins Büro von Deputy Chief Bernardo, in dem auch Steve bereits saß. Beide Männer standen auf, als sie eintrat. Steve schüttelte ihr professionell die Hand als ob privat nichts zwischen ihnen gewesen wäre. „Maggie, das ist Deputy Chief Henry Bernardo, dem ich über den Fall zu berichten habe. Henry, das ist Maggie Jenkins.“
    Bernardo trat auf sie zu, er war ein großer, schwerer Mann mit Schnauzbart und grauen Haaren. „Miss Jenkins, freut mich , Sie kennenzulernen, auch wenn es unter diesen unangenehmen Umständen ist.“
    „Tja, ich habe in letzter Zeit öfters ein Polizeirevier von innen gesehen als in meiner Serie“, lächelte Maggie freundlich.
    „Nun, Sie haben einen meiner besten Männer der LAPD Threat Management Unit an Ihrer Seite, das kann ich Ihnen jedenfalls versichern.“
    Sie sah Steve kurz an, welcher verlegen die Augen senkte. „Ja, ich bin mir sicher, das ist er.“
    Detective Spinelli steckte die Nase zur Türe herein. „Sie sind da. Verhörraum 3.“
    „Danke Frank“, sagte Steve.
    Er informierte Maggie kurz. „Wie du sicher weißt, kannst du in den Verhörraum hineinsehen, niemand sieht aber dich im anderen Raum. Ich habe mit Henry besprochen, dass wir auch auf Lautsprecher schalten, somit kannst du mithören, was wir drinnen reden. Danach folgt nur die Formalität, dass du den Beschuldigten erkannt hast. Okay?“
    Maggie schluckte und nickte. Als sie beide den Gang entlang gingen, streichelte er kurz ihren Arm und sah sie aufmunternd an. „Spinelli wird mit dir im Raum sein, ich gehe in den Verhörraum. Danach sehen wir uns wieder.“
    Wieder nickte Maggie stumm.

    Spinelli rückte ihr einen Stuhl vor das Fenster und sie sah wie St eve das Verhörzimmer betrat.
    Dann sah sie Jeff neben seiner Psychologin sitzen. Unverkennbar der Mann vom Strand.
    Sie nickte Spinelli kurz zu, er wusste Bescheid.
    „Hallo Mister Snider, wir kennen uns ja bereits vom Besuch in Ihrer Wohnung“, sagte Steve.
    „Wir wollten Ihnen heute noch mal einen anderen Brief zeigen, den, wir sind überzeugt davon, Sie geschrieben haben. Sie erinnern sich doch, dass ich Sie vor einigen Tagen nach Maggie Jenkins gefragt habe?“
    Jeff nickte.
    „Es stellt sich leider so dar, dass Sie die Schauspielerin während, ich vermute mehrerer ihrer … Persönlichkeitsstörungsphasen belästigten.“
    Jeff sah seine Psychologin an, welche beruhigend nickte. „Lesen Sie !“, sagte sie.
    Nachdem er fertig war, schüttelte er ungläubig den Kopf und rieb sich die Stirn.
    „Ich kann mir nicht vorstellen…, ich meine…, dass ich gar nichts mehr weiß.“
    „Wir sollten

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