Melrose Avenue
das unbedingt in unseren nächsten Sitzungen behandeln, Jeff. Wir wollen doch nicht, dass etwas passiert, nicht war?“ Dr. Fields sah ihren Patienten mitfühlend an.
„Ich… ich nehme die Medikamente. Es ist alles okay. Ich fühle mich gut.“
„Das haben Sie mir letztes Mal auch versichert, und dann wieder von eine m auf den anderen Tag ausgesetzt, weil irgendetwas passiert ist, was Sie mir immer noch nicht gesagt haben!“
Er sah sie verwirrt an.
„Mister Snider“, schaltete Steve sich ein. „Ich weise Sie darauf hin, dass Stalking strafbar ist. Sollten sie Miss Jenkins noch einmal belästigen, werden wir eine einstweilige Verfügung erlassen. Sollten Sie diese missachten, ergeht Haftbefehl gegen Sie. Verstehen Sie das?“ Er hatte einen grimmigen Ton angeschlagen.
„Ich habe nichts gemacht“, wehrte sich Snider.
Steve knallte seine Hand auf den Brief, sodass die Psychologin nervös zusammenzuckte.
„Und was glauben Sie ist das? Das ist der Beginn von etwas, das Sie ins Gefängnis bringen kann!“
Jeff schwieg.
„Jeff, Detective Johnson möchte nur, dass wir beide intensiv an deiner Genesung arbeiten. Du willst doch auch, dass es dir besser geht.“
Jeff nickte stumm.
Steve stand auf. „Ich denke, mehr gibt es nicht zu sagen. Sie können jetzt gehen!“
Spinelli grinste als Steve ins Zimmer kam. „Du hast die Psychologin erschreckt.“
Mit einem Blick auf Maggie sagte Steve: „Der Kerl reizt mich, er ist mir zu ruhig.“
„Miss Jenkins hat ihn identifiziert, ich habe die Formalitäten schon erledigt“, sagte Spinelli.
„Danke Frank. Maggie, geht es dir gut?“, fragte er.
„Ja, es ist alles okay, danke. Kann ich dann gehen?“
„Natürlich, ich begleite dich nach draußen.“
Er blickte kurz zurück als er mit Maggie durch die Tür ging und Sp inelli blies Luft aus und schüttelte die Hand wie um zu sagen „heiß!“ Steve warf ihm einen warnenden Blick zu.
Draußen begleitete er Maggie noch bis zu ihrem Wagen.
„Musst du noch lange arbeiten?“, fragte sie.
„Ich muss noch ein paar Akten durchsehen, ich hoffe nicht mehr allzu lange. Ich wünschte ich könnte sagen, lass uns was essen gehen, aber ich fürchte so einfach ist die Situation nicht ….“
„Tja, ich denke die Schlagzeilen würden mir weniger Probleme bereiten als dir.“
„Na ja, du bist schließlich oft mit irgendwelchen Schnappschüssen in der Zeitung. Ich bin verwundert, dass du hier noch nicht abgelichtet wurdest.“
„Warts ab, nächste Woche drehe ich wieder mal eine Bettszene, nach der Ausstrahlung dieser komme ich meistens wieder mehr ins Gerede.“
„Beneidenswert …, ich meine deinen Serienpartner.“ Er sah ihr tief in die Augen und Maggies Bauch begann zu kribbeln. „Gott, ich würde dich jetzt so gerne küssen!“
„Steve, ich … ich weiß nicht ob das alles so eine gute Idee ist. Es war wunderschön und ich bereue nichts…, aber …“, sie zuckte mit den Schultern.
„Servierst du mich grade ab?“
Sie blickte auf den Boden. Verdammt wie gerne würde er sie jetzt b erühren! Er seufzte.
„Maggie, ich bin ein Idiot. Du machst gerade eine schlimme Zeit durch und ich labere dich mit meinem Liebesgesäusel voll. Es tut mir leid. Du hast recht, es war wunderschön und auch ich bereue nichts. Machen wir es nicht komplizierter als es ist. Wenn du mich brauchst, bin ich da für dich, okay?“
Sie hatte Tränen in den Augen, es zerriss ihm fast das Herz und er konnte nichts machen, außer da zustehen und zuzusehen. Er durfte sie nicht mal in den Arm nehmen.
„Es war wirklich ein bisschen viel Aufruhr für mein Herz in letzter Zeit, positiv wie negativ. Danke für deine ehrlichen Worte Steve. Ich werde dann jetzt fahren.“
„Okay. Wir bleiben in Verbindung.“
„Mach’s gut.“ Sie stieg ein und fuhr davon.
Steve kehrte ins Büro zurück und fing Spinelli’s Blick auf.
„Du nennst sie Maggie?“
„Halt den Mund, Frank!“
Den Rest der Woche verbrachte Maggie mit intensivem Training im Fitness-Center, immer in Begleitung von John. Er war ein netter Kerl, Mitte dreißig, den Berufsanforderungen entsprechend gut trainiert. Wenn sie trainieren ging, stand er wenigstens nicht einfach nur rum wie beim Einkaufen, sondern trainierte mit. Dann war sie noch mit Mark auf einer Party von Millionär Jack Osborn. Der hatte sein Geld mit Immobilien gemacht, reiste um die ganze Welt und hatte dementsprechend viele Wohnsitze. Wenn er in Los Angeles war, dann feierte er meistens eine
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