Melrose Avenue
ihr sicherlich auch noch auftauchen.
Aber sie wollte hier und jetzt nicht darüber nachdenken, was gewesen wäre , wenn…. Sie konnte zu Hause zusammenbrechen. Fakt war, dass nun die Öffentlichkeit erfuhr, dass Maggie Jenkins von einem Stalker verfolgt, und nun auch angegriffen wurde. Sie konnte es jetzt nicht mehr verheimlichen, aber es war vielleicht besser so.
Maggie überlegte, was sie jetzt tun sollte. Sie würde Samantha anr ufen, um sie abzuholen. Und John, jetzt war John wirklich gefragt.
Eine halbe Stunde später verließ sie , begleitet von Sam und Johns Kollegen das Krankenhaus. John selbst hatte gerade einen Auftrag und konnte nicht kommen. Er hatte Ersatz geschickt.
Den entließ Maggie gleich wieder, als sie sicher in Marks Haus w aren.
Samantha war erschüttert und tröstete Maggie, als diese erschöpft und weinend auf die Couch sank. Rosa kam mit einem heißen Tee und sagte, sie würde, wenn es ihr recht wäre ein Bad vorbereiten. Sie nahm dankend an. Es war normal, dass sie sich beschmutzt fühlte. So nahm sie ein Bad und duschte danach noch einmal komplett, wusch sich Gesicht und Haare. Jetzt fühlte sie sich zumindest äußerlich besser. Innerlich würde sie eine Weile benötigen, um das zu verarbeiten.
Steve meldete sich telefonisch. Wie erwartet war Snider nicht bei sich zu Hause aufgetaucht. Natürlich war er weder in seiner Arbeit sstelle, noch hatte er den Termin bei seiner Psychologin wahrgenommen. Das bedeutete, dass Maggie nun Thema der acht Uhr Abendnachrichten wäre. Sie würden Snider zur Fahndung ausschreiben und sein Foto in den Nachrichten bringen. Sie musste Mark verständigen. Zwar glaubte Maggie kaum, dass die Nachrichten bis nach Europa durchdringen würden, die Serie lief bisher nur in den USA. Aber Mark sah vielleicht Nachrichten im Internet oder es gab CNN dort.
Und alle würden Interviews mit ihr wollen. Sie musste ihr Management informieren. Genauer gesagt ihren Manager Harold Grey. Er war auch ihr Pressesprecher. Es würde ein langer Abend werden.
Steve traf erst nach 21 Uhr bei Marks Haus ein. Rosa öffnete ihm und Samantha empfing ihn im Wohnzimmer. Das ist jetzt also unser Detective Mac Dreamy, alle Achtung, dachte sie, als sie ihn sah.
„Detective Johnson, hallo.“ Er gab ihr die Hand.
„Freut mich, ich bin Samantha Mitchell, Maggies Freundin.“
„Ah, die Serien-Assistentin!“
„Genau. Äh, Maggie hat sich hingelegt. Sie war total erschöpft und schläft nun seit zwei Stunden. Bitte, setzen Sie sich doch. Möchten Sie etwas trinken, sie sind sicher auch total geschafft.“ Sam sah in neugierig an.
Steve wusste nicht, wie er ihre Frage deuten sollte, ob er geschafft vom langen Arbeitstag und der Fahndung war, oder geschafft vor Sorge um Maggie. Sie war schließlich ihre beste Freundin, also wusste sie vielleicht, was zwischen Ihnen gewesen ist.
„Ein Kaffee wäre gar nicht so schlecht, wenn es keine Umstände macht.“
Sie ging in die Küche und ließ eine Tasse Kaffee aus der Automati kmaschine. Und sie sagte Rosa, sie könne jetzt ruhig nach Hause gehen.
Als sie ins Wohnzimmer zurückkam sah sie wie Steve sich total müde das Gesicht rieb.
„Hier, ich denke den können sie wirklich gebrauchen.“ Sie sah ihn mitfühlend an.
„Danke. Samantha, wie geht es ihr? Ich meine psychisch.“
„Ich glaube sie steht teilweise noch unter Schock. Sie verhält sich normal, natürlich hat sie viel geweint, als wir hier ankamen. Sie hat auch noch nicht übers Herz gebracht, ihren Bruder anzurufen.“
„Die nächsten Tage werden genauso anstrengend werden. Sie wird viel moralische Unterstützung benötigen. Wann kommt Mark zurück?“
„Morgen. Und ich bleibe solange sie mich braucht.“
„Es tut mir leid, aber wir müssten sie jetzt aufwecken. Ich muss sie gleich befragen, solange die Tat noch frisch im Gedächtnis ist.“
„Ich verstehe. Ich hole sie.“
Maggie kam, eingehüllt in einen kuscheligen Morgenmantel und mit Flauschsocken ins Wohnzimmer.
„Hi. Tut mir leid, ich bin leider heute nicht mehr so präsentabel.“
Steve w usste nicht was er sagen sollte, sie sah mitgenommen und natürlich müde aus. Es schnürte ihm die Kehle zu, sie so zu sehen. Samantha setzte sich wieder zu ihnen.
„Maggie, ich brauche deine Aussage für die offizielle Anzeige. Sie wird auf Stalking und Körperverletzung lauten. Könntest du mir bitte den Hergang genau schildern?“
Maggie straffte ihren Körper. Sie hatte gewusst, dass das kam, aber es fiel ihr
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