Melrose Avenue
Terrasse draußen auch noch abzusichern.
„Gerade wenn wir es hier mit einem Verrückten zu tun haben, der könnte auf alle möglichen Ideen kommen.“
„Wann kannst du einziehen?“, fragte Maggie.
„Ich hab’ schon alles arrangiert gestern. Somit bin ich ab heute Abend im Dienst. Ich muss nur noch meine restlichen Sachen holen. Einen Teil habe ich schon dabei, das kann ich gleich reinbringen.“
„Okay. Dann fahre ich mit Maggie jetzt zurück zu mir und du holst sie dann bitte bei mir ab, sobald du soweit bist“, sagte Mark.
„Geht klar, ich denke so gegen sechs Uhr abends.“
Steve rief am Nachmittag an , um ihr mitzuteilen, dass sie einige Hinweise von Leuten bzgl. Jeff Snider bekommen hatten, denen sie allen nachgegangen waren. Leider war alles bisher ohne Erfolg. Sie hatten ihn noch nicht gefunden. Maggie teilte ihm mit, dass sie ab heute Abend eine Bodyguard hatte, der bei ihr wohnte. Er kannte Shane noch aus seiner Wrestling Zeit, hatte aber nicht gewusst, dass er früher mal Leibwächter war. Maggie bedankte sich noch mal für seine Unterstützung.
Am Abend kam Shane zu Marks Haus und er folgte Maggie, die mit ihrem eigenen Wagen vorneweg fuhr. In Malibu angekommen, ließ sie ihm erst einmal Zeit, sich häuslich einzurichten. Sie wollten dann noch ein paar Dinge besprechen. Maggie wusste nicht, wie sie Shane in ihr tägliches Leben integrieren sollte. Aber er würde ihr sicher sagen, wie er sich die Zusammenarbeit vorstellte.
Sie saß gerade mit einem Glas Wein im Wohnzimmer, als er hereinkam. Er hatte einen Block und Stift dabei, um sich Notizen zu machen.
„Möchtest du auch ein Glas?“
„Also das ist Regel Nummer Eins. Da ich bei dir sozusagen 24 Stunden im Dienst bin, muss ich immer nüchtern sein.“
Sie sah ihn mit großen Augen an. „Du darfst überhaupt nichts tri nken?“
Er lächelte, und seine ebenmäßigen, weißen Zähne blitzten. „Also , da ich Alkohol sehr gut vertrage, kann ich mir schon zwischendurch mal ein Gläschen erlauben. Aber da er die Reaktionszeit vermindert, muss ich ganz einfach konsequent sein. Wir könnten in der Nacht einen Notfall haben, da müsste ich fit sein.“
Maggie schauderte.
„Tut mir leid, ich wollte dir keine Angst machen.“
„Nein, schon gut. Al so ein Glas ist okay? Möchtest du?“
„Gerne, vielen Dank! “ Er setzte sich auf die Couch, während Maggie noch ein Glas holte. Sie war sich seiner Anwesenheit extrem bewusst und sie fragte sich, wie sie die Zeit überstehen sollte. Sie schenkte ihm aus der Flasche Rotwein ein.
„Also gut“, sagte Maggie und erhob ihr Glas. „Dann sollten wir wohl auf gutes Gelingen trinken.“ Sie tranken einen Schluck.
„Du hasst diese Situation, nicht wahr?“ Maggie sah ihn erschrocken an. Sie hätte nicht gedacht, dass sie es so stark ausstrahlte.
„Wie würde es dir gehen, wenn du von einem auf den anderen Tag mit einer fast fremden Person dein Leben teilen müsstest?“
Er lächelte. „Genau das ist es, was ich auch tun muss.“
„Aber du machst es freiwillig, bzw. siehst es als Job. Ich bin darauf angewiesen und habe keine andere Wahl.“
„Vielleicht dauert es nicht sehr lange , Maggie. Wichtig ist dein Schutz, ich glaube da sind wir uns alle einig.“ Sie nickte.
„Gut. Also, wir sollten folgende Dinge besprechen:
Deinen Tagesablauf, wenn du arbeitest
Deinen Tagesablauf , wenn du nicht arbeitest
Deine Freizeitaktivitäten, Hobbys etc.
Deinen Familien- und Freundeskreis
Plätze die du regelmäßig tagsüber und abends besuchst
alles was dir sonst noch einfällt
Und dann willst du sicher von mir noch einiges zum Ablauf wissen.“
Sie sprachen alle Dinge durch. Shane würde bei allen Aktivitäten a nwesend sein. Auch wenn sie Drehs im Studio hatte. Wenn Maggie zu Hause war, würde Shane sowieso seine eigene Wohnung haben. Das hieß sie würden sich hier nicht in die Quere kommen. Für die Nacht wollte Shane aber ein Babyfon in Maggies Schlafzimmer aufstellen, sodass er sofort hörte, falls etwas nicht in Ordnung wäre. Maggie hielt das für kompletten Unsinn, da er doch die Alarmanlage für gut befunden hatte. Aber Shane meinte nur, man könne sich nie genug doppelt absichern. Sie einigten sich darauf, dass er, wenn Maggie im Fitness-Center war, diese Zeit auch für sein Training nutzen würde.
„Hast du kein Privatleben? Ich meine, wenn ein persönlicher Lei bwächter an einem Auftrag arbeitet, dann ruht doch sein Privates komplett?“
„Sicher. Das ist Teil des
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