Melrose Avenue
sofort nach Hause.“
„Bitte ruf’ mich sofort an wenn du was brauchst oder ich irgendetwas für dich tun kann.“
„Ist gut, danke Steve. Ich weiß das wirklich zu schätzen.“
Als Steve gegangen war ging Maggie sofort wieder ins Bett. Sie brauchte Schlaf, einfach nur Schlaf.
Er spähte vorsichtig aus seinem Versteck. Alles war schief gelaufen. Er wollte doch nur bei Maggie sein. Aber sie hatte geweint und er wollte sie beruhigen. Sein Kopf schmerzte noch von der Verletzung durch das Auto. Aber das machte ihm nichts aus, er hatte sie schließlich gesehen und gespürt. Aber die andere Frau hatte das nicht verstanden und war auf ihn losgegangen. Er wusste nicht, warum Maggie ihm nicht geholfen hatte, aber er war sich sicher, dass sie es nicht böse gemeint hatte. Sie liebten sich schließlich. Er schlug sich mit der Hand auf den Kopf. Verdammt, sein Gedächtnis spielte ihm wieder einen Streich. Er konnte sich nicht mehr an alles erinnern, was heute Nachmittag passiert war. Aber er wusste, dass die Polizei irgendein Problem mit ihm hatte. Wortfetzen und Bilder zogen an ihm vorbei. Deswegen war er auch nicht nach Hause gegangen. Sie würden sicher dort auf ihn warten. Ja, er wusste warum, sie wollten nicht, dass er und Maggie zusammen waren. Sie waren eifersüchtig! Aber sie würden ihn nicht finden, dafür würde er sorgen!
Maggie ließ am Samstag die Meldung von dem Überfall auf sie durch ihren Manager Harold Grey bestätigen. Er war natürlich mit einer Flut von Presseanfragen bombardiert worden. Auch die Information, dass Maggie schon seit Wochen belästigt wurde, bestätigte er den Journalisten. Er ließ auch verlauten, dass Maggie künftig einen 24-Stunden Personenschutz haben würde. Grey teilte der Presse mit, dass es Maggie den Umständen entsprechend gut ginge.
Mark landete um 15.30h in LA und rief Maggie vom Auto aus an. Ein Chauffeur hatte ihn abgeholt. Er würde bald zu Hause sein.
Als er ankam , flog Maggie ihm in die Arme, sie hatte sehnsüchtig auf ihn gewartet. Sam war ihr eine gute und mitfühlende Gesellschaft gewesen, aber sie konnte den geliebten Bruder nicht ersetzen. Nachdem alle sich begrüßte hatten, zog Sam sich in ihr Gästezimmer zurück. Sie würde noch zum Abendessen bleiben und die beiden dann aber später allein lassen.
Mark wollte nicht, dass Maggie wieder alles erzählte, er hatte von Detective Johnson schon alles gehört. Er wollte ihr einfach sein Mitgefühl mitteilen und für sie da sein. Das war alles, was sie im Moment brauchte, dachte er. Mark hatte gestern auch noch gleich ihre Eltern informiert und Maggie hatte heute mit ihnen telefoniert. Sie wollten gleich herfliegen, aber Maggie hatte gemeint, sie bräuchte jetzt sowieso erst einmal Ruhe und sie musste mit Mark den Leibwäc hter organisieren. Und sie war ja auch nicht wirklich verletzt, aber natürlich machten sich die Eltern Sorgen.
„Also, ich habe bereits einen Bodyguard engagiert. Wir treffen uns morgen Vormittag bei dir im Haus. Ich würde vorschlagen, dass er die Einliegerwohnung bezieht. Die ist ja eigentlich sowieso für Angestellte gedacht.“
„Ja, die ist ja sehr groß, da kann man schon eine Zeit lang gut wo hnen. Wie hast du das so schnell organisiert?“
„Tja, weil er ein Freund von mir ist und ich mir keinen besseren vorstellen kann. Da er dich rund um die Uhr beschützen wird, war es mir wichtig dass es jemand ist, mit dem du zurechtkommen wirst.“
Maggie zog eine Augenbraue hoch. „Ich bin doch sehr umgänglich.“
„Ich weiß Schatz, aber ich habe ja gemerkt, dass du John als lästig empfunden hast. Und jetzt bekommst du jemanden, der bei dir wohnen wird und der viele Stunden um dich sein wird. John ist dir nicht sonderlich sympathisch, also muss es jetzt erst recht jemand sein, der dir zusagt.“
„Aha, und da bist du dir bei deiner Wahl sicher?“
„Ja, du kennst ihn ja sogar. Es ist Shane Atkins.“
„Der Ex-Wrestler?“
„Genau der. Du weißt ja, dass wir befreundet sind und du hast dich schon ein paar Mal bei meinen oder anderen Partys mit ihm unterhalten.“
„Stimmt. Aber der ist doch gar nicht mehr selbst im Geschäft. Ich weiß, dass er mal Bodyguard von einigen namhaften Schauspielern war und dann ins Wrestlinggeschäft eingestiegen ist.“
„Ja, und nach zwei Jahren gab er das Wrestling aufgrund einer Verletzung auf und eröffnete eine Personenschutz-Firma. Die ist mittlerweile sehr groß geworden, sozusagen schon fast ein Selbstläufer, dass er einen
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