Melrose Avenue
Geschäftsführer eingesetzt hat.“
„Und warum in aller Welt macht er nun den Job?“
„Es ist ein Freundschaftsdienst. Du weißt ja, dass ich totaler Wrestlingfan bin und ich habe ihn ja damals zu mir eingeladen, als er noch aktiv war. Da begann unsere Freundschaft. Wir verstehen uns wirklich sehr gut, wir telefonieren auch ab und zu. Shane ist ein guter Kerl und ich weiß, dass ich mich auf ihn verlassen kann.“
„Ganz ehrlich, es freut mich, dass du so an mich denkst und versuchst, es mir so angenehm wie möglich zu machen. Aber die Aussicht auf ständige Dauerbelagerung ist nach wie vor nicht rosig für mich.“
„Maggie, wie kannst du das sagen, nach all dem was passiert ist? Da ist doch ein gut aussehender Typ der auf dich aufpasst wohl das geringste Übel! Wir können von Glück sagen, dass Shane das macht, sonst hätten wir irgendjemand nehmen müssen. Sei jetzt bitte nicht so kapriziös. Außerdem sind Bodyguards Teil unseres Lebens, daran solltest du dich wirklich gewöhnen.“ Er sah sie streng an.
„Du hast ja recht. Entschuldige bitte. Ich benehme mich wirklich grade wie ein kleines Mädchen.“
„Ach was, d u brauchst dich nicht zu entschuldigen. Wir stehen eben alle unter Strom derzeit.“ Er drückte sie an sich.
„Gibt es von der Polizei schon was Neues?“, fragte er.
„Nein, Detective Johnson hat das Fahndungsfoto gestern bereits rausgegeben. Heute haben sie mein Auto noch auf Spuren durchsucht, nur um alle Beweise zu sichern.“ Maggie hatte absichtlich nicht „Steve“ gesagt, sonst würde Mark vielleicht nachfragen und darauf hatte sie gerade keine Lust.
„Okay. Ich werde jetzt schnell auspacken, duschen und dann hat Rosa sicherlich schon was Leckeres gekocht. Sam bleibt doch noch oder?“
„Ja, sie wird aber nach dem Essen nach Hause fahren. Sie ist seit gestern Nachmittag sozusagen im Einsatz hier.“
Sie verbrachten einen einigermaßen entspannten Abend, Sam vera bschiedete sich gegen 22 Uhr. Mark und Maggie sahen noch eine Weile fern und gingen dann schlafen.
Das letzte Mal, dass Maggie Shane getroffen hatte, war sicherlich schon über ein halbes Jahr her. Als er jetzt auf sie zukam, empfand sie ihn als noch muskulöser und größer, als sie ihn in Erinnerung hatte. Aber wahrscheinlich sah sie ihn nun mit anderen Augen. Sie sah in nun als ihren Bodyguard, der für ihre Sicherheit zu sorgen hatte.
„Hallo Maggie“, begrüßte er sie.
„Hallo Shane. Wie geht es dir?“
„Ich kann nicht klagen , danke. Hey Mark.“ Er schlug Mark locker zur Begrüßung auf die Schulter.
„Hey , großer Mann.“ Shane war zwar mit seinen 1,90m nur zehn Zentimeter größer als Mark, aber er wirkte noch „größer“. Das kam sicher durch seinen starken Körperbau und durch seine beachtlichen Muskeln. Er hatte einen Körper, für den manche Männer sterben würden. Und von dem viele Frauen träumten. Hinzu kam noch seine von Natur aus braun getönte Haut, was er seinen väterlicherseits hawaiianischen Wurzeln verdankte. Dadurch hatte er auch schwarzes, kurz rasiertes Haar und braune Augen. Sam würde sagen, ein echtes „Schoko-Crossie“.
Shane wandte sich an Maggie. „Wie ich höre, darf ich mal wieder in meinen alten Job einsteigen.“
„Ja, mir wäre aber lieber es wäre nicht so“, sagte sie frei heraus.
„Natürlich, es tut mir leid, was passiert ist.“ Maggie sah zur Seite.
„Gehen wir rein, ich zeige dir alles.“ Sie ging voran und ließ beide ins Haus. Sie zeigte ihm alle Räume und sie gingen dann in die Einliegerwohnung, die vom Vorraum des Hauses über eine Treppe, die auch in die Tiefgarage führte, zu erreichen war. Die Wohnung lag sozusagen einen halben Stock tiefer als Maggies Wohnräume. Shane konnte über einen Wohnraum mit Küche, zwei Schlafzimmer und zwei Bäder verfügen.
„Sehr schön“, sagte Shane. „Wirklich sehr geschmackvoll e ingerichtet und für mich allein eigentlich viel zu groß.“
„Na hör mal“, sagte Mark. „Soviel ich weiß wohnst du selbst in einem großen Haus in Bel Air. Tu nicht so, als wäre das jetzt nicht eine ziemliche Umstellung für dich. Umso mehr sind wir dir dankbar, dass du uns hilfst.“
„Ich denke es wird für uns alle eine ziemliche Umstellung die näch sten Wochen.“ Shane sah Maggie an. Sie ging nicht darauf ein und wollte auch noch nicht weiter denken.
Shane sah sich noch das komplette Alarmsystem in Maggies Haus an. Er war damit zufrieden und meinte es wäre eine gute Entscheidung gew esen, die
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