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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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vor dem Sturm. Er scheint wie vom Erdboden verschwunden zu sein.“
    „Er kann sich nicht ewig verstecken, Maggie“, sagte Sam nun.
    „Ich weiß. Und die Polizei hatte ja auch einige Hinweise. Aber le ider ohne Erfolg.“
    „Nun, d u hast ja Shane, der auf dich aufpasst. Bei so einem Mann würde ich mich auch sicher fühlen“, flirtete sie.
    Shane lächelte zurückhaltend.
    Später gingen sie wieder ins Haus und Samantha machte sich wieder auf den Weg.
    Maggie stand unschlüssig im Wohnzimmer. Sie wollte heute Abend e igentlich nicht allein sein. Sollte sie einfach Shane fragen, ob er ihr Gesellschaft leisten wollte? Sie war sich immer noch unsicher, wie sie die Balance zwischen Geschäftlichem und Privatem halten sollte. Schließlich war er ein großer Teil ihres Privatlebens geworden. Andererseits war er nur für Termine und Aktivitäten außerhalb des Hauses engagiert, nicht für Sonstiges.
    Sie ging erst einmal duschen.

    Shane nahm das Gespräch an seinem Handy an.
    „Hi, Mark.“
    „Hey. Alles klar bei dir?“
    „Alles bestens. Wir waren gerade am Strand. Maggie hatte Besuch von Samantha.“
    „Ah, die kleine süße Sam. Ich beneide dich!“
    „Hm, nicht so mein Typ, sorry. Und ich bin nicht auf der Suche.“
    „Tja, ich auch nicht, aber Sam fand ich schon immer sehr anziehend.“
    Maggie tauchte als Bild vor Shane auf, sie hatte heute einen sexy Bikini angehabt, in den Farben Orange mit Braun, welche ihr hervorragend standen. Das war für ihn anziehend gewesen. Er rieb sich die Augen.
    „Hör mal, wie läuft es so mit Maggie? Kommt ihr jetzt klar?“
    „Ja, wir kommen wirklich toll klar. Sie hat sich die Sache total zu Herzen genommen und wir arbeiten ohne Probleme zusammen.“
    „Wie ich höre gibt es wegen Snider noch keine Neuigkeiten.“
    „Nein.“
    „Ich würde mir wünschen, die Sache wäre gegessen , bevor meine große Geburtstagsparty kommt.“
    „Wann soll die denn stattfinden ?“
    „In etwa einem Monat. Meinen Fünfunddreißiger werde ich gut feiern. Natürlich mit Maggie und dir.“
    „Klar, wo Maggie ist, bin ich auch.“
    „Nein, Buddy. Ich meine, ich lade dich als Freund ein. Nicht als Bodyguard von Maggie.“
    „Oh, danke. Das ist wirklich nett. Freu’ mich drauf!“
    „Pass gut auf sie auf. Ich liebe sie über alles.“
    „Ich weiß.“
    Ein leichtes Ziehen ging durch Shanes Bauch. Liebe. Das war ein starkes Wort, und ein starkes Gefühl. Er kannte es, hatte es aber auch schon oft verkannt. Seine letzte ernsthafte Beziehung hatte mit seiner Wrestling Karriere begonnen und mit dem Karriereende aufgehört.
    Letztendlich hatte Nina nur seinen Ruhm gewollt. Das hatte er schmerzlich feststellen müssen. Aber im Nachhinein betrachtet war sie sowieso nicht die Frau fürs Leben gewesen.
    Und danach folgten nur noch unwichtige Affären. Die meisten Frauen langweilten ihn. Sie waren alle so gleich. Keine stach heraus oder war irgendwie anders. Und gerade als er das dachte, schob sich wieder ein Bild vor sein geistiges Auge: Maggie. Sie war wirklich anders. So erfrischend anders. Ihre Art, das Leben zu genießen, gefiel ihm. Sie ließ sich nicht beirren und ging ihren Weg. Und sie war jemand, der Gefühle zeigte und zu ihnen stand. Das war selten.
    Als es klopfte, versuchte er, seine Gedanken zu ordnen. Maggie stand mit einem Lächeln vor der Tür. „Ich habe Lust auf Barbecue und falls du nichts anderes vorhast, wollte ich fragen, ob du mitessen möchtest?“
    „Saftiges Steak?“
    Sie nickte heftig.
    „Jederzeit! La ss’ mich schnell duschen, dann komme ich und helfe dir.“
    Als Shane später bei ihr in der Küche auftauchte, roch er angenehm nach herbem Duschgel.
    Er hatte Jeans und ein dunkelblaues Poloshirt angezogen und war ba rfuß. Sein Blick streifte sie kurz. Maggie hatte knallenge, helle Jeans an und eine weiße kurzärmelige Hippiebluse. Sie war ebenfalls barfuß und er bewunderte ihre schön geformten, perfekt lackierten Zehen.
    Shane schaltete den Gasgrill ein , während Maggie einen Salat zubereitete. Sie hatte noch eine Polenta vom Vortag, die sie im Backofen warm machte. Ein paar Dips und Saucen dazu und das Barbecue konnte beginnen. Shane übernahm gerne das Fleischgrillen. Während sie ihm zusah sagte sie: „Ich denke ich werde Tarantino zusagen.“
    „Ja? Sagt dir die Rolle zu?“
    „Na ja, es wäre mein erster Schritt ins Filmbusiness. Die Rolle wü rde sicherlich einiges von mir abverlangen. Aber ich sehe es als Herausforderung.“
    „Kannst du mir

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