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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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noch ins Fitness-Center um zu trainieren.
    Die Übungen, die Shane ihr gezeigt hatte, gefielen Maggie, also stellten sie ihren Trainingsplan dementsprechend um. Obwohl Malibu ja nicht mit schönen Menschen geizte, erntete Shane immer wieder b ewundernde Blicke, nicht nur von Frauen. Und er musste auch das ein oder andere Autogramm geben, worüber er sich freute. Es war nett anzusehen, wie freundlich er mit seinen Fans umging. Aber er verlor Maggie nie aus den Augen, blieb bei allem, was um ihn herum geschah, immer wachsam. Sie musste bei Gelegenheit Mark danken, der Shane ausgesucht hatte. Nach allen Anfangsschwierigkeiten fühlte sich Maggie mittlerweile sehr wohl. Fast schon zu wohl, da ihr Shanes Anwesenheit sehr angenehm wurde.

    Sam traf pünktlich um 11 Uhr Vormittag ein. Sie hatte auf dem Weg noch frische Brötchen besorgt. Maggie war bereits fertig mit dem Aufdecken des Tisches auf Ihrem großen Balkon.
    Sam war entzückt von den vielen Leckereien, die sie erblickte. Es gab frischen Räucherlachs, Kaviar, Shrimps, Eier, spanischen Schi nken, italienischen Käse, einen Avocado Salat und eine Flasche Sekt stand im Kühler.
    „Ich bin im Himmel“, seufzte sie. Sam war genauso für gutes Essen zu haben wir Maggie. Sie hatten beide das Glück, dass man nicht jede Völlerei gleich auf der Waage sehen konnte. Aber auch durch Sport glichen sie ei niges aus. Da war ein köstlicher Brunch an einem Sonntag auf jeden Fall drin.
    „Gerade habe ich Al Pacino gesehen, als ich hergefahren bin. Es sah wieder aus wie ein Landstreicher.“
    Maggie lachte.
    „Tja, man möchte nicht glauben, dass meine Nachbarn Hollywood Stars sind, so wie sie ab und zu aussehen. Aber bei Al bin ich das schon gewöhnt. Dafür ist Charlize Theron, wenn ich sie sehe , meistens top gestylt.“
    „Wo wohnt sie gleich wieder?“
    „Drei Häuser nach links“, deutete Maggie.
    „Sie ist aber wirklich ausgesprochen hübsch“, sagte Sam ohne Neid. Maggie pflichtete ihr bei.
    „Apropos hübsch, wie geht’s mit Mc Dreamy?“
    „Steve? Tja, wir sind in Kontak t, aber eigentlich nur wegen des Falls.“
    „Also habt ihr die Romanze nicht fortgesetzt?“
    „Nein. Wir waren uns irgendwie beide einig, dass das zu kompliziert wäre. Aber er hat mir schon zu verstehen gegeben, dass er mich sehr mag. Das ist schön.“ Maggie grinste. „Und an mir ist er ja auch nicht spurlos vorbeigegangen.“
    „Kann ich mir denken. Als ich ihn damals in Marks Haus das erste Mal sah, war ich ziemlich beeindruckt. Du hast nicht übertrieben. Und er hat sich wirklich Sorgen um dich gemacht. Das fand ich ziemlich süß.“
    „Ja, und ich glaube er war neulich sogar eifersüchtig auf Shane.“
    „Ja? Hat er denn einen Grund dazu?“, fragte Sam mit hochgezogenen Brauen.
    Maggie sah Sam schockiert an. „Quatsch. Shane sieht einfach gut aus und das dürfte auch Steve nicht entgangen sein. Das denke ich reicht auch bei Männern schon für ein bisschen Eifersucht.“
    „Und wie geht’s dir jetzt so mit Shane? Habt ihr euch schon aneinander gewöhnt?“
    Maggie sah hinaus aufs Meer und nippte an ihrem Sekt.
    „Ich muss zugeben, dass es besser als erwartet läuft. Wir hatten unsere Anfangsschwierigkeiten, was eher auf meine Sturheit zurückzuführen war. Aber er macht seinen Job wirklich gut und wir kommen sehr gut klar. Ich bin schon einige Male in der Nacht wegen Albträumen aufgewacht. Und dass Shane dann da war, um mir meine Angst zu nehmen, empfand ich angenehm.“
    Sam blickte besorgt. „Die Sache nimmt dich wirklich mit, obwohl du es nicht so zeigst.“
    Maggie zuckte mit den Schultern. „Du kennst mich ja, immer die Sta rke spielen. Und das ist es, warum ich nicht so begeistert war vom Gedanken an einen Bodyguard. Das ist teilweise sehr persönlich. Vor Shane kann ich mich nicht verstecken. Er bekommt mit, wie es mir geht. Aber er geht gut damit um und versucht mir zu helfen.“
    „Superman mit Charakter?“
    „Sieht so aus.“ Maggie ließ ihren Blick über den Strand schweifen. Es waren wie immer nicht viele Leute darauf zu sehen. Die Privatstrände von Malibu, die nur über vier Zugänge verfügten, waren für die Allgemeinheit tagsüber nicht zugänglich. Dafür sorgten auch Security Einheiten. Nur in der Nacht wurden die Strände nicht patrouilliert. Die Reichen und Berühmten hatten sich hier ihr eigenes 27 Meilen langes Refugium geschaffen, was schon des Öfteren für viel Aufregung gesorgt hatte, da Küstenbereiche eigentlich nicht privat sein

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