Melrose Avenue
auch“, kam die Stimme aus dem Hintergrund. Maggie schmunzelte.
„Er kommt morgen vorbei, Mark wird auch kommen. Shane ist derzeit bei seinen Eltern zu Besuch übers Wochenende. Bin sozusagen „hausg ebunden“.
„Ach, du wusstest dich schon immer zu beschäftigen, Kind.“
„Stimmt. Und Nichtstun hat mir auch schon immer gefallen.“ Sie lachte.
„Na gut , Schatz, wir sehen uns nächstes Wochenende. Mark holt uns vom Flughafen ab und wir schlafen dann übers Wochenende bei ihm.“
„Gut, Shane und ich bleiben auch dort Samstagnacht. So kann Shane auch mal was trinken, denn schließlich ist er dort als Freund eing eladen, nicht als mein Leibwächter.“
„Schön. Wir freuen uns schon, Shane wieder zu sehen. Er ist wirklich ein Schatz.“
Maggie seufzte innerlich und sie verabschiedeten sich.
Den Abend ließ Maggie noch mit einem heißen Schaumbad ausklingen und danach kuschelte sie sich gemütlich ins Bett. Es war zwar noch früh, aber sie hatte im Moment ziemlichen Schlafbedarf. Gerade als sie das Licht ausgeschaltet hatte, klingelte ihr Telefon. Ihr Handy hatte sie bereits ausgeschaltet und sie wunderte sich, wer das sein kon nte.
Sie tapste ins Wohnzimmer und nahm den Hörer ab.
„Hallo?“
„Ich bin’s, Shane.“ Sie spürte innerlich eine Freude.
„Oh, hi!“
„Ist alles in Ordnung bei dir? Dein Handy ist ausgeschaltet. Ich wollte nur mal hören, ob alles okay ist.“
Gerührt machte sich ein warmes Gefühl in ihr breit.
„Ja, danke. Alles okay. Ich war gerade am Zubettgehen, heute mal früher.“
„Entschuldige, ich wollte nicht stören.“
„Du störst nicht. Wie geht es deinen Eltern? Habt ihr eine schöne Zeit?“
„Ja. Meine Mutter hat leckere hawaiianische Gerichte gekocht und ich bin am platzen.“
„Toll, bring Rezepte mit, ich möchte so was auch mal probieren. Ich kenne diese Küche nicht.“
„Ich werde mal für d ich kochen.“
„Oh, noch besser!“
„Okay, dann lasse ich dich jetzt schlafen.“
„Okay. Schöne Grüß e an deine Eltern und deine Schwester.“
„Danke, sie sind ganz begeistert, dass ich für „Jennifer Green“ a rbeite.“ Er lachte und seine tiefe Stimme jagte einen wohligen Schauer über Maggies Rücken.
„Fr eut mich. Also dann, gute Nacht!“ Sie legte auf und ging zurück ins Bett.
So sehr sie sich auf Chris’ Besuch morgen freute, umso mehr freute sie sich auf abends, wenn Shane wieder da war. Mit diesem Gedanken schlief sie ein.
Mark kam bereits zum Frühstück. Maggie war noch nicht mal richtig wach, geschweige denn geschminkt und hergerichtet, als sie ihm die Tür öffnete.
Er stand in Schlabberjeans und weißem T-Shirt vor ihr und grinste, als er sie sah.
„Schwesterherz! So kenne ich dich von früher, als wir kleiner waren. Ungeschminkt und süß.“ Er küsste sie überschwänglich.
Sie rieb sich die Augen. Es war erst neun Uhr.
„Ich habe Croissants mitgebracht.“
Schon lächelte Maggie. „Schön, dass es einen Mann gibt, der mich u ngeschminkt süß findet.“
„Ach komm’, du brauchst dich wirklich nicht zu verstecken.“
Sie nahm ihm die Tüte aus der Hand und ging voraus in die Küche. L ächelnd betrachtete er ihren wohlgeformten Po in ihren Schlafshorts.
„Shane’s Training scheint zu fruchten, du wirst immer noch knack iger.“
„Er schindet mich bis zum Gehtnichtmehr. Aber es wirkt.“
„Man sieht’s“, sagte er bewundernd.
„Shane meint, ich müsste jetzt aber aufpassen, dass ich nicht muskulös werde. Ich spreche ziemlich drauf an. Er meinte, es wäre schade um meine weiblichen Rundungen.“
„Da hat er recht.“ Und es bestätigte ihn, dass Shane nicht gegen Maggies Reize immun war.
„Wann kommt Chris?“
„Keine Ahnung, er wollte anrufen, bevor er losfährt.“
Gut, dann hatte er noch Zeit, ihr die Sache mit Samantha beizubri ngen. Er war total nervös, weil er nicht wusste, wie Maggie darauf reagieren würde.
„Ich mache das Frühstück“, sagte er, „ du kannst solange ins Bad gehen, wenn du willst.“
„Bist ein Schatz!“ Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange und ve rschwand.
Frisch gestylt kam sie nach zwanzig Minuten wieder. Sie hatte sich für einen Jeans -Minirock und ein rosafarbenes T-Shirt entschieden. Zu Hause liebte sie es leger.
Mark seufzte: „Mmmh, du riechst frisch geduscht. Lecker!“ Er gab ihr einen Klaps auf den Po.
„Hey“, sagte sie vorwurfsvoll. Aber gleichzeitig lächelte sie. Sie war es schon gewohnt von ihrem Bruder, dass er in Bezug
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